Hallo zusammen,
Ich konnte in den letzten beiden Jahren viele hilfreiche Informationen für unsere Reisen '21 in Namibia und nun '22 in Botsuana aus diesem Forum ziehen und habe immer sehr hilfreiche Tips erhalten, die unsere Reiseplanung definitiv vereinfacht haben. Als kleines Dankeschön habe ich mir vorgenommen einen Reisebericht zu verfassen und euch an unseren tollen Erlebnissen versuchen teilhaben zu lassen. -
In den letzten Jahren konnte ich aufgrund meinem Hobby zum Bouldern schon mehrmals nach Südafrika reisen und habe auch immer mehr Interesse am südlichen Afrika und insbesondere dessen Tierwelt gefunden. Nach den ersten kurzen Safari Erfahrungen 2019 im Addo Elephant Park, Hluwluwe und Krüger (SabiSands) haben wir immer mehr Interesse an einer Reise nach Namibia entdeckt. Bereits vor der ersten Reise habe ich mir im Hinterkopf eine Reiseroute für die Nachfolge skizziert und deren Planung nach einer eindrücklichen Namibia-Reise '21 rasch vorangetrieben.
Die Reise ging im September mit meiner Freundin Christine für 4 Wochen durch die grossen nördlichen Highlights von Botsuana - CKGR, Makgadikgadi, Nxai Pans, Chobe Riverfront, Savuti und zum Abschluss Moremi:
03.09.2022 Tamboti Guesthouse
04.09.2022 East Gate Restcamp
05.09.2022 Palm Afrique
06.09.2022 Xade
07.09.2022 Piper Pan
08.09.2022 Passarge Valley Nr.2
09.09.2022 Deception
10.09.2022 Deception
11.09.2022 Khumaga Wildlife Camp
12.09.2022 Khumaga Wildlife Camp
13.09.2022 Baines Baobab Campsite
14.09.2022 Nxai Pan South Camp
15.09.2022 Planet Baobab Rest Camp
16.09.2022 Lekhubu Island Community Camp
17.09.2022 Elephant Sands Bush Lodge Campsite
18.09.2022 Chobe Safari Lodge (Campsite)
19.09.2022 Chobe Safari Lodge (Campsite)
20.09.2022 Ihaha
21.09.2022 Muchenje
22.09.2022 Savuti
23.09.2022 Savuti
24.09.2022 Magotho
25.09.2022 Khwai Safari Grounds
26.09.2022 Khwai North Gate
27.09.2022 Xakanaxa
28.09.2022 Xakanaxa
29.09.2022 Third Bridge
30.09.2022 Third Bridge
01.10.2022 Sedia Hotel
02.10.2022 Campsite
03.10.2022 Weiterflug nach Tansania - Strand- und Tauchurlaub auf Mafia Islan
Erste Erfahrungen im Offroaden haben wir in Namibia sammeln können, trotzdem waren wir etwas unsicher aufgrund der grossen Abgeschiedenheit und der Herausforderungen mit tiefem Sand und besonders die Wasserquerungen und sumpfigen Pfade im Moremi. Die Saison müsste mit September schon mal gute Fahrbedingungen (Sumpf) bieten, dennoch haben wir uns überlegt einen Reisepartner zu suchen. Damit hätten wir zumindest ein zweites Auto in der Nähe, um einander bei allfälligen Problemen aushelfen zu können.
Gefunden haben wir den Reisepartner in den Schwiegereltern, die selber schon mehrfach auf Safari, mehrheitlich aber geführt unterwegs waren. Daher war es auch für sie ein unbekanntes Abenteuer, dass sie aber sehr gern mit uns in Angriff genommen haben.
So ging es am 2. September endlich los: Wie sich einige erinnern war das der grosse Streiktag bei Eurowings. Glücklicherweise waren wir Monate zuvor zu spät mit buchen der Flüge und haben gar keinen Platz mehr erhalten - unser Ausweg war ein Umweg über Doha. Die Schwiegereltern hatten da weniger Glück und durften mit dem Zug aus der Schweiz nach Frankfurt anreisen. Trotz den Überraschungen sind sie dann ohne weitere Schwierigkeiten vor uns in Windhoek gelandet.
Nach einem grandiosen Planungsfehler meinerseits (den ich sicher nicht mehr machen werde
), sind wir mit dem Wissen unseres Taxifahrers doch noch zu einer Notration an Alkohol für den ersten Abend gekommen: Beginne eine Reise in Namibia nie an einem Wochenende, denn da sind die Bottleshops mehrheitlich geschlossen!
Am Sonntag morgen haben wir dann bei Savanna unsere beiden Landi Bushcamper übernommen. Ganz begeistert von der Übergabe waren wir nicht, denn die ganzen vorgängig bestellten Zusatz-Sachen waren nicht bereit gestellt und beide Fahrzeuge hatten noch ein paar Mängel die beseitigt werden mussten. Da nur eine Person die Einführung für unsere beiden Fahrzeuge gemacht hat, in der viele Details an diesen Fahrzeugen zu erklären gewesen sind und noch ein paar Mängel zu beseitigen waren, hat das Ganze geschlagene 3 Stunden gedauert. Nach diesen kleinen Startschwierigkeiten konnten wir dann aber ohne weitere Herausforderungen Richtung Botsuana losfahren.
Die ersten beiden Tage haben wir das Auto kennenlernen , nach der Grenze in Ghanzi die restlichen Frischwaren einkaufen und den Tank Randvoll füllen können, bevor wir für 5 Nächte ins Central Kalahari Game Reserve aufgebrochen sind.
Folgen werden die ersten Tage in der Wildniss des CKGR...