THEMA: "Just birds"
24 Feb 2017 13:32 #465456
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  • CuF am 24 Feb 2017 13:32
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Daxiang schrieb:
Konni, hundert Punkte. Den hatte ich auch in Verdacht. Theoretisch käme auch die "Tinkling Cisticola" in Frage, die sollte aber einen deutlicheren Überaugstreif haben.

Hi Matthias,
auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn! :whistle: War aber eher Zufall, denn ich bin gerade dabei, mein "Vogelarchiv" auf Vordermann zu bringen und hatte mir erst "meine Cisticolas" angeschaut.

LG Konni
@Konni, wie machst Du das "ordnungstechnisch"?? Würde gerne was lernen!
Viele Grüße
Friederike
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24 Feb 2017 14:10 #465460
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@ CuF
@Konni, wie machst Du das "ordnungstechnisch"?? Würde gerne was lernen!

Hi Friederike,
ich habe ein ganz simples System: ich sortiere die Vögel in Ordner mit der Roberts Nummer

LG Konni
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24 Feb 2017 15:56 #465476
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Hallo Matthias,
Und im Sasol bin ich nun fündig geworden: es ist ein White- browed Scrub Robin, und zwar die Unterart ovamboensis. Denn die Nominatform hat eine gefleckte Brust, die Unterart aber nicht. Auch der Rest wie der helle Unterschnabel sowie das doppelte weisse Flügelband sind zu erkennen.

Ja klar, du hast recht! Mit dem hatte ich mich schon bei dem Kalahari Scrub Robin rumgeschlagen, aber hatte ihn mittlerweile wieder vergessen!
Es ist schon viel einfacher Voegel zu identifizieren wenn man sie live vor sich hat!

Gruss aus Sodwana
Maddy
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25 Feb 2017 09:46 #465577
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Hallo Matthias

einfach mal so zwischendurch, vielen Dank für Deinen Bericht. Es ist so unglaublich schön bei Dir mitzureisen und Deine Lieber zur Natur zu spüren.

Viele Grüße
Elisabeth
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25 Feb 2017 11:05 #465599
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also, lieber Matthias, jetzt muss ich auch mal was schreiben.
Ich konsumiere mit grossen Genuss deine wunderbaren Bilder :) allerdings ist es mir im allgemeinen Wurscht wie diese vielen wunderschönen Federlinge heissen :whistle: und stehe eurer erkennungsdienstlich-philosophischen Wahrheitsfindung mit grossen Augen gegenüber :blink: ich wünsche mir nur, dass ich später einmal wenigstens ein paar von diesen im Original sehen und hören darf :unsure: muss meine Sensoren dafür noch schulen ;)
Danke fürs teilen sagt die Margitta, welche gerade einmal einen Spatz von einer Krähe unterscheiden kann :silly:
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26 Feb 2017 19:25 #465807
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Donnerstag, 19. Januar :

Da ich heute das Camp nicht wechsle, brauche ich das Zelt nicht abbauen, und stehe pünktlich als erstes Fahrzeug am Gate, um mit dessen Öffnung gleich in Richtung Westen starten zu können.


Ovambo Sparrowhawk


zwei Hyänen wechseln direkt vor mir über die Pad, eine scheint einseitig blind zu sein.


Fan- tailed Cisticola, oder Zistensänger

Als ich nach Rietfontein komme, scheint es wie der Garten Eden zu sein. Alles ist grün bewachsen, auf grossen Flächen blühen die Morgensterne, und friedlich äsen Herden von Springböcken und Gnus, Zebras und Impalas in der Morgensonne.


eine "first- ever- Sichtung", das ist mir sofort klar: eine männliche Steppenweihe , oder Pallid Harrier, sitzt bis zum Bauch im Wasser und badet ausgiebig.


eine der häufigeren Limikolen ist der Bruchwasserläufer ( Wood Sandpiper ).


Plötzlich sind sie da, wenn es irgendwo geregnet hat und frisches Gras spriesst: Abdimstörche.

Ich fahre weiter über Salvadora und Sueda, und dieser relativ kurze Abschnitt gefällt mir auch landschaftlich sehr gut. Das ist für den Etosha- Park nicht selbstverständlich.



Marico Flycatcher, eine mindestens vierköpfige Familie. Die Elterntiere gleiten aus niedriger Höhe ihrer dornigen Ansitzwarte immer wieder zu Boden und fangen Insekten.


Europäischer Bienenfresser, welch eine Farbenpracht. Oft schon habe ich versucht, diese Vögel zu fotografieren, aber meistens sitzen sie zu hoch, sodass man den Himmel als Hintergrund hat, oder sie lassen einen nicht nahe genug heran, denn zutraulich sind sie nicht gerade. Hier endlich klappt es, und ich verbringe über eine halbe Stunde bei diesem Vogel, denn auch, wenn er mal eine Runde fliegt, um ein Insekt zu fangen, kehrt er oft an den selben Ansitz zurück.


hier bin ich nicht restlos sicher, meine aber, es ist ein Long- billed Pipit. Oder doch ein African Pipit?

Mittlerweile ist es wieder heiss geworden, die meisten Tiere stehen im Schatten, und so fahre ich zurück nach Halali, wo ich ein Mittagessen koche, dann ein paar Notizen aufschreibe, um schliesslich wieder am Pool zu landen. Hier kann man, neben der Abkühlung im Wasser, den diversen Vögeln zusehen, wie sie im Flug trinken, oder Touris beobachten, die im Restaurant direkt nebenan einfallen und sich dann zumeist auf deutsch laut und deutlich über den schwerfälligen Service, oder das ihrer Meinung nach nach Nichts schmeckende Essen auslassen. Es wird mir nicht langweilig dabei.

Bevor es wieder hinaus in den Park geht, kümmere ich mich um ein paar Tiere, die zwischen den Campsites herumwuseln.


Baumhörnchen


Ovambo Tree Skink

Dann fahre ich die Strecke südlich von Halali Richtung Westen. Sie verläuft aber komplett durch dichten Mopanebusch, die Sichtungen sind entsprechend enttäuschend. Immerhin finde ich ein Paar Chestnut Weaver, aber sie warten nicht, bis ich die Fotoposition eingenommen habe.
Letztlich lande ich wieder in Rietfontein, und bleibe einfach hier stehen, denn wie schon am Morgen, steppt hier der Bär.


ein Bild des Friedens


ein Black Rhino hat ausgiebig im Schlamm gebadet, sich danach an einem toten Kameldorn ausgiebig geschrubbert, bevor es etwas unmotiviert langsam hinaus Richtung Pfanne loszieht.


zwei Riesentrappen tapern ewig hin und her, bis sie sich endlich entscheiden, sich niederzulassen, um hier scheinbar die Nacht zu verbringen.

Dann wird es Zeit, wieder Richtung Halali zu fahren. Auf dem Rückweg nehme ich noch diese im schönsten Abendlicht balzende "Gackel- Trappe" auf.




Ebenso wie diesen Black- shouldered Kite, oder Gleitaar.

Den Abend beschliesse ich wieder am Wasserloch, und das "Programm" ist fast identisch wie gestern.
Da mich das Geblitze von zwei Damen mit Ritschratschklick- Kameras nervt, gehe ich heute früher schlafen, nicht ohne kund getan zu haben, daß die Blitzerei stört.
Letzte Änderung: 02 Mär 2017 10:52 von fotomatte.
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