THEMA: Futter für die Löwen - mit Anhang nach Botswana 22
15 Jul 2023 17:15 #669862
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  • Sadie am 15 Jul 2023 17:15
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Ich danke dir vielmals für deine ausführliche Antwort! Gut zu wissen, aber wie du sagst, keine Guarantee.
Die Jerry can einzuhúllen ist eine prima Idee.
Ja, wir freuen uns sehr. Es wird unsere 4. Tour sein in diese Gegenden. Neu dazu heuer der Hwange NP in Zim. Aber zuerst noch Etosha im WoMo. 50 Tage Africa Heuer, machten wir noch nie so lang, bisher.
Doch wunderbar dass ihr im October auch wieder dort sein werdet. Moremi macht direkt süchtig, gell?
Noch einen schönen Tag!
Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
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18 Jul 2023 09:50 #669993
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Skotch schrieb:
TinuHH schrieb:
Moin Marcel,
wann werdet Ihr unterwegs sein?

Viele Grüße
Martin

Hey Martin,
wir fahen am 5.10. in Windhoek los zuerst nach Kalahari Bush Breaks und dann weiter über Ghanzi ins CKGR, Boteti, Nxai Pan und Khwai/Moremi.

LG
Marcel

Hallo Marcel

Gut zu wiessen das hinter uns noch jemand kommt ;) wir starten am 01.10.2023 richtung CKGR/Nxai Pan.

Wünsche euch eine schöne Reise.

LG Luca
Bereiste Länder: Namibia 3x, Botswana 2x, Zimbabwe 1x, Uganda1x, Kenia 2x, Südafrika 1x, Costa Rica 2x, Panama, Peru, Kolumbien, Chile, Bolivien, Argentinien, Paraguay, Uruguay, Brasilien 6x, Kanada, USA, Thailand 13x, Australien, Malaysien, Singapore, Israel 2x, Libanon, Iceland, Färö Inseln, Sri Lanka, Mexiko
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18 Jul 2023 17:07 #670029
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Sadie schrieb:
Ich danke dir vielmals für deine ausführliche Antwort! Gut zu wissen, aber wie du sagst, keine Guarantee.
Die Jerry can einzuhúllen ist eine prima Idee.
Ja, wir freuen uns sehr. Es wird unsere 4. Tour sein in diese Gegenden. Neu dazu heuer der Hwange NP in Zim. Aber zuerst noch Etosha im WoMo. 50 Tage Africa Heuer, machten wir noch nie so lang, bisher.
Doch wunderbar dass ihr im October auch wieder dort sein werdet. Moremi macht direkt süchtig, gell?
Noch einen schönen Tag!
Katrin

Bei Rileys Garage haben sie auch nochmal extra die Dichtung der JerryCan gecheckt und uns noch eine kostenlos als Ersatz mitgegeben. Aber wie gesagt, hat super dicht gehalten!
Das scheint ja eine wirklich tolle und vor allem lange Reise zu sein. Viel Spaß!

LucatheTraveler schrieb:

Hallo Marcel

Gut zu wiessen das hinter uns noch jemand kommt ;) wir starten am 01.10.2023 richtung CKGR/Nxai Pan.

Wünsche euch eine schöne Reise.

LG Luca

Hallo Luca, wünsche euch auch eine tolle Reise und viele Sichtungen! Aber lasst uns noch ein paar Sichtungen über ;) Vielleicht fährt man sich ja mal über den Weg :lol:
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18 Jul 2023 17:11 #670030
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Tag 12: Ihaha
3.11.2022


Von vielen Leuten haben wir gehört, dass gerade die Strecke von Savuti nach Kasane sehr tiefsandig und anstrengend zu fahren ist. Durch den Regen am vorherigen Tag war der Sand aber noch ziemlich feucht und recht kompakt, sodass wir die lange Strecke ohne Mühe befahren konnten und keine Probleme mit tiefem Sand hatten.





In Muchenje wollten wir unseren Dieselvorrat aufstocken und hielten an der Puma-Tankstelle an. Wir wurden freudestrahlend und winkend empfangen, bevor man uns dann mitteilte, dass es heute leider keinen Diesel gibt. Für uns war das jedoch kein Problem, da wir noch genug im Tank hatten und so fuhren wir direkt weiter zur Ihaha-Campsite.
Durch das Ngoma Gate fuhren wir wieder in den Chobe Nationalpark ein. Zuerst ging es relativ tiefsandig immer geradeaus leicht bergab, bis sich plötzlich der Wald lichtete und man einen schönen Blick auf den Chobe hatte. Der Weg zur Ihaha-Campsite führte uns etwas erhöht immer am Chobe entlang. Landschaftlich wieder ganz anders und die Wege waren hier eher steinig und felsig als sandig. Wie auch schon in Savuti nach dem Regen sah man recht wenig Tiere. Die großen Herden, von denen alle immer im Zusammenhang mit der Chobe-Riverfront sprachen, sahen wir leider nicht.





