Animiert durch die interessanten Reiseberichte und Fotos – vor allem der Eulenmuckels, Clax etc. -und als Dank für die vielen nützlichen Tipps haben wir uns nun doch entschlossen, einen kleinen Reisebericht über eine unserer Afrikareisen im Forum einzustellen.
Wir, das sind C. F., ein schon angegrautes Paar mit einiger „Afrikaerfahrung“, resultierend aus Aufenthalten in Simbabwe, Namibia, Ruanda und Zaire (heute „Demokratische“ Republik Kongo) in den 80er-Jahren. Danach waren uns aus familiären und beruflichen Gründen solche Reisen nicht mehr möglich. Aber der sog. Afrikavirus wurde durch wiederholtes Quälen von Familie und Freunden durch Diaabende und Fotosgucken, außerdem durch Literatur und Filme wachgehalten. Nach dem Ende des Berufslebens, dem rigorosen Verkleinern unserer Lebensumstände hatten wir uns dann genügend Freiraum geschaffen, um wieder unserer Sehnsucht nach dem südlichenAfrika nachzugeben. 2008 waren wir im Erongo, Tywelfontein, Ethosa, Groß Barmen, 2011 in Namibia (Fischfluß, Ai-Ais, Oranje, Küste, Messum, Etosha) und Südafrika (KTP), 2013 in Botswana und 2014 in Namibia, Südafrika und Botswana.
Wir fangen mal mit 2013 an und hoffen, niemanden damit zu langweilen. Anders als bei früheren Diaabenden können wir zum Glück ja nicht sehen, wer alles zu gähnen anfängt.
Die Reise startete am 3.9. 13 in Frankfurt in einem vollbesetzten Flugzeug (SAA), der am frühen Morgen des 4.9.in Johannisburg landete. Nach 5stündigem, wie immer langweiligen Aufenthalt auf dem Flughafen ging es in einer kleineren Maschine nach Maun und wir konnten schon von oben die endlos scheinenden Salzpfannen erkennen. Mittags waren wir da und wurden von einem Mitarbeiter der Botswana-Adventure-Travel-Agency abgeholt. Dort hatten wir ein Auto (Toyota Land Cruiser Double Cab) gemietet und die Reiseroute abgesprochen, die Agency hatte alle unsere Reservierungswünsche auf den diversen Campsites gebucht, gute Verbesserungsvorschläge gemacht und alle Extrawünsche für die Ausstattung des „Ironman“ erfüllt. Für diesen guten Service wollten wir uns ein wenig erkenntlich zeigen und hatten ein Schweizer Messer mit den Namenszug unseres „Sachbearbeiters“, eines Mr. Gorgs, gravieren lassen und mitgenommen. Groß war unser Erstaunen und laut das gemeinsame Gelächter, als sich Mr. Gorgs als Mrs. Gorgs herausstellte.
Die Einweisung in das Auto (Toyota Land Cruiser Double Cab) dauerte sehr lange und war sehr gründlich. Nachdem uns ein Mitarbeiter noch zur Nationalparkverwaltung gebracht hat und wir dort die Parkgebühren bezahlt hatten, ging es zum Geldholen und Einkaufen in die quirlige Stadt. Kurz vor dem Dunkelwerden waren wir dann endlich bei unserer Unterkunft, einer kleinen Lodge am Thamalakane, „The Kraal“,
(
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! )die wir wegen der Nähe zur Straße in den Moremi ausgesucht hatten. Die Besitzer waren nicht da, aber eine Angestellte ließ uns ein und wir durften uns aus den vier Quartieren eines aussuchen. Todmüde, wie wir waren, nahmen wir gleich das erste Gästezimmer neben dem Küchenhaus, geschmackvoll und gut ausgestattet mit eigener Dusche und WC.