THEMA: #safaribrothers on Tour Vol. VI - «Wo Problem?»
23 Jul 2018 09:52 #526881
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  • kalachee am 23 Jul 2018 09:52
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Hoi Bele

Champagner schrieb:
Oder alternativ zum Nachtswachdaliegen! :) Auch wenn mir das vermutlich kaum jemand glaubt: das ist eins der Dinge, auf die ich mich am meisten freue für die nächste Tour - im Zelt auf unserer einsamen HATAP-Campsite liegen und dem Busch lauschen. (Den Leoparden würde ich aber schon auch ankucken.... :whistle: ).

Wann kommen eigentlich die Schlammschlachten? B) Bin schon gespannt.... :lol: !

Ganz genau! Und ich glaube dir das sogar, denn mir geht es auch immer so. Die Nächte im Zelt in solchen Umgebungen sind einfach etwas vom Besten überhaupt. Das Einschlafen, das erwachen von Tiergeräuschen, das Aufwachen mit den ersten Sonnenstrahlen und dem Vogelgezwitschere am Morgen... Ach! Für mich ist das ein Hauptgrund für die Afrikareisen und herausstehendes Qualitätsmerkmal dafür. Erholung pur, diese Naturerlebnisse. :)

Schlammschlachten gibt es dann vor allem um Xakanaxa und North Gate, wo wir ab dem nächsten Kapitel hinkommen.

fotomatte schrieb:
Hallo Sam,

ich will mal die Liste für dein letztes Bild ergänzen: die Limikole ist ein Black-winged Stilt, oder Stelzenläufer, und das fliegende Etwas ist ein Blacksmith Plover, oder Waffenkiebitz. Wobei der Kiebitz natürlich auch eine Lmikole ist. ;)

Und zum Mboma Loop sag ich nix, ausser dass wir hier in diesem speziellen Fall deutlich konträrer Ansicht sind. :unsure:

Dankeschön für die Ergänzungen! Den Waffenkiebitz hätte ich schon auch vermutet, wollte mich da aber überhaupt nicht festlegen bei dem Bild. Aber die sind natürlich allgegenwärtig dort und von daher ist das auch ziemlich naheliegend. Den Stelzenläufer haben wir auf unserer Liste auch drauf und mannigfach gesichtet. Du bist einfach schon saugut im bestimmen - Chapeau!

Haha - das würde mich ja dann aber trotzdem interessieren, was du gegen den Mboma Loop hast. Ich mag mich jetzt nicht erinnern von euren Reiseberichten her, aber hattet ihr da ein spezielles Erlebnis auf eurer gemeinsamen Tour, dass Bele da auch eine Anspielung macht?

CuF schrieb:
Erbitte Rezept für
legendäres Beef Stew

Ui - das wird jetzt schwierig. Ich habe mir das leider nirgends aufgeschrieben und wir machen das jeweils auch einfach recht spontan nach Gutdünken. Aber ich will es gerne versuchen:

Rindfleisch in Würfel geschnitten
Zwiebeln grob geschnitten
Gemüse grob gewürfelt (Paprika, Karotten, Zucchetti oder was man sonst so grad noch zur Verfügung oder Lust drauf hat)
Kartoffeln geviertelt
Gewürze (Pfeffer, Paprikapulver, wer mag etwas Chili)
Mehl, Beef Stew Konzentrat (gibt es im südl. Afrika in jedem Supermarkt)
1 Würfel Gemüsebrühe

Das Gemüse im heissen Öl andünsten, Fleisch und Zwiebeln dazugeben und kurz mitbraten. Mit Mehl bestäuben und gut vermischen, Beef Stew Konzentrat daruntermischen. Dann mir der Brühe ablöschen*. Kartoffeln hinzugeben und einkochen. Würzen und dann sicher 1.5 - 2 Stunden auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Mit den Kartoffeln wird es so wie zu einem Eintopfgericht und es braucht somit keine weiteren Beilagen.

* Wer Rotwein mithat, kann natürlich auch damit ablöschen und dann einfach noch Brühe dazu

Irgendwie so. @Beenie irgenwelche Ergänzungen?

«En Guete!»

