THEMA: Die Eulenmuckels cruisen vom KTP ins Kaokoveld
03 Mai 2020 17:14 #588036
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  • Champagner am 03 Mai 2020 17:14
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Eulenmuckel schrieb:
Bei Kaffee und heißem Kakao....
Tja, so ein Sommerurlaub im sonnigen Afrika ist schon was Feines :P

Wieder verbrachten wir einen sehr schönen Abend in netter Gesellschaft.
Damit ist jetzt bald Schluss :laugh:

Danke Ihr Beiden, dass es entgegen Eurer sonstigen Gewohnheiten doch recht flott hier voran geht - weiter so ;) :whistle: !

Liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 03 Mai 2020 17:15 von Champagner.
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05 Mai 2020 20:31 #588227
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  • Eulenmuckel am 05 Mai 2020 20:31
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Tag 18 – 30. Juli 2019 – Auf kulinarischer Tour

Meikes Gästehaus, Swakopmund

Heute standen weitere Gaumenfreuden auf dem Programm. Zur Abwechslung schien bereits morgens die Sonne, und kein Nebel trübte die Sicht. Wir frühstückten wie immer und fuhren dann zum Superspar, wo wir den ersten Teil des Großeinkaufs für die restlichen Campingtage im Kaokoveld erledigten. Wir kauften fast alles außer Gemüse, Obst und Brot. Insbesondere fand Ruth ihre geliebten Schokomuffins.
In der Pension sortierten wir alles im Auto und sorgten dort mal wieder für etwas Ordnung.







Rußnektarvogel



Als wir uns gerade etwas in die Sonne setzen wollten, holte uns Meike ins Haus. Sie hatte eine leckere Butternutsuppe gekocht (mit in dunklem Zucker angeröstetem Kürbis und Orangensaft). Derart verwöhnt verging die Zeit bis 14.00 Uhr wie im Flug. Dann stand bereits unser Guide für den Nachmittag vor der Tür, um Klaus, Meike und uns abzuholen. Wir hatten bei Charly‘s Desert Tours eine neue Fahrt gebucht, die uns nicht in die Natur, sondern zu ausgewählten lokalen Produkten führte („West Coast Bites & Brews“). Zunächst ging es zu einer Farm im Swakoptal, bei der verschiedene Gemüsesorten angebaut werden. Zum Teil befinden sich diese in großen Gewächshäusern, wie zum Beispiel Tomaten und müssen mit Frischwasser versorgt werden, das selbst aus Grundwasser aufbereitet wird.



Vier verschiedene Olivenarten wachsen draußen und begnügen sich mit einfachem Grundwasser. Die geernteten Oliven werden über mehrere Monate in Salzwasser eingelegt und dann entweder zum Verzehr verkauft oder zu Olivenöl weiterverarbeitet. Wir probierten verschiedene Sorten Öl und kauften zwei Gläser Oliven, die wirklich ganz hervorragend schmeckten.
Die nächste Station war eine Fabrik für unterschiedliche Sorten von Pflanzenölen. Aus lokal geerntetem Jojoba, Mongongo oder Marula werden die Öle in aufwändigen Verfahren gepresst. Über mehrere Mahl- und Verdichtungsschritte gewinnt man tropfenweise sehr teure Öle, die exportiert und hauptsächlich zu Kosmetikprodukten weiterverarbeitet werden.
Anschließend fuhren wir wieder Richtung Stadt und hielten im Industriegebiet. In einer Seitengasse besuchten wir die Kaffeerösterei „Two Beards“. Dort wurde uns vorgeführt, wie innerhalb von 25 Minuten die gewaschenen und getrockneten Kaffeebohnen bei über 200 Grad in einer langsam drehenden Trommel geröstet werden.



Dann demonstrierte uns ein Mitarbeiter, wie durch unterschiedliche Arten der Zubereitung der Geschmack des Kaffees variieren kann. Er brühte dieselbe Sorte und Menge eines Kaffees einmal per Filter und einmal per Wasserdampf auf. Das Ergebnis sah, roch und schmeckte vollkommen unterschiedlich. Dazu wurde uns eine Auswahl von Snacks serviert: eine Frühlingsrolle mit Gemüse und Hühnchen, ein kleines Stück Catfish, eine Oryxfrikadelle, eingelegte Paprika und Hake.



Um die Ecke betraten wir die kleine Brauerei „Namib Dunes“, in der uns der Braumeister erklärte, wie sein Bier hergestellt wird. Dann folgte eine Bierprobe, bei der er uns nacheinander fünf Sorten Ale präsentierte. Im Unterschied zu Lager-Bier stellt er obergärige Sorten her. Zuerst tranken wir zwei Weißbiere, bei denen die Hälfte der Gerste durch Weizen ersetzt wird. Klaus war es zu süß, uns schmeckte es sehr gut. Dann folgte ein eher bitteres Bier, und schließlich gab es ein dunkleres, rötliches Bier nach irischem Vorbild und zuletzt ein Indian Pale Ale, das einerseits sehr bitter, aber auch sehr würzig und kräftig schmeckte. Dieses hat den aufwändigsten Herstellungsprozess.





