Zum Ende, ein kleines Fazit:
Es war die tollste und abenteuerlichste Reise die wir je gemacht haben!
Tolle Landschaften, eine grandiose Tierwelt, nette Menschen, zum Teil abenteuerliches Fahren, tierische Begegnungen und viele schoene Lagerabende bei tollen Sonnenuntergaengen...
machen diese Reise unvergesslich!
die Reisezeit:
wir reisen meistens im Sept./Okt. und finden es eigentlich eine ideale Reisezeit, nicht nur in Afrika. Dieses Jahr war die Hitze und die Duerre aber schon sehr extrem. Bei 40 Grad und mehr war es mit dem Wohlfuehlfaktor an manchen Tagen etwas schwierig.
Fuer Tiersichtungen waren die kahlen Buesche und Baeume natuerlich von Vorteil.
Von Vorteil fuer uns “4x4 Newbies” war auch, dass wir keine tiefere Wasserdurchfahrten hatten. Das haette uns definitif noch mehr Herzklopfmomente beschert.
High-season hin oder her, wir haben davon nicht viel mitbekommen, auch diesmal nicht, bei unserer 3. Reise ins suedliche Afrika. Ich glaube auch Statistiken wenig.
In Botswana und auch im Caprivi haben wir mehrmals von Guides und Lodgebetreibern gehoert, dass das Jahr schlecht war. Die Ebolahysterie hat wohl doch mehr Auswirkungen gehabt, als man evtl. zugibt. In fast allen Camps und in einigen Lodges waren sowohl Campsites wie auch noch Zimmer frei. Lediglich Okaukeujo war ausgebucht.
die Route:
wir hatten uns absichtlich fuer eine Runde gegen den Uhrzeigersinn entschieden, weil wir die Buchungen der Wildcamps in Botswana moeglichst am Anfang haben wollten. Danach wollten wir flexibel bleiben. Von der Seite her was es gut, allerdings stimmt es, wie schon an anderer Stelle angesprochen, dass die Dramaturgie etwas darunter gelitten hat.
Botswana war halt schon der Fokus der Reise. Aber auch die Sichtungen im Etosha waren schoen, nicht nur wegen der Loewen, und die entspannten Tage im Caprivi wollen wir nicht missen. Im Nachhinein betrachtet, waere wohl nur Botswana die richtigere Variante gewesen. Dann haetten wir auch noch laenger in den einzelnen Camps bleiben koennen.
Bei 4,5 Wochen waere das schoen gewesen.
Die naechste Reise (wir hoffen in 2017) geht dann vermutlich nur nach Botswana. Wobei wir wahrscheinlich wieder in Windhoek starten wuerden. Auch Nambia moechten wir noch einmal (ode zweimal...) intensiver bereisen. Die Landschaften sind einfach ueberwaeltigend.
der Asco Bushcamper:
fuer uns das perfkekte Auto, komfortabel und gelaendegaengig. Zwar kein Schnaeppchen, aber bei dieser Reise definitif jeden Cent wert. Wer die Zeltzeiten schon hinter sich gelassen hat und sonst mit einem Wohnmobil unterwegs ist, fuer den ist der Bushcamper genau richtig. Ein WoMo im Kleinstfromat mit Outdoorkueche.
Das Auto hat uns ueber 4000 KM kein einziges Mal im Stich gelassen, wir hatten keine Platten und sind ueberall sicher durchgekommen. Wir gehoeren allerdings auch nicht zu denen, die jedes Risiko in Kauf nehmen . Lieber legen wir auch mal den Rueckwaertsgang ein als “alles aufs Spiel zu setzen”...
Erwaehnenswerte Wasserdurchfahrten hatten wir keine.
Wir liebaeugeln aber auch mit dem Savanna-Bushcamper, damit wir die Tiere nachts mehr von oben oder auf Augenhoehe beobachten koennen...
die Camps:
die Wildcamps in Botswana sind eine Klasse fuer sich.
Teuer, ja definitif, aber fuer den, der Wildlife sucht, genau richtig.
Wir waeren gerne noch eine 3. oder 4. Nacht in den Camps geblieben. Die Campsites in den Staedten oder in Namibia fanden wir auch alle sehr schoen oder schoen, Auswahl gibt es ja genug.
Ein wenig Vorbereitung gehoert allerdings dazu. Wir hatten ja nur die Wildcamps in Botswana gebucht, alle anderen Camps sind wir ohne Buchung einfach eingefahren oder haben kurzfristig tel. angemeldet.
Die Buchungen der Wildcamps und auch des Bushcampers haben wir dieses Jahr einem Agenten (Come-Along-Safaris) ueberlassen. Es hat alles wunderbar geklappt.
die Kosten:
ueber eine Summe sprechen wir lieber nicht. Jedes Jahr ist só eine Reise nicht drin. Auch als Camper ist es kein Schnaeppchen. Aber wer vom Virus infiziert ist versuchts halt alle 2 Jahre ...
die Tierwelt:
sie ist einfach fantastisch! Wir sind gluecklich ueber alle Sichtungen, jeder einzelne Eli, die Cheetahs, die braune Hyaene und auch die Getuepfelten, die Wildhunde, die vielen Voegel und das Kleingetier in den Camps, der einsame Leopard, die vielen Springboecke und Impalas, alle Rhinos, Bueffel, Zebras und Giraffen, auch alle Gnus und sogar die Baboons!
Und nicht zu vergessen, die Loewen, auch wenn wir so lange darauf warten mussten!
Vielen Dank an alle Danke-Buttondruecker und die netten Kommentare!
Beim Schreiben alles noch einmal zu erleben macht sehr viel Spass, da vergisst man hinterher auch gerne das nervige Hochladen der Bilder.
Vielen Dank an das Forum fuer die vielen Tipps im Vorfeld der Reise und vor allen den vielen Reiseberichtschreibern. Viele Berichte und Erfahrungen haben uns als wertvolle Vorlage gedient.
Eine naechste Reise wird es sicherlich wieder geben, wenn alles gut geht, in 2017.
Es gruesst euch,
Elsa