Mittwoch, 04.04.2018: Von Planet Baobab durch Makgadikgadi NP nach Tiaan’s Camp:
Heute weckt uns kein Wecker. Wir stehen etwas später auf als sonst, bauen dann zuerst Zelte ab und frühstücken heute statt des üblichen Müslis mal Brötchen (die uns mit “thumbs up“ durch den vet fence gewunken wurden) - mit Schokocreme! Da lachen die Gemüter!
Dann geht es nochmal in den Pool.
Wir lassen Planet Baobab erst gegen 10:30 hinter uns, und winken noch einmal „dem kleinen Prinzen:
Ich vermute, dieses kleine Stück Sandpiste (parallel zur Teerstraße) ist wohl die alte Nata-Maun-Straße?
Es ist ein gemütliches Dahinsausen über die hier wieder recht gute Straße. Und zu wissen, dass wir in nur etwa einer Stunde am Phuduhudu Gate sein werden, entspannt. Außerdem haben wir die Straße ganz für uns alleine!
Am Gate lernen wir andere Südafrikaner kennen – ein etwas älteres Ehepaar mit Sohn und Schwiegertochter mit 2 Hilux. Mit diesen (mit den Leuten – nicht mit den Hilux!) kommt gleich ein sehr freundliches und beidseits interessiertes Gespräch zustande. Es sind ausgesprochen sympathische Menschen, und da sie gerade Savuti Road und Moremi hinter sich haben, bekommen wir Infos über die neuesten Wetternachrichten und Straßenzustände: „Oh, we‘ve had enough of MUD!!! The Savuti road was awful! Also Moremi – but while we were there it was raining cats and dogs – it should be better by the time you get there!”. Das deckt sich auch mit der Info, die Bele hier mal weitergab. Sie schrieb auf einem anderen thread:
Stand heute (30.03.) aus Khwai Village (Face):
The roads are still flooded but not bad in Khwai. But the river crossings are still bad (I don't advise anyone to cross). I heard that Savuti roads are horrible. Khwai and Moremi roads are drivable.
Tja, April, April – der weiß nicht was er will, offensichtlich ist das auch in Botswana so! Aber möglicherweise haben wir Glück….
Wir finden noch heraus, dass wir einander abends wieder im Tiaan’s treffen werden – begegnen uns aber natürlich am Boteti dann noch mehrmals.
Hier im Makgadikgadi NP scheint es in letzter Zeit nicht so viel geregnet zu haben – der Kassierer weist uns darauf hin „deep sand“ und „strictly 4x4!“. Zunächst habe ich ein bißchen Fahrspaß – später darf Volker mal. Es ist tatsächlich recht tiefer Sand, nicht kritisch, aber doch so, dass ich später an einer Kreuzung, an der ich zu lange zögere (da uns nicht ganz klar ist, wo wir sind und wo wir hin wollen….) gleich mal festhänge. Aber es läßt sich noch mit rückwärts stoßen retten.
Von Joels und meinen Recherchen her müßten doch jetzt im April viele Gnus und Zebras hier sein – aber es ist weit und breit nichts zu sehen. Außer ein paar treuer Hornbills.
Dann aber kommen wir an die Kante, wo man hinunter auf den Boteti schaut, und da wimmelt es nur so von Elefanten! Schööööön! Wirklich so schön! Die Landschaft, und die Elefanten!
Wir fahren ein bisschen hier und dort lang, und sind erst etwas verwirrt, weil die Wege nicht ganz zu der kleinen Karte passen, die man uns am gate gegeben hat. Dann schaue ich mal auf „maps.me“ nach und stelle fest, dass „maps.me“ tatsächlich fast jeden kleinen Schlenker-Weg drinne hat (und das passt auch mit der Wirklichkeit recht gut zusammen), während die Karte vom Gate diese alle außer Acht läßt! Von da an benutzen wir „maps.me“ öfter (v.a. auch im Moremi“), und wir müssen sagen: das ist genial! Wir wußten damit fast immer sehr genau, wo wir waren, und die Straßenverläufe stimmten ziemlich exakt!
Wir freuen uns so sehr an den vielen Elefanten, und wissen gar nicht, ob wir nach rechts oder nach links fahren sollen - es sind ja überall welche! Entschließen uns dann aber, dass wir erst noch weiter nach rechts (also weg vom Tiaan’s) zu den Hippo Pools wollen. Unterwegs ständig Elefanten!
Immer wieder nimmt einer ein ausgiebiges Schlammbad!
Manche stauben sich danach ordentlich ein!
Insgesamt scheinen die Elis hier auch relativ entspannt drauf zu sein, doch dieser hier mag uns irgendwie nicht so sehr….
…..und so machen wir die Mücke.
Am Hippo Pool sind tatsächlich auch Hippos – allerdings recht weit weg und auch meist auf Tauchstation.
Wir freuen uns an den verschiedenen Vögeln, und dann auch besonders an zwei hübschen Kudu-Damen!
Die wunderschönen Roller begleiten uns auch die meiste Zeit
Und zwischendurch sitzt auch mal ein jemand anderes im Baum: