MO, 23.4.2018: Ab jetzt wird’s langsam „ernst“ Teil 1
Der erste volle Tag in Swakopmund startet gemütlich. Heute Vormittag haben wir noch „frei“, schlafen für afrikanische Verhältnisse lange aus und frühstücken erst gegen 8 Uhr.
Im Anschluss kontaktiere ich die zuständige Sachbearbeiterin der namibischen Partner unseres Reiseveranstalters. Ja, es ist alles vorbereitet, die Umbuchung auf die „Ersatzlodge“ wird durchgeführt, der Voucher direkt an die neue Lodge geschickt. Ich bitte zur Sicherheit um eine Kopie, die ich dann zusammen mit der Wegbeschreibung per Mail im Laufe des Tages erhalten werde.
Dann ist ja soweit alles klar – achso, sie wissen, daß wir mit Rollstuhl reisen ? Nö, das weiß sie nicht.
WAAAAS ????? Die Reiseagentur in Namibia weiß nichts von unserem Rollstuhl ?????? Und unsere Unterkünfte dann ja auch nicht ???????
Ich befürchte das Schlimmste und bitte meine Gesprächspartnerin eindringlich, alle unsere Unterkünfte umgehend darüber zu informieren, damit die noch ein paar Tage Vorlaufzeit zwecks Zimmervergabeplanung haben und eventuell noch ein wenig schieben können. Ja, selbstverständlich, wird erledigt … Oh, Mannomann, gut daß wir darüber gesprochen haben …
Loeffelinchen relaxt im Garten, ich gehe noch kurz in die Stadt für ein paar Knabbereien und Biltong. Bei Cymot kaufe ich vorsichtshalber noch einen Reserve-Dieselkanister, schließlich geht es ja bald Richtung Kaokoveld, sicher ist sicher.
Nach meiner Rückkehr müssen Meikes Garten und die dortige Tier- und Pflanzenwelt „dran glauben“

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Ich habe mir Anfang des Jahres ein Update von meiner betagten, aber heißgeliebten Canon EOS 50D auf eine 80D gegönnt. Gleichzeitig habe ich auf der Basis von Beates (Beatnik) Mann Thomas (vielen Dank euch beiden an dieser Stelle) und anderen Tipps aus dem www ein custom-program für Tierfotografie zusammengebastelt und in der Kamera verewigt. Vor allem der vom Auslöseknopf losgelöste und auf den AF-On-Knopf gelegte Autofokus ist noch etwas ungewohnt, mit dieser Konfiguration will ich noch etwas üben und mich „warmschießen“.
Es ist aber heute immer noch recht kühl und neblig („Der Winter naht“), und viele Vögel zeigen sich leider nicht. Die Lichtverhältnisse sind schlecht, trotzdem ein paar wenige Ergebnisse, damit es nicht zu textlastig wird:
Wellenastrild, common waxbill (Estrilda astrild)
Kapsperlinge, cape sparrows (Passer melanurus)
Palmtaube, laughing dove (Streptopelia Senegalensis)
Bei den Bestimmungen dürft ihr mich gerne korrigieren, da bin ich weit von einer sicheren Bestimmung entfernt.
Ansonsten gab es noch eine dicke große
Hummel Holzbiene (
Xylocopa inconstans Smith, 1874)
und ein paar Blümchen und Pflanzendetails:
Für den Nachmittag gibt es heute einen zweiten Teil.
Damit endet dann auch endlich die Durststrecke für alle, die einen bilderlastigeren Reisebericht bevorzugen – ihr habt es überstanden ...