…. Fortsetzung RAPTOR ….
Apropos Buchung – wir haben hier 5 Nächte gebucht und sogar einen kleinen
"long-stay-discount“ 
bekommen. Mit im Preis includiert war das tägliche Frühstück, eine Flasche Champagner und einmal ein lunch. Und weil wir eben „long stayer“ waren, hat man uns sogar noch ein paar Game-Drives geschenkt. Was sagt man dazu?
Und dann haben wir auch einen
Bush-Walk mit Keith unternommen. Wobei – Keith hat mit uns den Walk unternommen, nicht umgekehrt. 2 junge Burschen aus Israel, die von einer Nachbarlodge sich uns angeschlossen haben, und wir zwei, so sind wir zu Fünft losgezogen.
Eine schweißtreibende Angelegenheit, denn man ist um die
2 ½ Stunden unterwegs, und man ist gut beraten, zumindest eine Flasche Wasser pro Mann mitzunehmen. Tiere haben wir keine gesehen (damit hatten wir aber auch nicht gerechnet), aber jedem, der hier ins RAPTOR kommt, möchten wir empfehlen, wenigstens einmal so einen Walk mitzumachen. Ja, man braucht schon ein bisschen Kondition, aber man erfährt derart viel, das war eine ganz einmalige Sache und das würden wir sofort wieder machen.
Heute, so haben wir beim Frühstück mit der
Küchenchefin Constanze vereinbart, heute wäre es gut, wenn wir unseren lunch bekommen. Kein Problem, und wir konnten uns aussuchen, ob im Haupthaus oder bei uns auf der Terrasse serviert wird. 14.00h war eine gute Zeit, und pünktlich brachte uns Constanze den sogenannten
„light lunch“. Das Witzige dabei – es war sogar pro Nase ein kleines Weinderl dabei, und geschmeckt hat das alles supergut:
Am Nachmittag sind wir dann wieder losgedüst. Und dann haben wir als Allererstes mal gestaunt. Kommen da
total aufgedackelte Supermiezen daher, eine mehr Schminke im Gesicht als die Andere, und für Schorschine und dem Schorsch war klar – wir sind hier im falschen Film. Schaut sich das mal einer an …
Für uns war diese Begegnung eigentlich schon
„etwas ticki“, denn wir hätten nie gedacht dass es Menschen gibt, die innerhalb weniger Minuten ein selfie-Blitzlichtgewitter vom Allerfeinsten abziehen. Aber so war es – unglaublich. Die Ladies hatten für NICHTS, aber auch für gar NICHTS (außer für selfies) irgendeinen Sinn. Da wurden massenweise selfies gemacht, und diese selfies wurden natürlich sofort an den Mann gebracht, sprich, die ganze Welt muss wissen, wo gerade der Punk abgeht.
Ein absoluter Irrsinn!!!
Die Damen interessierte weder die Landschaft noch die Tiere, und die Erklärungen von Keith hörten sie sich zwar an, aber irgendwie schien das niemanden zu interessieren.
Apropos Keith – wir haben mit ihm natürlich über diese Begegnungen gesprochen. Ja, so sagte er uns, ein schwieriges Thema, denn er braucht auch diese Art von Kundschaft. Die letzten Jahre liefen wegen Corona schlecht, und er hat viel Geld verloren, zumal er während der gesamten Pandemiezeit nicht einen einzigen Angestellten entlassen hat. Also – alles nachvollziehbar.
ABER – die Ladies waren zu uns superfreundlich und wirklich nett, und unterm Strich hatten wir gemeinsam eine richtige Gaudi. Uns hat das gar nicht geschadet, dass mal „was los war“. Schließlich sind wir relaxt, und wenn man sich auch auf solche Situationen einlässt, (und der bayern schorsch lässt sich auf solche Situationen und Begegnungen
nur zu gern ein ) dann hat jeder seine Freude damit. Für uns hat das trotz aller selfies sehr gut gepasst. (wenn auch gewöhnungsbedürftig ….)
Drei Mal wurden wir von solchen
girl-groups stimmungsvoll begleitet. Schade, dass ihnen außer Gaudi und Fun der Game-Drive nicht viel bedeutet hat. So war zumindest unser Eindruck.
Was die Damen aber unbedingt wollten – wir mussten mit auf´s Bild, und dass wir das gerne gemacht haben, sieht man hier:
Ja, so war das mit den Game-Drives. Über einen „besonderen“ Game-Drive berichte ich in der Fortsetzung ....