Unsere Campsite in Ihaha hatte einen schönen Blick auf den Chobe.
Bei unserer Anreise entdeckten wir nur ca 30m entfernt neben unserer Campsite einen aufgeblähten Kadaver mit Kehlbiss. Wir überlegten kurz den Rangern Bescheid zu geben. Da uns der Kadaver aber nicht weiter störte, ließen wir ihn liegen und fragten uns, welchem Raubtier die Antilope wohl zum Opfer gefallen ist und ob der Täter nochmal vorbeikommen würde.



Rund um die Campsite gab es immer mal wieder etwas zu sehen. Viele Wasservögel, ein paar Krokodile, eine Schildkröte, … Und dazu noch unzählige Ameisen :-S Auf der gesamten Campsite wimmelte es nur so von kleinen Ameisen, die einem ganz schön in die Füße gezwickt haben. Da half auch kein NoBite sondern nur dicke Socken.












Nachts hörte man hin und wieder mal ein Auto. Ich vermute, dass es die Ranger waren, welche aus Sicherheitsgründen unten am Ufer Patrouille fuhren. Kurz nach Mitternacht wurden wir plötzlich wach, als der Wind einen fast unerträglichen Aasgeruch ins Zelt wehte. Begleitet von Hyänengezanke. Die Tiere hatten wohl den Kadaver entdeckt und sich darüber hergemacht. Das mit dem Wind und dem bestialischen Gestank haben wir so nicht mit einkalkuliert und so hieß es Nase zu und versuchen zu schlafen ;)


LG Marcel
Letzte Änderung: 18 Jul 2023 17:22 von Skotch.
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24 Jul 2023 17:21 #670418
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Tag 13 + 14: Kasane & Chobe River Front
4.+5.11.2022


Am nächsten Morgen war von dem Kadaver nichts mehr übrig. Die Hyänen haben gute Arbeit geleistet und alles aufgefressen oder zumindest weggeschleppt.
Als auch wir gefrühstückt hatten sind wir zurück zum Ngoma Gate gefahren, um von dort weiter nach Kasane zu reisen.
In Kasane angekommen sind wir erstmal direkt in die Stadt gefahren, um unsere Vorräte aufzustocken und die Dieseltanks zu füllen. In der Nähe des Spar Supermarkts ist auch eine kleine Ansammlung von Touranbietern. Dort hatten wir ein paar Monate vor unserer Reise Kontakt mit Tebs von NKWE Safaris per WhatsApp aufgenommen, um schonmal einen privaten Gamedrive und eine Bootstour auf dem Chobe zu reservieren. Wir nutzten die Gelegenheit, um kurz vorbei zu schauen und die Touren zu bezahlen.
Anschließend checkten wir auf der Campsite der Chobe Safari Lodge ein und bezogen unseren Platz. Da wir ursprünglich für zwei Autos reserviert hatten war unser Platz auch recht großzügig. Die Plätze für nur ein Auto waren dagegen sehr, sehr eng. Ansonsten hat uns die ganze Anlage schon gleich zu Beginn sehr überzeugt: tolle Ablutions, viele Tiere, schöner Ausblick, nette Angestellte und gepflegter Pool.









Den Rest des Tages haben wir uns nur noch ausgeruht und das Lodgegelände erkundet. Der nächste Tag sollte nämlich anstrengend genug werden: morgens zum Sonnenaufgang einen Gamedrive entlang der Chobe River Front und nach kurzer Mittagspause schon die Bootstour bis zum Sonnenuntergang.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker schon lange vor Sonnenaufgang, da wir bereits um 6 Uhr abgeholt wurden. Tebs von NKWE Safaris kam noch extra vorbei, um uns den Guide vorzustellen und uns eine schöne Tour zu wünschen. Dann ging es auch schon los zum Nationalpark. Es war noch recht wenig los, sodass es am Gate zügig voran ging. Wie aber auch schon in den vorherigen Tagen gab es leider nicht viel zu sehen. Eine etwas größere Büffelherde und mit Mühe und Not hat unser Guide noch mit Funkunterstützung ein paar Löwen ausfindig machen können. Das war zwar ganz lieb gemeint, aber die Situation bei den Löwen hat uns gar nicht zugesagt. Es waren ziemlich viele Autos, die die armen Löwen ständig umkreisten. Immer wenn ein Auto den Platz freigemacht hat, kam gleich das nächste Auto, um die Löwen zu belagern. Der Guide hat sich zwar alle Mühe gemacht, aber da wo halt keine Tiere sind, kann man auch keine finden :S So ist es halt in der freien Natur und wir haben nach einer Picknickpause den Rückweg zur Lodge eingeschlagen. Dennoch war es eine nette Tour und irgendwie gab es ja schon immer was zu gucken.








