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kann man den Bericht ohne Kommentare lesen! ***
So, da bin ich wieder, zurück von meiner achten Reise nach Botswana
.
Eigentlich war bereits im Vorfeld klar, dass diese Tour nichts werden kann. Man stelle sich vor:
1. Schon wiiiieeeeder Botswana
!
2. Schon wieder mit Bushways
!
3. Und das Ganze zusammen mit 7 anderen Fomis, jedes davon mit seinem/ihrem ganz eigenen Charakter
. Das konnte nur Stress geben, zumal zwei Ehepaare an Bord sein werden, und damit hatte ich schon 2014 schlechte Erfahrungen gemacht (ständiges Gekeife der Ehepartner
). Nur konnte ich damals nichts darüber berichten, weil die beiden mitlasen und wir zu diesem Zeitpunkt auch noch befreundet waren
. Zum Glück ist das dieses Jahr ganz anders (gell, Uwe
?).
4. Dazu noch auf fast der gleichen Route unterwegs wie 2021. Boring
!
5. Und sogar noch mit dem gleichen Guide und Campchef wie vor zwei Jahren. Langeweile war garantiert *gähn*.
6. Ach, ich vergaß die Jahreszeit: auch nichts Neues zu 2021….
Die schlechte Stimmung zeichnete sich auch bereits vor der Reise in unserem Gruppenchat ab.
Zudem wurde ich gemobbt, was meine Muttersprache betrifft
. Im Schwäbischen wird eine Tasche oder irgendwelche anderen Reiseutensilien vor dem Abflug nun mal hingerichtet. Nicht etwa hergerichtet! Herrichten bedeutet bei uns Hübschmachen
! Hübsch ist meine Tasche schon, so what? Oder soll ich sie womöglich bereitstellen? Ja wer redet denn bitte schön so geschwollen daher
???
Ach, ich hatte schon gar keine Lust mehr auf diese K..ck-Reise
!
Und damit meine Unlust noch größer wurde, hatte ich 4 Tage vor Abreise um 4 Uhr nachts einen Blitzeinschlag im Garten, der mittels Überspannung meine Fritzbox (an der die Telefonie und TV hängt), einen Strang im Telekom-Kasten vorm Haus, meinen Mediareceiver, meine Klingelanlage, sowie einen meiner beiden Wechselrichter der Photovoltaikanlage hingerichtet
hat. Es scheint wohl inzwischen Usus zu sein, dass vor meinen Urlauben irgendeine Naturgewalt zuschlägt
. Solange ich noch hier war, konnte nur die Fritzbox ersetzt werden, draußen im Kabelsalatkasten der Telekom hatten sich Wespen eingenistet, so dass erst eine Spezialfirma angefordert werden musste, um diese zu entfernen. Der Rest wurde während meiner Abreise erledigt, meine Mieterin (= Schwester) hatte ihre helle Freude daran
.
Parallel dazu wurde mein Katerle krank, 4 Tage vor Abreise Tierarztbesuch, dann am Tag der Abreise um 3 Uhr nachts die Erkenntnis, dass es ihm trotz Medikamente schlechter statt besser geht. Also zusammen mit Sohn Nico, der zum Glück gerade ein paar Tage hier war, um 8 Uhr mit dem Katzentier ohne Termin zum Tierarzt, ich musste um 9 Uhr abfahrtbereit sein nach Botswana. Diagnose: Herzprobleme, ab in die Tierklinik! Schweren Herzens musste ich mich von Sohn und Kater verabschieden
, die beiden fuhren nach Reutlingen, während ich mich mit einer meiner Mitreisenden auf den Weg nach München machte.
Kleiner Vorgriff: Immerhin geht es dem Kater nach einem Wochenende in der Klinik und einer Nachuntersuchung dort dank neuer Medikamente, die er jetzt nehmen muss, wieder so weit gut. Was für ein Glück, dass mein Sohn gerade da war und spontan länger geblieben ist und seinen Urlaub am Bodensee gekürzt hat, um sich um Janosch zu kümmern und alles Notwendige zu organisieren .
So hatte ich mir die letzten Tage vor Abflug definitiv NICHT vorgestellt
. Geplant war ruhiges Packen, alles hier so weit in Ordnung bringen und noch ein bisschen im Forum stöbern. War wohl nichts….
Langer Rede kurzer Sinn: ich bin am Freitag, den 18.8.2023 völlig ausgelaugt, beunruhigt und in schlechter Stimmung zu dieser doofen Reise nach Botswana aufgebrochen, von der ich nun (trotz allem, aber man soll ja nichts beschönigen) erzählen werde
.
Inzwischen ist es in den Reiseberichten ja üblich, ein paar Grüße aus der Fotoküche vorab zu servieren, hier also mal ein paar besonders gelungene Schnappschüsse
, die die Lage vor Ort zeigen:
Juveniler Schreiseeadler an botswanischem Totholz – der Klassiker!
Schlechtes Wetter/schlechtes Licht
Noch schlechtere Sichtungen
Sonne kaputt!
Und ständig war – wie das bei einer Gruppenreise nun mal so ist
– jemand oder etwas im Bild oder zumindest kurz davor.
„Sooooo schaaaaade“ war - ohne zu lügen - der meistgenutzte Ausdruck auf dieser Tour!
Liebe Grüße von Bele