Liebe Grüsse
Sam
Letzte Änderung: 23 Jul 2018 09:58 von kalachee.
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23 Jul 2018 12:56 #526893
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Danke! Rezept gespeichert -
Über das
Beef Stew Konzentrat
habe ich mich in jedem Supermarkt immer gewundert....
Gruß + frohes Weiterberichten
Friederike
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23 Jul 2018 20:32 #526926
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@Beenie irgenwelche Ergänzungen?

Nö!
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23 Jul 2018 20:51 #526929
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Beenie schrieb:
@Beenie irgenwelche Ergänzungen?
Nö!

GUT - und danke euch Beiden! Dann notier ich mir das auch mal - Mist, ich krieg schon Hunger :blink: .

@Matte: das kommt auf den Campingspeiseplan, okay? Müssmer nur schaun, dass wir mal 2 Stunden vor Hungereintritt auf der Campsite sind... ich sehe schwarz :S :whistle:

Sam schrieb:
Haha - das würde mich ja dann aber trotzdem interessieren, was du gegen den Mboma Loop hast. Ich mag mich jetzt nicht erinnern von euren Reiseberichten her, aber hattet ihr da ein spezielles Erlebnis auf eurer gemeinsamen Tour,
Du kannst dich nicht erinnern, weil das Spezielle eben war, dass nichts war B) . Matte hatte schon von Anfang an keine Lust, weil er die Strecke mal mit seinem Bruder gefahren war, alles war total zugewachsen damals und weil das Auto zerkratzt wurde oder zumindet Gefahr lief zerkratzt zu werden. Er wurde aber überstimmt - und dann war es tatsächlich ziemlich......nichts :laugh: Nur sehr langwierig.... Matte, hatte Ruth nicht zwischendrin noch überlegt, ob wir wieder umdrehen sollen, aber dazu hatten wir dann irgendwie auch keine Lust? :dry: War auf jeden Fall stimmunsgmäßig nicht der Knaller - und sichtungstechnisch schon gleich gar nicht!

LG Bele
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Nichts sehen geht ja gar nicht!
Nichts wäre:







Aber man sieht ja immer was. Gras, Bäume, Palmen usw. :)
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28 Jul 2018 11:46 #527400
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Freitag, 9. Februar 2018
Moremi Game Reserve (3rd Bridge Campsite - Xakanaxa Campsite)

Heute ist wieder Camp-Wechsel angesagt. In solchen Fällen stellen wir keinen Wecker und stehen einfach dann auf, wenn wir wach werden. Das ist in dieser Umgebung aber nicht wirklich viel später und mit dem heute zum ersten Mal wunderbar klaren Himmel beim Sonnenaufgang sind wir schon auf den Beinen. Schnell das Lager abbauen und dann nutzen wir die gar nicht so weite Fahrt nach Xakanaxa gleich auch als Gamedrive.



Die berühmte Wasserdurchfahrt bei der dritten Brücke ist dieses Jahr recht easy zu meistern. Es hat viel weniger Wasser als auch schon und so sind wir schnell drüben. Ab dort beginnt das weit verzweigte Wegenetz zwischen 3rd Bridge und Xakanaxa, wir bleiben aber vorerst auf der Hauptpiste. Ein erstes Mal erblicken wir Lechwe Antilopen, die Landschaft ist abwechslungsreich, das Wetter freundlich, die Stimmung gut.


Woodland Kingfisher - einer meiner Lieblingsvögel und sooo schwer zu fotografieren. Gerade im Moremi allgegenwärtig, insbesondere durch seine unaufhörlichen, gut erkennbaren, langgezogenen hellen Rufe. Sie flattern aber schnell davon und sitzen dann meistens auf Ästen hoch über dem Boden. Habe es immer wieder versucht, aber nicht ein einziges wirklich gutes Bild hinbekommen, weil man seine Linse einfach praktisch immer gegen den grellen Himmel richten müsste, so auch hier. Bei diesem Foto musste ich arg an der Belichtung schrauben, aber ich möchte es trotzdem zeigen, weil ich mit diesem Vogel soviel mit Afrika und eben die Gegend um den Okavango und Caprivi verbinde.

Beim Abzweig zur «Dead Tree Island» biegen wir ab und holpern durch den Wald. Die Pisten hier sind erbärmlich, es hat viele, zum Teil tiefe Schlammlöcher und Pfützen. Von Zeit zu Zeit lichtet sich der Wald und es tun sich schöne Ebenen mit kleineren oder grösseren Tümpeln auf, in denen das Leben tobt. Hippos, Goliathreiher, Schlangenhalsvögel und Schreiseeadler tummeln sich hier und von überall her hört man Woodland Kingfisher, die allgegenwärtigen Tauben, Graulärmvögel und sonstige Quitscherle.


