Tag 18: Abfahrt aus dem Nxai Pan zurück nach Ghanzi zum Symponia Guesthouse
9.11.2022
Heute hieß es zum letzten Mal „Guten Morgen“ aus dem Dachzelt. Das letzte Mal Frühstück auf dem Campingkocher und das letzte Mal die Dachzelte wieder zusammenlegen und alles verstauen. Wir verließen den Nxai Pan Nationalpark und machten uns auf der langen, sandigen Piste auf den Weg zurück zur Teerstraße, welche uns über Maun nach Ghanzi bringen sollte. Eine letzte Überraschung hielt der wunderschöne Nationalpark noch für uns bereit: Ungefähr auf Höhe des Weges zu den Baines Baobabs waren plötzlich rechts und links des Weges hunderte, wenn nicht sogar tausende Zebras in Bewegung. Viele von ihnen kreuzten unseren Weg, um auf die andere Seite zu gelangen und so beobachteten wir dieses wunderbare Naturspektakel. Da die Kamera samt Equipment bereits eingepackt war, haben wir leider nur mit dem Handy einige Schnappschüsse gemacht.
Irgendwann haben wir unsere Fahrt fortgesetzt, am Gate die Luft aufgepumpt und sind ohne weitere Unterbrechungen nach Ghanzi gefahren.
Angekommen im Symponia Guesthouse haben wir erstmal das Auto komplett geleert, um es in Ghanzi an der Hauptstraße waschen zu lassen. Hier im Forum sind wir auf die Waschstraße „Tatsa Lobela“ (?) gestoßen. Die Arbeit wurde tatsächlich sehr gut und gründlich erledigt und die Leute waren auch sehr nett. Andererseits war es aber auch etwas seltsam, da alle anwesenden Personen sowohl betrunken, als auch bekifft waren und sich noch weitere Personen dazugesellten, welche uns ständig irgendwelche Wundersachen verkaufen wollten und um Geld gebettelt haben… Mit einem blitzeblank sauberen Auto rollten wir zurück auf das Gelände vom Symponia Guesthouse und kochten aus den letzten verbliebenen Vorräten ein schnelles Gaskocher-Abendessen
Etwas traurig, nicht im Dachzelt schlafen zu können, ging es relativ spät für uns ins Bett.
Tag 19: von Ghanzi nach Windhoek zur Casa Piccolo
10.11.2022
Nach dem Ausschlafen gab es beim Symponia Guesthouse ein fabelhaftes Frühstück und wir konnten gestärkt nach Windhoek aufbrechen. Auch der Grenzübertritt zurück nach Namibia verlief schnell und unkompliziert, sodass wir die lange Strecke nach Windhoek mehr oder weniger schnell hinter uns bringen konnten.
In der Casa Piccolo wurden wir am Nachmittag herzlich empfangen und nach etwas Erholung und einer Dusche kam auch bereits der gebuchte Shuttle, der uns zu Joe´s Beerhouse bringen sollte. Den letzten Abend in der Ferne haben wir dort mit leckerem Bier und üppigen Burgern gefeiert.
Tag 20: Windhoek und Abflug
11.11.2022
Da unser Flieger erst am frühen Abend ging, haben wir den Tag noch genutzt, um uns in Windhoek ein wenig umzusehen und für die Daheimgebliebenen Souvenirs im Craft Center zu kaufen.
Wir verabschiedeten uns von der Casa Piccolo und rollten zurück zur Basis von Safari Car Rental, um unser Auto wieder abzugeben.
Während von den Mitarbeitern alles im und am Auto auf Vollständigkeit geprüft wurde, habe ich mich etwas mit Kimi unterhalten und noch andere Autos angeschaut. Doofer Fehler. Unser Auto war noch nicht ganz abgegeben, da wurden bereits die Pläne für die nächste Reise geschmiedet. So ein Toyota Hilux Expedition hat schon was
Dazu aber später noch mehr…
Nachdem die Formalitäten geklärt waren rollten wir ziemlich wehmütig vom Gelände und Rudolph brachte uns zurück zum Flughafen.
Dort angekommen checkten wir schnell ein und warteten auf den Abflug. Kurz bevor es mit dem Boarding losging, wurde noch schnell eine seltsame zweite Sicherheitskontrolle aufgebaut, wo sich alle streng sortiert nach Mann und Frau aufstellen mussten und erneut gefilzt wurden.
In schönster Abendstimmung liefen wir zum Flugzeug und flogen schon kurze Zeit später los.
LG Marcel