THEMA: Auf den Spuren der Elefanten - NAM/ZIM/BOT 2015
21 Okt 2015 18:17 #404360
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Hallo Guggu,
Und der allabendliche innerliche Desinfektion gefälltmir auch. Geht doch nichts über ein GT ;)

Wir haben es tatsächlich geschafft, in den ersten zweieinhalb Wochen einen Liter Gin zu vernichten :unsure: Mücken haben uns aber tatsächlich keine gestochen - ob da ein kausaler Zusammenhang besteht, sei mal dahingestellt :P

Schön, dass du dabei bist, gleich geht's weiter!

Liebe Grüße
Sonja
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21 Okt 2015 18:21 #404361
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22.08.2015

Die Nacht in unserem Bushcamper war recht angenehm – auf jeden Fall um Welten besser als vor zwei Jahren im Dachzelt mit den Matratzen, die so dünn waren wie Gartenstuhlauflagen. Leider verschlimmerten sich jedoch Marcs Schulterschmerzen, mit denen er als Ballsportler zu Hause schon seit einiger Zeit zu kämpfen hatte.













Pünktlich zum Sonnenaufgang waren wir wach und frühstückten Müsli, Kaffee und Brot. Gegen acht Uhr starteten wir zu einer der Wanderungen, die auf der Karte der Lodge eingezeichnet war – dem Dassie Trail. Über rotes Gestein und Sand ging es zunächst am Rande des Plateaus entlang, und immer wieder boten sich schöne Blicke auf den Waterberg und die Ebene.









Das bin übrigens ich :laugh:









Überall tolle Motive, und so knipste ich fröhlich drauf los. Dann plötzlich – was ist das? Meine fast neue Kamera ließ sich plötzlich nicht mehr einschalten! :S Nach einigem Rumprobieren brachte Marc sie zwar wieder zum Laufen, sie schaltete sich aber immer wieder von selbst aus. Ich bekam schon leichte Schnappatmung – welch furchtbarer Gedanke, dass bereits am zweiten Tag die Kamera schlapp macht… :angry: Irgendwann hatten wir den Batteriegriff in Verdacht, ja, insgeheim hoffte ich sogar, dass das Problem so leicht zu beheben wäre. Ich musste mich aber gedulden, bis wir wieder am Auto waren, da ich die Batteriefachabdeckung nicht dabei hatte.

Während wir unterwegs waren, begegneten uns auch die ersten Tiere: hinter einer Kurve stießen wir auf zwei überraschte Kudus, die mitten auf dem Weg Blätter von den Büschen zupften und dann schnell das Weite suchten; Klippschliefer saßen träge auf den Felsen in der Sonne und Paviane jagten unter uns dahin. Wir erweiterten die Tour noch um den Spaziergang zur Quelle und kehrten auf ein kühles Getränk in der Waterberg Wilderness Lodge ein. Wir waren gefühlt die einzigen Gäste, und als wir zahlen wollten, dauerte es ewig, bis wir jemanden gefunden hatten, der unser Geld haben wollte :dry:











Der Rückweg über den Andersson Trail zog sich ganz schön, und ich hegte den Verdacht, dass die Kilometerangaben für die Trails etwas geschönt sind :evil: Mittlerweile war es zwölf Uhr mittags und dementsprechend sehr heiß. An der Rezeption machten wir einen kurzen Stopp, um eine Nachricht nach Hause zu schicken, aber das WLAN funktionierte gerade nicht.

So sahen meine Füße nach der Wanderung aus - trotz geschlossenen Schuhen und Socken! :woohoo:





Kurze Zeit später waren wir dann am Pool zu finden, wo wir uns die einzigen beiden Liegen schnappten und den Nachmittag mit lesen verbrachten – wir hatten unser Pensum für heute schon erfüllt.





An der Campsite-Rezeption holten wir noch Oryx und Kudu fürs Braai, bevor wir direkt duschen gingen (wir wollten die Zeit nutzen, solange es noch hell und warm war). Bei Gin Tonic als Sundowner, leckerem Fleisch und einem schmackhaften südafrikanischen Weißwein saßen wir noch lange am Lagerfeuer – bis etwa 20:30 Uhr :laugh:


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24 Okt 2015 11:19 #404718
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Hallo ihr Lieben,

ich hoffe, es sind noch ein paar an Bord - die Reise geht weiter! :lol:

23.08.2015

Wieder weckte uns gegen 06:30 Uhr ein schöner Sonnenaufgang. Wir bereiteten ein schnelles Frühstück und packten zusammen, denn wir wollten zeitig los, die heutige Strecke ist weit. Zum Glück ging das mit dem Bushcamper echt fix.