Irgendwo im Wald zwischen der 4th Bridge und Xakanaxa.


Ein African Darter / Schlangenhalsvogel trocknet sein Gefieder in den wärmenden Strahlen der Morgensonne.

Irgendwie schaffen wir es dann, die eigentliche Zufahrt zur «Dead Tree Island» zu verpassen und landen direkt bei Xakanaxa. Wir drehen noch eine kleine Runde und entdecken unsere ersten beiden Büffel auf dieser Reise. Kurz vor der Einfahrt in die Campsite höre ich von links aus dem Gebüsch zwei, drei zischende Warnrufe und entdecke zwei Honigdachse. Zuerst starren sie uns an, dann verschwinden sie schnurstracks im Gebüsch.


Ein einziges Foto kann ich auf die Schnelle schiessen, dann sind sie auch schon weg.

Auf der sehr schön gelegenen Campsite Nr 1 richten wir uns ein und kredenzen uns ein Frühstück mit Spiegeleier und Speck, Brote und Müsli. Anschliessender Punkt auf der Tagesordnung: die obligate Siesta. Es ist wieder herrlich warm heute mit nur wenig Wolken am Himmel. Von der Campsite aus überblickt man eine sehr breite, offene Ebene mit meterhohem Schilf, den Khwai, der hier durchfliesst, kann man eigentlich nur erahnen.


Direkt auf der Nachbar-Campsite grasen völlig unbeeindruckt und in aller Seelenruhe eine Bushbock-Mama mit einem Kitz.

Zum Abenddrive begeben wir uns wieder auf das Wegenetz südlich von Xakanaxa. Wir fahren einfach ziellos umher und sichten als erstes, nicht ganz alltäglich, zwei Hornraben. Bei den «Sitshi Pools» und «Jesse’s Pools» bietet sich eine wirklich zauberhaft schöne Seenlandschaft.




Ground Hornbill / Hornrabe - nun, macht seinem (englischen) Namen alle Ehre und lässt sich am Boden rumstreichend ablichten.

Bei einem grösseren Tümpel halten wir und beobachten länger eine grosse Gruppe von 19 Hippos.


Moremi at it's best - kann es ein typischeres Bild dafür geben als dieses? Tümpel- und Grasland, Wald, Hippos im Wasser und an Land mit Kuhreiher und eine Letschwe-Antilope. :)



Die Sonne steht schon tief und langsam kommt Bewegung in die Truppe. Wohl machen sie sich auf, zum Grasen an Land zu gehen. Wie wir feststellen, stehen wir nur ein paar Meter neben der ausgetrampelten Schneise, die sie für den Aus- und Einstieg aus dem Wasser nutzen. Zwei, drei Kolosse nähern sich im seichten Wasser immer mehr und als dann einer halb aus dem Wasser aufgestanden anfängt, uns zu drohen, verstehen wir die Botschaft und machen uns vom Acker:




Great Egret

Nicht weit davon treffen wir auf einen einzelnen, grossen Elefantenbullen, der gemütlich am Gras zupfen ist. Er ist ganz entspannt und steht wunderbar im schönen Abendlicht.



Nun ist es an der Zeit, wieder zum Camp zurück zu fahren, aber eigentlich haben wir keinen blassen Schimmer, wo genau wir uns befinden. Wir schlagen einfach die ungefähre Richtung ein und kämpfen uns durch weitere Schlammlöcher. Aber irgendwie landet man immer wieder auf der Hauptpiste und so finden wir dann doch noch rechtzeitig zu unserem Stellplatz zurück.

Wir machen ein schönes Feuer und geniessen die tolle Abendstimmung. Hippos grunzen, weit weg brüllt ein Löwe und mit Einbruch der Dunkelheit leuchten immer wieder kleine, farbige Punkte aus dem Gebüsch: Glühwürmer. Das T-Bone Steak mit Kartoffeln und in Folie gegrilltem Gemüse schmeckt mal wieder herausragend.


Tageskilometer: 41km (Gamedrive #21: 22km, Gamedrive #22: 19km)
Tageshöchsttemperatur: 35° C
Letzte Änderung: 28 Jul 2018 13:01 von kalachee.
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