Liebe Fomis,
vor knapp einer Woche sind wir von unserer fast dreiwöchigen Südafrika-Tour wieder gut und gesund nach Deutschland zurückgekommen.
Viele Tipps haben wir von Euch bekommen, wofür wir uns nochmals
ganz herzlich bedanken
und nun versuchen wir, mit einem Reisebericht vielleicht dem einen oder anderen Forumsmitglied ebenfalls gute Tipps rüberzubringen.
Nach fast drei Wochen Afrika hat man zu Haus zwar wieder jede Menge zu erledigen, aber wir wissen, dass es da einige Fomis gibt, die der
Dränglerfraktion 
angehören. Also lassen wir mal wieder alles liegen und stehen und wollen mal mit dem Bericht beginnen, zuerst aber hier unsere Route:
Flug München - Johannesburg
Flug Johannesburg - Durban
Übernahme Mietwagen in Durban
3 Nächte St. Lucia
3 Nächte Rhino River Lodge im Zululand Rhino Reserve
2 Nächte Ithala Game Reserve
2 Nächte Buckler´s Africa
3 Nächte im Krüger Park (Lower Sabie, Satara, Olifants)
3 Nächte Balule / Krügerpark
2 Nächte Graskop
Und damit man sich vorstellen kann, in welch kleinem Teil Südafrikas wir uns bewegt haben, hier mal die map dazu.
Wie gesagt, nur ein ganz kleiner Teil von SA wurde von uns bereist und im Nachhinein fragen wir uns, wie es Leute gibt, die in gleicher Zeit ganz Südafrika abgrasen wollen. Wir reisen immer gern nach dem Motto
"Weniger = Mehr", und damit haben wir auch dieses Mal Recht behalten. An allen Orten, die wir besucht haben, hätten wir´s gerne auch noch länger ausgehalten.
02.10.2012 Flug Muc-Joburg
Nachdem uns im letzten Jahr die "Air-Berlin" so ein wunderbares Verspätungsei gelegt hat waren wir schon sehr gespannt, wie das alles mit der "South African Airways" klappen wird. Aber siehe da, fast auf die Minute ein pünktlicher Abflug, genügend Beinfreiheit (und ich zumindest bin nicht grad der Kleinste), ordentliches Essen, charmante Stewardessen, so geht´s gut los und mit Schlaftablette und entsprechend Rotwein abgefüllt haben wir die Nacht im Flugzeug überraschend gut überstanden. Unsere Buchung hatten wir ja schon sehr frühzeitig gemacht, und der Preis von 711 Euro pro Person ist gut. Da gibt´s nix zu meckern.
03.10.2012 Joburg - Durban, Fahrt nach St. Lucia
Überpünktlich landet unsere Maschine auf dem O.R. Tambo International-Airport und wir haben genügend Zeit, in aller Ruhe auf unseren Anschlußflug nach Durban zu warten. Auch mit SAA, auch superpünktlicher Abflug, und so landen wir um 12.10 Uhr am King-Shaka-Airport in Durban. Eigentlich hätten wir ruhig eine Stunde früher nach Durban weiterfliegen können, aber auch im Nachhinein war das so schon in Ordnung. Stress und Hektik brauchen wir nicht, lieber am Flughafen noch ein erstes Savanna Dry. Da kommt doch schon Freude auf.
Leihwagen: wir haben unseren Mietwagen von Deutschland aus schon längst gebucht. Über "Auto-Europe", Vermieter Hertz, und zwar eine Kompaktklasse "Honda Jazz" mit Klima, manuelle Schaltung. Der Preis für 19 Miettage inclusive Grenzübertritt Swaziland und inclusive Einwegmiete beträgt günstige 398 Euro. Wir meinen, ein sehr guter Preis.
Relaxt geht´s zu am Flughafen in Durban. Von Hektik keine Spur, und die Damen am Counter von der Firma Hertz sind sehr nett.
"Sorry Sir - we don´t have a Honda Jazz, you get an upgrade for a Audi A 4", so flöten uns die Ladies rüber. Aber einen Audi 4, obwohl mit Automatik, nein, den wollen wir eigentlich nicht, und ich schiel schon zu einem fast nagelneuen Kia-Sportage rüber, der uns schon viel besser gefallen würde. Und siehe da, schnell sind wir uns einig, der Aufpreis beträgt pro Tag knapp 6 Euro und schon haben wir für unsere Reise einen ganz tollen "KIA-SPORTAGE", Automaticgetriebe, Klima, einfach ein schönes Auto, und das zu einem sensationell günstigen Preis:
Und schon geht´s los, schließlich müssen wir heute noch nach St. Lucia in den Wetlands, das sind runde 200 Kilometer, auch das braucht bewältigen. Alles aber kein Problem, aber auch erst dann, wenn man sich wieder dran gewöhnt hat, dass man beim Blinken nicht permanent den Schweibenwischer betätigt. Aber man kennt das ja aus Erfahrung, und ist man dann wieder in Deutschland zurück, geht das Prozedere wieder von vorne los.
Und es dauert nicht lange, bald sind wir in St. Lucia, schauen uns dieses Dörfchen ein wenig an und unser Quartier für die nächsten drei Nächte, das
"Afrikhaya-Guesthouse", erwartet uns schon. Heute wollen wir nichts mehr oder zumindest nicht viel unternehmen. Wir fahren nochmal ins Dorf rein zur Hauptstraße und begeben uns auf die Suche. Und zwar suchen wir das
"Ocean Basket", Welt- und Forumsberühmt für seine legendären Fischplatten.
Und es erwartet uns in der Tat ein hervorragendes Abendessen, und das zu einem wirklich günstigen Preis. Oh Mann, haben wir uns den Bauch vollgeschlagen, aber es war einfach zu gut. An den Pfunden, die wir dort zu viel gegessen haben, tragen wir heute noch schwer.
Ein gelungener Auftakt war das, dieses Ocean Basket. Für uns eine Ehrensache, auch für morgen abend schon den selben Tisch zu reservieren. Es war einfach zu gut!
ÜN: Afrikhaya-Guesthouse, 75 Euro das Zimmer für Zwei incl Frühstück, recht nette Wirtsleute, wir können das Haus jederzeit empfehlen. Alles sehr sauber, das breakfast hervorragend, die Zimmer recht schnuckelig, mit Kingsize-Bed. Klasse!
So, der Anfang ist gemacht, morgen geht´s dann weiter mit Cape Vidal, der Hippo-Croc-Tour und verschiedenen anderen Dingen, die wir so erlebt haben.
Euer bayern schorsch