Hallo Friederike,

wieso schreibst du von einem Rumänienauto, das verstehe ich nicht.
Man soll ja keine Vorurteile haben, aber ich habe auch schon so ein paar Erlebnisse gehabt mit Campsitebesetzern, und immer waren es SAler, da fällt es schwer, vorurteilsfrei zu bleiben.
Ich hätte mir mindestens deren angebliche Buchung zeigen lassen.
Egal wie, der schöne Abendfriede ist da natürlich hinüber. Schade.

Angezeigt hätte ich die Bagage in jedem Fall.

Mitfühlende Grüße,
Matthias

Ach ja, so langsam bekommt der Berichttitel einen Beigeschmack...

Hallo Friederike
Vor 2 Jahren nahmen wir an einer geführten Selbstfahrertor teil. Wir waren mit total 8 Fahrzeugen unterwegs. Das Reiseleiterpaar hatte 3 Plätze im Kaudum reserviert. Auf einem stand bereits ein Auto mit einem Südafrikaner, der fest darauf bestand, er hätte eine gültige Reservation. Bei der Reception stellte sich heraus, dass er gar keine Reservation hatte, somit musste er auf einen anderen freien Platz (anscheinend weniger schön) ausweichen. Zuvor wurde er richtig ausfällig.
Schade, dass ihr euch die angebliche Reservation nicht habt zeigen lassen.
Ein schöner Abend wünscht
Grosi

Hallo Friederike,

da kann man nur mit dem Kopf schütteln Was geht nur in den Köpfen mancher Menschen vor

Warum suchen einige Charaktere nur in jeder Lebenslage Streit und Konflikte Das macht mich schon sehr nachdenklich. Manche scheinen tatsächlich Spaß an Krawall zu haben und provozieren bis aufs Äußerste

Ganz ehrlich, wären Armin und ich alleine gewesen, hätten wir wahrscheinlich das Weite gesucht - und genau wie Ihr nachgegeben - es gibt doch so ein Sprichwort "Der Klügere gibt nach". Und ich persönlich kann Konflikte jeglicher Art nur ganz schlecht ertragen.

DENNOCH ist ein solches Verhalten nicht akzeptabel und ich hätte vermutlich auch jemanden "Offiziellen" zumindest am nächsten Tag unterrichtet. Denn das macht diese Gruppe von Asozialen ja womöglich häufiger Und wenn solche Entgleisungen von Erfolg gekrönt sind ohne Konsequenzen werden solche TROLLE weiterhin ihr Unwesen treiben. Südafrikaner oder welche Nationalität auch immer - damit hat das sicherlich wenig zu tun.

Schade nur, dass man offensichtlich nicht mal mehr auf Reisen in Afrika vor solchen Gestalten verschont bleibt - ich glaube für mich wäre der Urlaub ab dieser Begegnung ziemlich versaut gewesen

Traurig ist das Allemal und wieder mal so eine Geschichte, die mich wirklich nachdenklich macht t!

Ich hoffe, Ihr beide habt den Schock halbwegs gut überstanden und diese Baggage hat Euch am nächsten Morgen nicht weiter belästigt.

Sehr,sehr nachdenkliche Grüße
Sabine

Hallo Matthias,
wie nenne ich das mit den unterstellten Vorurteilen:
"schneidig, schnell aber leider falsch"
Gruß Claus

Matthias Anmerkung haben wir in den falschen Hals gekriegt ! Tut uns sehr leid!
CuF

09.10. Xakanaxa

Als am nächsten Morgen die „Kwalatesafari-Lady“ kam, um die Neuankömmlinge aufzunehmen, sprachen wir mit ihr über den Vorfall. Sie hatten den Vieren schon erklärt, dass dieser Platz kein Platz nur für eine Partei sei, er wäre aber ab heute sowieso nicht mehr zu unserer Verfügung. Wir könnten aber gerne für die nächsten zwei Nächte Platz 5 haben, der wäre garantiert frei. Da sie uns angeboten hatte, Wäsche zu waschen, gaben wir ihr eine gefüllte Tasche mit, die sie abends zurückbringen wollte.
Auf dem Weg zu den Paradiespools begegnete uns diese kleine Schildkröte,



einen einzelnen Büffel und Lechwe.







und Vögel:







Auch heute waren keine Klunkern mit Kranichen dran zu sehen und wir machten uns auf den Weg zu Dead Tree Island, wo wir staunend der Wanderung einer großen Büffelherde zusahen.






Black-winged Stilt, juv.




Zurück auf der Campsite:
Als wir Platz 5 ansteuerten, standen dort die beiden Männer, die bis heute früh Platz 1 bewohnt hatten – Nr. 5 hatten sie auch gebucht. Sie hätten uns „aufgenommen“, aber der Platz war einfach zu eng für zwei Parteien. So suchten wir unseren ursprünglichen Platz 9 auf – doch da stand auch schon ein Auto. Es waren drei Männer, denen die „Lady“ gesagt hatte, der Platz wäre frei. Ohne viel Federlesens einigten wir uns auf gemeinsame Nutzung. Dass die „Lady“ es nicht so mit Zahlen hatte, konnten wir erkennen, als sie abends mit der Wäsche und zum Aufnehmen der Neulinge kam – es fehlten zwei Geschirrhandtücher. F ließ sich das „Meldebuch“ zeigen und sah zu ihrer Verwunderung, dass die vier unangenehmen Zeitgenossen von gestern aus RUMÄNIEN stammten (Reise möglicherweise von der EU finanziert?). Die „Lady“ erzählte außerdem, dass diese Leute nach Khwai fahren wollten, das Auto aber „broken“ hier am Gate stünde.Dem Gate-Officer habe ich C. die Rumänienaktion geschildert und das Foto gezeigt.

Mit den drei Männern (ein südafrikanischer Senior mit seinem Sohn und dessen australischem Freund) wurde es ein sehr schöner Abend am riesigen Gemeinschaftsfeuer. Es wurde gegrillt, Brot gebacken, der gewaltige Sternenhimmel erklärt und bestaunt und viel erzählt und gelacht.


'das Grauen'

10.10. bis 11.10 Maun Island Safari Logde
Am Morgen bekamen wir noch vor dem Frühstück Besuch von etlichen Büffeln, die am Rande des Sumpfes grasten, uns immer wieder beäugten und sich dann trollten.






und
C.t:C.









Wir beschlossen, irgendwie immer noch von dem „Erlebnis“ von den Rumänenrüpeln beeinträchtigt, einen Tag früher abzureisen. Die Hoffnung, doch noch Klunker Kraniche zu sehen, hatten wir aufgegeben. Am Gate stand tatsächlich das defekte Auto. Wir konnten eine gewisse Schadenfreue nicht verhehlen…
Es folgte die endlose Fahrt nach Maun durch die staubige, braune, langweilige Landschaft.
In der Island Safari Lodge war es möglich, unsere Reservierung einen Tag vorzuziehen. So verbrachten wir den Tag mit Einkaufen, besorgten einen Kochaufsatz für die Gasflasche bei Viking, da wir dem eingebauten Herd nicht mehr viel zutrauten.