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… und das Beste kommt zum Schluss!
Liebe Fomis,
wie der Titel meines diesjährigen Reiseberichtes schon erwarten lässt, ist ein wenig Geduld erforderlich, um uns auf unserer diesjährigen Reise entlang der Gardenroute bis hin zu unseren persönlichen Highlights zu begleiten
.
Gerade sind ja wieder ein paar wirklich außergewöhnlich lesens- und sehenswerte Reiseberichte im Forum am Start, dennoch werde ich gerne auch von unserer eher gemütlichen und unspektakulären Reise berichten. Einen Reisebericht schreibt man ja immer nicht ganz uneigennützig – man selbst erlebt die Reise im Rückblick nochmals und erinnert sich so nochmals an winzige Details, die sonst leichter in Vergessenheit geraten würden.
Auch wir sind als sogenannte „Lodge-Hopper“ unterwegs und gönnen uns in unserem knapp bemessenen und wohlverdienten Urlaub gerne etwas Luxus
.
Daher erwartet Euch kein Bericht gespickt mit Highlights wie abenteuerlichen Off-Roadfahrten oder spektakulären Tiersichtungen
. Aber ich kann jetzt schon verraten: uns ist auch außerhalb der Reservate und Gamedrives die ein oder andere Spezies quasi „über den Weg“ gelaufen und auch sonst waren wir überrascht, was uns - insbesondere im Amakhala Reserve - doch so vor die Linse gekommen ist
.
Allerdings hatten auch wir auf unserer Reise die ein oder andere Situation außerhalb der „Komfortzone“, die wir dann aber glücklicherweise schnell wieder in den Griff bekommen haben
.
Warum unsere Wahl für unsere diesjährige Reise auf eine Tour entlang der Garderoute gefallen ist?
Die Frage ist leicht beantwortet: Wie einige von Euch vielleicht wissen, war unser Sohn 2014/2015 für ein Jahr in Windhuk, um einen Freiwilligendienst zu leisten und hatte in dieser Zeit auch die Gelegenheit 6 Wochen in Südafrika zu verbringen.
Er war so sehr begeistert von der für ihn schönsten Stadt der Welt: Kapstadt! Und er schwärmt noch heute von seinem Lieblingsbackpacker im Tsitsikamma, so dass auch wir diesen uns noch unbekannten Teil Afrikas unbedingt entdecken wollten. Das nach der ganz persönlichen Meinung unseres Sohnes „wirkliche Afrika“ hat für ihn zwar erst an der Sunshine Coast und Wild Coast begonnen und gleichermaßen begeistert - wir aber wollten uns zunächst einmal auf einer der touristischen Standardrouten an Südafrika herantasten - zumal mein lieber Ehemann sich einen weniger fahrintensiven und einen mit ein „bisschen mehr Meer“ bestückten Urlaub gewünscht hat
!
Ich war mit dieser Entscheidung mehr als zufrieden - Hauptsache wieder AFRIKA
!
Inspiriert durch das Lesen einiger Reiseberichte und die wie immer wertvollen Tipps einiger Fomis - aber auch angelehnt an die Standardrouten einschlägiger Afrika-Reiseveranstalter - habe ich alle Unterkünfte selbst ausgesucht und auch die (etwas eigenwillige
) Streckenführung überwiegend selbst geplant.
Ein ganz besonders großes Dankeschön an Emanuel „swisschees“, der mir mit einigen Detailstrecken ganz arg geholfen hat!
Flüge sowie Auto und Unterkünfte haben wir diesmal komplett über Iwanowski gebucht.
Hier unsere Stationen im Überblick:
10.02.2016: Abflug mit SAA nach Johannesburg
11.02.2016 : 4x Übernachtungen Camps Bay: „Diamond House“
15.02.2016: 1x Übernachtung Franschhoek: „ Maison Chablis"
16.02.2016: 2x Übernachtungen Cape Agulhas: „Agulhas Country Lodge“
18.02.2016: 2x Übernachtungen Wilderness: „Ocean View Guesthouse“
20.02.2016: 2x Übernachtungen Oudtshoorn: „De Zeekoe Guestfarm“
22.02.2016: 2x Übernachtungen Plettenberg Bay: „Periwinkle Lodge“
24.02.2016: 2x Übernachtungen Tzitzikamma: „The Fernery Lodge & Chalets"
26.02.2016: 2x Übernachtungen Addo: “Woodall Country House”
28.02.2016: 2x Übernachtungen Amakhala: “Woodbury Tented Camp”
01.03.2016: Rückflug mit SAA von PLZ über JBO nach Hause
Wir haben versucht, einige Straßen etwas abseits der Standardroutenführung (N2) zu fahren und haben dafür auch gerne den ein oder anderen „Umweg“ in Kauf genommen - schließlich ist der Weg das Ziel
!
Einige Pässe haben wir „erfahren“ und konnten entlang unserer Route die häufig wechselnden Landschaften bestaunen: Küste, Ozeane, Dünen, Berge, Seen, Lagunen, Halbwüstenlandschaften, dunkelgrüne Wälder und Fynbos-Vegetation gab es für uns zu sehen.
Wir haben den ein oder anderen - wenn auch nicht allzu anspruchsvollen - Spaziergang (das Wort „Wanderung“ wäre hier übertrieben
) unternommen. Wir wären gerne noch etwas „aktiver“ unterwegs gewesen, allerdings hat uns da teilweise nicht nur das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht
.
Apropos Wetter: Wenn Bele die Regenmacherin für Namibia ist, dann bekomme ich diesen Job in Südafrika
!
Für die wenigen halbwegs vernünftigen Aufnahmen von einigen Vögelchen bin ich wieder einmal auf die Bestimmungshilfen seitens unserer Experten im Forum angewiesen. Leider ist mir selten eine gute Aufnahme gelungen, da die Piepmätze einfach nicht still halten oder für meine kleine Bridge-Kamera viieel zu weit weg waren
.
Kurz noch ein Wort zu unseren „geplanten“ Aktivitiäten:
- Erdmännchentour in Oudtshoorn
- „Exclusive Elephant Walk“ in Knysna
- Gamedrives im Addo und im Amakhala Reserve
So - nun aber genug des Vorgeplänkels – wer gerne mag ist herzlich eingeladen
zunächst in unserem VW-Polo Platz zu nehmen und uns auf unserer eher unspektakulären und gemütlichen Reise entlang der Gardenroute zu begleiten.
Mit dem Sichten der Fotos habe ich gerade erst begonnen – und es könnte aufgrund beruflicher Hochsaison und einiger ehrenamtlicher Aufgaben vielleicht nicht ganz so zügig und ausführlich wie bei meinen letzten beiden RB’s vorangehen. Aber der Anfang ist gemacht und jetzt kann es dann auch bald losgehen
Liebe Grüße
Sabine