Zurück auf der Campsite der Chobe Safari Lodge wurden wir nach der Mittagspause um kurz vor 15 Uhr schon wieder von Tebs abgeholt und zum Jetty hinter dem Spar Supermarkt gebracht. Dort erwartete uns unser Guide und Bootsführer Baits. Er hat uns dann auch gleich zu Beginn aufgeklärt, dass durch den Regen die Elefanten und großen Tierherden abgewandert seien und wir diese wahrscheinlich nicht zu Gesicht bekommen werden. Dennoch war die Bootstour in unseren Augen ein voller Erfolg! Man hat Baits angemerkt, wie sehr er für die Gegend und die Tiere schwärmt. Er hat uns so viel gezeigt und zu jedem Tier ein umfangreiches Fachwissen gehabt. Das war wirklich klasse!

























LG Marcel
Letzte Änderung: 24 Jul 2023 17:36 von Skotch.
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06 Aug 2023 15:05 #671314
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Tag 15: Planet Baobab
6.11.2022


Bevor es zu unserer letzten Etappe, dem Nxai Pan Nationalpark ging, hatten wir noch auf dem Weg einen Stopp im Planet Baobab eingeplant. Eigentlich wollten wir dort 2 Nächte bleiben und eine geführte Tour zu den Erdmännchen unternehmen.
Wir haben morgens noch in Kasane ein paar Souvenirs gekauft und uns dann auf den Weg gemacht. Unterwegs hat man immer mal wieder Tiere auf der Straße gesehen. Tatsächlich haben wir hier mehr Elefanten gesehen, als an der Chobe River Front ;)





Gegen Mittag sind wir im Planet Baobab angekommen und haben unsere Campsite bezogen. Das Gelände ist schon recht hübsch angelegt und die Campsites waren sehr sauber und großzügig. Dennoch haben wir uns dort irgendwie nicht wohl gefühlt. Hinzu kam, dass die Halbtagestour zu den Erdmännchen 100 $ pro Person kosten sollte… Wir entschieden uns, den restlichen Tag zu entspannen, die Nacht noch zu bleiben und dann am nächsten Tag spontan schon zum Nxai Pan aufzubrechen. Irgendeine Campsite wird schon frei sein und zur Not hatten wir ja noch die reservierte und bezahlte Nacht im Planet Baobab und wären wieder zurückgefahren.





Tag 16+17: Nxai Pan Nationalpark
7.+8.11.2022


Nach dem Frühstück sind wir also auf gut Glück zum Nxai Pan Nationalpark aufgebrochen. Der Eingang zum Park liegt direkt an der Hauptstraße, sodass wir dort ohne weit fahren zu müssen nachfragen konnten, ob wir oben im South Camp schon einen Tag früher einchecken könnten. Ein kurzer Blick in den Belegungskalender und ein Telefonat der Mitarbeiterin von Xomae ergab, dass es kein Problem ist und wir losfahren können. Wir bezahlten die zusätzlichen Park- und Campgebühren und fuhren los. Da wir recht früh dran waren, legten wir noch einen Zwischenstopp bei den Baines Baobabs ein und fuhren nach dem Mittagessen weiter zum South Camp, um dort einzuchecken.








Unsere erste Tour am Nachmittag führte uns dann natürlich zum permanenten Wasserloch, um die Elefanten beim Trinken und Baden zu beobachten. Ansonsten gab es immer mal wieder Tiere zu sehen.










Aber auch hier hat man gemerkt, dass es die vorherigen Tage Regen gab und die Tiere nicht mehr ausschließlich auf das Wasserloch angewiesen sind. Nach dem schönen Tag verbrachten wir die letzten hellen Stunden auf der Campsite in Begleitung eines Tokopärchens und eines Warans.









Am nächsten Morgen haben wir das Frühstück erstmal ausgelassen und sind um kurz vor 6 schon zum Wasserloch aufgebrochen. Ein paar Minuten waren wir dort die einzigen „Gäste“. Mit dem Fernglas haben wir dann in der Ferne 2 Löwinnen gesehen, welche zielstrebig auf das Wasserloch zuliefen und ein paar Minuten später dort zum Trinken ankamen. Als der Durst gestillt war, machten sich die Beiden wieder auf den Weg. Wir sind daraufhin auch losgefahren und haben die zwei Löwinnen wenig später auf der Sandpiste wiedergetroffen. Sie schienen sehr erschöpft von der Nacht gewesen zu sein und haben sich alle paar Meter hingelegt, um etwas zu ruhen. Wenig entfernt konnten wir dann auch noch Löffelhunde beim Graben ihres Baus beobachten.

















Auf der Campsite holten wir das Frühstück und etwas Schlaf nach, bevor wir am Nachmittag nochmal zum Wasserloch gefahren sind. Wieder kamen einige Elefanten zum Trinken, während sich im Hintergrund einzelne dunkle Wolken zu einer größeren Gewitterfront zusammenschlossen. Als die Elefanten das Wasserloch verließen, taten wir es ihnen gleich, um vor dem Gewitter noch in Ruhe kochen zu können. Das Gewitter blieb zum Glück weiter südlich und so konnten wir unseren letzten Abend und unsere letzte Nacht in der Wildnis genießen.





LG Marcel
Letzte Änderung: 06 Aug 2023 16:20 von Skotch.
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