Mittlerweile war uns auch klar, warum es zum Kaffee etwas zu essen gegeben hatte. In diesem Tempo Bier zu trinken, war doch beachtlich. Aber wir waren ja noch nicht fertig, denn nun folgte der letzte Programmpunkt, eine Gin-Verkostung. Die Stillhouse-Distillery stellt seit zwei Jahren hochwertigen Gin her. Die Besitzerin erläuterte uns den Prozess und ließ uns den Gin pur, mit Eis und Zitrone probieren. Neu im Programm sind eine weitere Sorte sowie ein Kaffeelikör. Wir nahmen eine kleine Flasche als Souvenir mit.

Entschuldigt bitte die Bildqualität.


Wir hatten viel Interessantes und Neues kennengelernt, und die Tour hatte deutlich länger als geplant gedauert. Daher fuhr uns der Guide im Anschluss direkt zum The Tug ans Meer, wo wir zum Abendessen einen Tisch reserviert hatten. Das war auch dringend nötig, denn wir hatten bisher ja kaum etwas gegessen und getrunken. Trotzdem ließen wir uns leckeren Fisch und zum Nachtisch einen Schokovulkan schmecken, auf den wir nicht verzichten wollten. Diesen mussten wir allerdings teilen. Nach diesem kleinen, kulinarischen Programm waren wir pappsatt und schleppten uns zurück in die Pension.
Heute Abend fliegen unsere Reisepartner Bele und Matthias von Frankfurt nach Windhoek. Wir werden sie übermorgen Abend treffen und freuen uns schon auf die gemeinsame Zeit.

Kilometer: 0
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05 Mai 2020 23:57 #588243
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Ihr, Ihr, Ihr...... :sick:
Ihr Genießer, Ihr!
:) amüsierte Grüße
Friederike
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06 Mai 2020 12:18 #588264
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Liebe Ruth und lieber Uwe,
wenn ich nicht wüsste, wie ihr ausseht, würde ich nach der Beschreibung in euren Berichten, was und wie viel ihr so alles esst und trinkt, von zwei übergewichtigen Touris ausgehen, die auf dem Rückflug breitere Sitze brauchen. Wo steckt ihr das nur alles hin?

Kein bisschen neidisch ;) , ganz ehrlich :) ,
Gertraude
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06 Mai 2020 22:30 #588317
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Guten Abend Ihr Beiden,

ich musste nach dem "Genuss" dieses Kapitels erst mal einen Willi trinken :laugh: . Da habt Ihr es euch wirklich gut gehen lassen - aber man muss ja Reserven bilden für die harten Zeiten, die noch kommen werden. ;)

Eulenmuckel schrieb:
Insbesondere fand Ruth ihre geliebten Schokomuffins.
Waren das die Dinger, die uns bis Epupa Falls begleitet haben und dort - nachdem niemand von uns sich opfern wollte - andere Abnehmer fanden? :dry:

In der Pension sortierten wir alles im Auto und sorgten dort mal wieder für etwas Ordnung.
Das Getränkeregal (inkl. Knabbereien) sieht auf jeden Fall schon mal gut aus :whistle: !

Heute Abend fliegen unsere Reisepartner Bele und Matthias von Frankfurt nach Windhoek.
:whistle: :unsure: Das wüsste ich aber - ich sitze schon seit geraumer Zeit auf meiner Couch und sie will einfach nicht abheben :woohoo: !

Wir werden sie übermorgen Abend treffen und freuen uns schon auf die gemeinsame Zeit.
Ich mich auch :kiss:


Daher hoffe ich natürlich auf fleißiges Weiterschreiben ;-)!
Liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 06 Mai 2020 22:32 von Champagner.
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09 Mai 2020 23:13 #588475
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  • Eulenmuckel am 05 Mai 2020 20:31
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@Gertraude: Normalerweise verdrücken wir nicht so viel. Die Käseplatte bei Neuras gleich nach dem Frühstück war nicht geplant, der anschließende Apfelkuchen bei Solitaire aber schon. Und auf den können wir auch leider nicht verzichten. Dass wir während der Tour um und durch Swakopmund so gut verköstigt werden, haben wir auch nicht geahnt, und der Abend im Tug war eben schon fest und wiederum unverzichtbar. Überhaupt sind die Tage in Swakopmund immer so ein kleiner Urlaub im Urlaub, auch weil wir dort jeden Abend essen gehen. Aber sonst ;) schlagen wir meist nicht so zu. :whistle:

@Bele: Ja, die Schokomuffins (schon wieder geht's ums Essen – langsam kommen auch mir Zweifel an unserer Genügsamkeit) haben lange gehalten. Das lag wohl daran, dass wir wirklich mehrere Pakete dabei hatten. Denn man muss ja für die harten Zeiten vorsorgen. ;)

Viele Grüße
Uwe
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