3.10.2017 Von Mushara nach Halali Teil 2
Es folgt jetzt die Fortsetzung von Tag, der Spannungsbogen kann nicht gehalten werden, aber wir freuen uns trotzdem über die vielfältige Tierwelt und sind uns bewusst, dass wir heute Morgen ein besonderes Erlebnis hatten.
Wir fahren die Hauptstraße Richtung Springbockfontein.
Auf der Ebene sehen wir Giraffen
Sparrow Lark. Danke Maddy
Wir sehen viele Strauße
Und auch eine Kuhantilope
Bei der Abbiegung nach Springbockfontein stehen 4 Elefanten rechts der Straße. Sie sehen mit ihrer Schlammschicht die auch noch mit Wasser bespritzt ist etwas „zerrupft“ aus und können bei einem Elefantenschönheitswettbewerb nicht den ersten Platz erringen.
Bei Springbockfontein sehen wir dann ein paar Springböcke, sonst nichts.
Da wir dieses Mal nicht zum Etoscha Lookout wollen, fahren wir ein Teil von Elanddrive Richtung Goas. Auf dem Weg sehen wir viele Zebras und auch Springböcke.
Auch wieder einen Elefant der sich selbst eine Fangopackung verschrieben hat.
In Goas steht ein Kapitaler Kudubock mit schönem Geweih
Seine Lady ist auch da
Auch in Goas hat es viele Pyjamaträger
Kuhantilopen
Die ganz schön debil gucken können
Es ist jetzt schon 12 Uhr vorbei, die Mittagshitze ist gnadenlos und die Springböcke suchen den Schatten.
Wir haben jetzt auch fürs erste genug und wollen auf den schnellsten Weg nach Halali.
Es war ein sehr ereignisreicher Vormittag und jetzt wollen wir mal was Kaltes zum Trinken und auch was zum Essen.
Als wir in Halali ankommen traue ich meinen Augen nicht. Hier steppt der Bär und das Restaurant ist zum Bersten voll. Viele Busse machen hier Mittagspause und auch sonst hat es jede Menge Autos. Viele Leute sitzen in der prallen Sonne auf dem Gehweg mit ihren Lunchpaketen, es ist also zwecklos einen Platz im Restaurant zu finden. Wir suchen lange bis wir einen Parkplatz finden, gehen ins Office und checken ein. Es verläuft etwas „afrikanisch“, aber nach einer Weile ist es geschafft. Das Zimmer ist aber schon bezugsbereit und wir dürfen gleich hin obwohl es eigentlich noch zu früh ist.
Also nichts wie weg hier. Das Zimmer ist schon seehr bacic
, wir haben nichts andres bekommen obwohl wir ein Jahr im Voraus gebucht haben. Das Bett ist aber sauber und der Kühlschrank läuft
. Die Nasscelle, Betonung auf Celle, ist aber so klein, dass ich fast auf dem Klodeckel klettern muss um die Tür zu schließen. Wir stapeln unsere Getränke im Kühlschrank und trinken ein einigermaßen kaltes Bier aus unserer Magic Box. dazu knabbern wir ein paar Kekse und dann legen wir uns für eine Stunde aufs Bett.
Wir machen uns dann wieder auf dem Weg nach Riedfontein.
Riedfontein ist eine der Wasserstellen mit der größten Wasseroberfläche im Park. Da auch die Wassertiefe gegeben ist, sind die Chancen Elefanten beim Baden anzutreffen nicht schlecht. Das haben wir schon ein paar Mal erlebt, ist aber heute nicht so. Wir haben bisher im Park überhaupt wenig Elefanten gesehen.
Von weitem sehen wir ein riesiges Nashorn, ich glaube in diesem Urlaub unser erstes, sonst ist gähnende Leere. Wir freuen uns aber sehr, denn jetzt haben wir die Big Five zusammen.
Es schwimmen ein paar Rotschnabelenten herum, aber das Foto erspare ich euch.
Ein Kaptäubchen pickt neben unser Auto herum.
Ein einsamer Springbock läuft vorbei
Wir warten und schwitzen vor uns hin. Das Rino steht immer noch stoisch da.
Dann sehen wir von weitem ein sich nähernden Elefant.
Er kommt näher
Bespritzt sich zuerst ein wenig mit Schlamm.
Die Proportionen verschieben sich dann dramatisch. Das Nashorn, das vorher so riesig ausgesehen hat, wird auf einmal ziemlich klein.
Wir warten noch eine Weile, es kommen aber keine Tiere mehr. Wir sind aber mit dem Tag mehr als zufrieden, und da ich mit der Hitze im Auto heute schlecht zurechtkomme, beschließen wir nach Halali zurück zu fahren. Im Camp ist es jetzt schon viel ruhiger, der Mittagstrubel hat sich gelegt.
Wir lassen die Klimaanlage laufen und ich mache ein bisschen Augenpflege. Geduscht und geschniegelt, jeder mit einer kalten Dose Bier als Sundowner, sind wir pünktlich zum Sonnenuntergang am Moringa Wasserloch.
Das Wasserloch präsentiert sich so wie wir es die letzten male hier erlebt haben. Außer die untergehende Sonne die sich an der Wasseroberfläche spiegelt, sind nur ein paar andere Touris da, Tiere aber keine.
Nachdem wir unser Bier gesüppelt haben laufen wir zurück ins Restaurant. Wir haben für draußen ein Tisch bestellt, was jetzt sehr angenehm ist.
Es gibt Buffet, das so olala ist, nicht gut, nicht schlecht, wir sind satt geworden.
Ich habe für den heutigen Tag meine „Patience“ schon verbraucht und habe keine Lust mehr ans Wasserloch zu gehen. Das Bett scheint in dem Moment zu verlockend und wir gehen in den Bungalow. Wir lassen den Tag mit einem GT aus Eigenvorrat ausklingen und sind mehr als zufrieden.
Morgen früh wollen wir um 6 aufstehen um den Weg nach Okaukuejo zu starten……..
Liebe Mitreisende, es gibt jetzt eine längere Pause, es geht erst Ende März weiter.
Ich kann aber versprechen, dass der nächste Tag ziemlich inhaltsreich wird.
Ich hoffe es gibt dann noch ein paar die uns das letzte Stück begleiten möchten.
Liebe Grüße
Guggu