Hallo liebe Afrikaverrückte,
mein Mann und ich haben im August/ September dieses Jahres erneut Namibia bereist – dieses Mal haben wir uns auf den Nordosten und somit die Sambesi-Region in Verbindung mit den Victoria-Fällen und Botswana konzentriert. Wir haben uns für diese Reise 3,5 Wochen Zeit genommen und haben insgesamt 3127 Kilometer hinter uns gebracht, und das Forum war mir bei der Planung von Route und Unterkünften wieder eine sehr große Hilfe.
Die Buchungen habe ich – abgesehen von den Flügen, die wir diesmal tatsächlich erst nach dem Mietwagen und den Unterkünften gebucht hatten – in die kundigen Hände von Ute und Volker von Magic Vibes gelegt. Wir haben alle unsere Wunschunterkünfte sowie unser Wunschfahrzeug bekommen (naja, wir waren mit 13 Monaten Vorlauf auch sehr früh dran) und wurden von den beiden während der gesamten Zeit hervorragend betreut.
Wir sind wieder mit South African Airways von München via Johannesburg geflogen – da wir keine 15 Minuten vom Münchner Flughafen entfernt wohnen, wäre alles andere unsinnig gewesen, auch wenn uns ein Direktflug natürlich lieber gewesen wäre. Zu meiner großen Freude fliegt Condor aber ab Sommer 2016 wieder direkt nach Windhoek
Wir haben uns dieses Mal für den Bush Camper von Savanna entschieden, und im Vergleich zum normalen Hilux mit Dachzelt, den wir vor zwei Jahren hatten, war das purer Luxus. Das Zelt war in wenigen Sekunden aufgeklappt und fast genauso schnell wieder eingepackt, die Schlafsäcke konnten währenddessen im Zelt verbleiben, und die Matratze war ausreichend dick. Der Aufbau selbst war mit dem vielen Stauraum und den unterschiedlichen Fächern sehr gut durchdacht – man konnte alle persönlichen Dinge gut unterbringen und musste nicht „aus dem Koffer“ leben. Die Fächer für die Küchenutensilien und das Fahrzeugzubehör waren von außen erreichbar, ohne dass man extra ins Fahrzeuginnere klettern musste. Als kleiner Bonus war an unserem Fahrzeug noch eine Markise an der Seite angebracht – lange haben wir versucht, das Ausklappen zu vermeiden, da wir dachten, es wäre sicher wahnsinnig kompliziert. Als wir es dann in Savuti das erste Mal ausprobiert haben, waren wir begeistert, denn das System war genauso einfach zu handhaben wie beim Zelt. Einziges Manko am Fahrzeug war der unprofessionell eingebaute Kühlschrank, der mit Expandern hinter dem Fahrersitz festgezurrt war. Durch das Rütteln auf Schotter- oder Tiefsandpisten ist dieser ständig verrutscht, der Stecker hat sich gelöst und die Kühlung ist entsprechend öfter ausgefallen. Ob die Konstruktion bei einem Unfall gehalten hätte, wage ich zu bezweifeln, und ein durch die Fahrerkabine fliegender Kühlschrank wäre sicher für alle Beteiligten unschön gewesen
– wir haben das bei der Rückgabe aber gemeldet und uns wurde zugesichert, mit am Boden festgeschraubten Schienen oder ähnlichem Abhilfe zu schaffen.
Wie ihr nun sicher bereits bemerkt habt, waren wir hauptsächlich als Camper unterwegs, die ein oder andere feste Unterkunft wollten wir uns aber nicht nehmen lassen – somit wurde es wieder ein schöner Mix aus Camping und Lodgeübernachtungen. Hier als kleiner Ausblick unsere Route:
19.08.2015 Abflug
20.08.2015 Hotel Heinitzburg/ Windhoek
21.-23.08.2015 Waterberg Plateau Campsite
23.08.2015 Hakusembe River Lodge Campsite
24.-26.08.2015 Nunda River Lodge Campsite
26.-28.08.2015 Mavunje Campsite
28.-31.08.2015 Kubu Lodge/ Kasane
31.08.-02.09.2015 Savuti Campsite
02.09.2015 Khwai North Gate Campsite
03.09.2015 Third Bridge Campsite
04.09.2015 Southgate Campsite
05.-09.09.2015 Dombo Farm
09.-11.09.2015 Kalahari Bush Breaks
11.09.2015 Hotel Heinitzburg
12.09.2015 Rückflug
So, sobald ich die Fotos sortiert habe, gibt es auch bereits die ersten beiden Tage. Ich freue mich darauf, mit euch gemeinsam unsere Reise noch einmal erleben zu dürfen und hoffe, dass sich ein paar nette Mitfahrer finden
Liebe Grüße
Sonja