Zunächst ging es zweieinhalb Stunden auf Pad durch trockene, recht eintönige Landschaft, bis wir die B8 und kurz darauf Grootfontein erreichten, wo wir tankten und unsere Vorräte bei Pick’n’Pay auffüllten. Dann fuhren wir weiter gen Norden Richtung Rundu. Bei Roy’s Restcamp wollten wir eine Pause einlegen und eine Kleinigkeit zu Mittag essen, doch obwohl weit und breit keine anderen Gäste in Sicht waren, wurden wir abgewiesen – wir hätten doch bitte vorbestellen sollen. Tja, wer nicht will… :dry: Also gab es nur ein kühles Getränk und Cracker mit Käse aus unserem Vorrat. Zumindest konnten wir aber noch das WLAN nutzen und haben liebe Grüße an die Daheimgebliebenen geschickt.







Einige Zeit später passierten wir den Vet-Fence. Da wir von Süd nach Nord unterwegs waren, wurde aber lediglich Marcs Führerschein kontrolliert, bevor wir direkt durch gewunken wurden. Unser Tagesziel war die Campsite der Hakusembe River Lodge, und je weiter nördlich wir kamen, umso mehr veränderte sich die Umgebung. Die Landschaft öffnete sich, die allgegenwärtigen Farmzäune wichen kleinen Hütten, Siedlungen und Verkaufsständen. Die meisten Menschen sind gut gekleidet, schließlich ist heute Sonntag – mein persönliches Highlight war ein älterer Herr mit Weste und Plastron, beides in neonorange :woohoo: Andauernd liefen Ziegen und Rinder auf und über die Straße, und einmal mussten wir für einen Waran anhalten, der es sich mitten auf der Fahrbahn gemütlich gemacht hatte.

An der Lodge wurden wir mit kühlem Eistee freundlich begrüßt, bevor wir unsere Campsite Nr. 2 bezogen. Die Plätze liegen direkt am Okavango, sehen kann man den Fluss aufgrund des dichten Bewuchses am Ufer jedoch leider nicht. Jeder Stellplatz hat ein eigenes, abschließbares Toilettenhäuschen.













Ein kurzer Kaffee, und schon ging es los zu unserem Sundowner Boat Cruise. Mit an Bord waren eine schwäbische Familie sowie drei Ornithologen, mit denen wir uns nett unterhalten haben. Es gab Snacks und Champagner, wir sahen diverse Vögel, zwei kleine Krokodile und einen wunderschönen Sonnenuntergang.















Zurück an der Campsite führten wir der Familie auf dem Nachbarplatz noch unseren Bushcamper vor, der für sichtliche Begeisterung sorgte. Dann kümmerten wir uns ums Abendessen – es gab heute gegrilltes Lamm mit Röstzwiebeln, Kürbissen und Süßkartoffeln, dazu einen Tomatensalat und wieder einen leckeren Weißwein. Nach dem Essen spielten wir noch einige Runden Kniffel, trotzdem lagen wir wieder um halb zehn in den Federn :blush:
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24 Okt 2015 23:32 #404791
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  • Mischa am 24 Okt 2015 23:32
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Darf ich auch noch mitfahren?
Das sieht nach einem spannenden Bericht aus!

Gruß, Mischa
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25 Okt 2015 16:41 #404858
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Hallo Sonja,

ich bin auch von Anfang an dabei - hast gar nicht gemerkt, oder??? ;)

Es ist immer wieder schön von Stellen zu lesen und Fotos davon zu sehen, wo man selber erst war - ich stelle fest, die Sambesi-Region war fest in Forumshand :laugh:

Ich freue mich auf mehr - liebe Grüße von Bele
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26 Okt 2015 08:19 #404936
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Hallo Mischa,
Darf ich auch noch mitfahren?

Aber sicher, einer passt immer noch rein :laugh: Schön, dass du dabei bist!

Hallo Bele,
ich bin auch von Anfang an dabei - hast gar nicht gemerkt, oder??? ;)

Ein blinder Passagier also :woohoo: Herzlich willkommen und schön, dass du es neben deinem eigenen Reisebericht noch schaffst - den ich übrigens auch sehr gespannt verfolge! Deine Art zu erzählen ist immer ganz herrlich :lol:

Heute Abend geht's auch schon weiter mit dem nächsten Kapitel!

Liebe Grüße,
Sonja
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