THEMA: Buschabenteuer durch BOTS+NAM im Sept.2015
09 Dez 2015 19:37 #410317
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Hallo zusammen, hallo liebe Fomis,

auch wenn es grad an tollen Reiseberichten hier im Forum nicht mangelt, so moechte ich euch doch noch ein wenig von unserer Abenteuerreise mit dem Bushcamper durch Botswana und Namibia im vergangen Sept./Okt. berichten und zeigen. Natuerlich auch als Dank fur die vielen Tipps und Anregungen hier im Forum!

Ich bin keine gute und grosse Schreiberin, deshalb werde ich eher Bilder fuer sich sprechen lassen und ein paar Kommentare dazu machen. Ebenfalls werde ich alle unsere Camps nach unseren Empfindungen bewerten. Vielleicht nutzen diese Infos ja anderen Fomis bei ihrer Planung.

Wir waren insgesammt kanpp 5 Wochen unterwegs. Start und Ziel war wieder Windhoek. Dank vieler Reiseberichte war die Entscheidung zum passenden Wagen schnell gefunden. Mit einem 3/4 Jahr Vorlaufzeit haben wir dann den "Bushcamper" von Asco Car Hire sowie die Camps in den NPs in Botswana ueber Hans Schoelink von "Come-Along-Safaris" buchen lassen. Von A bis Z verlief alles perfekt, schnell und professionell ab.

Um etwas flexibel zu bleiben, haben wir uns fuer eine Reise gegen den Uhrzeigersinn entschieden. Somit vielen die Buchungen der Camps in die erste Haelfte der Reise und den weiteren Reiseverlauf konnten wir somit spontan angehen.

Wir sind in 31 Tagen insgesammt fast 4000 KM gefahren. Viel weniger ist fuer diese grosse Runde kaum moeglich, obwohl wir eher zu den Wenigfahrern gehoeren. Auch sind wir nicht taeglich 2 x auf Gamedrive gewesen, sondern haben auch ganz gerne mal nur das Lagerleben in den Camps genossen. Die Tiere kommen da ja schliesslich auch vorbei.

Apropos Tiere: sie waren alle da und haben sich zahlreich gezeigt. Alle ueblichen Verdaechtigen natuerlich, aber auch eine braune Hyaene, ein Leo, Wild Dogs und Cheetahs. Darueber waren wir sehr gluecklich! Nicht so gluecklich war ich darueber, dass wir bis zum Etosha warten mussten um endlich ein Loewenrudel zu sehen. Ich will gar nicht wissen, an wie vielen wir im Nxai Pan, Moremi oder Chobe nur knapp dran vorbei gefahren sind... Gehoert haben wir sie zumindest. Allein dafuer lohnt es sich schon nach Afrika zu fahren!





Es war unsere erste Reise als Camper und als Offroader in Botswana. Unsere Praxis im Tiefsandfahren war bis dato lediglich die 4x4 Piste im Sossusvlei und ein kurzes Stueck in Botswana vor ein paar Jahren. Also hatten wir maechtig Respekt vor den Pisten die uns erwarteten. Und wir haben alles geschafft,! Ohne Pannen, ohne Platten, ohne Festfahren oder Absaufen. Letztes waere auch gar nicht moeglich gewesen, denn dank der anhaltenden Duerre und der extremen Hitze in diesem Jahr war alles sehr, sehr trocken. Und es war HOT, richtig MEGA HOT!





Das waren unsere Stationen und Campsites:

10.09. - Windhoek Tamboti GH
11.09. - Zelga Guestfarm
12.09. - Thakadu Camp
13.09. - Island Safari Lodge Maun
14.09. - Baines Baobab CS1
15.09. - South Camp Nxai Pan CS 2
16.09. - Isaland Safari Lodge Maun
17.09. - Kazikiini Campsite
18.09. - Moremi Third Bridge CS3
19.09. - "
20.09. - Khwai North Gate CS5
21.09. - "
22.09. - Savuti CS7
23.09. - "
24.09. - Chobe Ihaha Campsite CS5
25.09. - Kubu Lodge Campsite
26.09. - Senyati Campsite CS 9
27.09. - "
28.09. - Namushasha Lodge Campsite
29.09. - RiverDance Lodge Campsite 1
30.09. - "
01.10. - Mobola Lodge Campsite 4
02.10. - "
03.10. - Onguma Bush Camp - Leadwood CS Steenbock
04.10. - "
05.10. - Halali Campsite
06.10. - "
07.10. - Etosha Safari Camp
08.10. - Ugab Terrasse Lodge Chalet 16
09.10. - Ameib Ranch Campsite
10.10. - "
11.10. - Ondekaremba Afrika Farm

Es war eine tolle Reise, wir koennten gleich nochmal losfahren! Bedingt durch die extreme Hitze an manchen Orten war der Genuss- oder Spassfaktor allerdings etwas angeschlagen. Savuti bei 40 Grad und bei wenig Schatten kann man nicht unbedingt "nur" geniessen. Auch die Tiere hatten extrem unter der Hitze zu leiden und liessen sich waehrend der Tagesstunden weniger blicken oder standen reg- und bewegungslos unter den Baeumen. Dem sind wir ebenfalls gefolgt und haben uns dann eher in den Camps aufgehalten.
Im Nachhinein wuerden wir bei der naechsten Reise (oh ja, die spukt bereits schon im Hinterkopf....) den Namibiateil , bis auf die Kwandoregion, auslassen um noch mehr Zeit im Nxai Pan, Moremi und Chobe zu haben. Auch der KTP reizt uns noch.

Also, wer Lust hat kann uns gerne folgen!
Und, wir halten auch wieiterhin fuer jeden einzelnen Elefanten!







- Fortsetzung folgt -

Es gruesst euch,
Elsa
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10 Dez 2015 16:47 #410439
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Die Reise beginnt.... endlich wieder AFRIKA!!!

10.09. - Da sind wir wieder. Ein ganzes Jahr der Planung und Vorfreude. Endlich kann es wieder losgehen. Ziemlich k.o. nach dem langen Flug mit SAA landen wir puenktlich (und mit Koffern!) in Windhoek. Das Ebola-Fiebermessen und die Einreise geht ratz-fatz und der freundliche Fahrer von Asco ist auch da. Schnell noch am ATM Geld ziehen und zum MTC Laden bevor wir zu unserer heutigen Unterkunft gebracht werden. Im Tamboti Guesthouse findet man unsere Buchung nicht. Na toll, bisher hat alles geklappt und dann sowas? Nach einigem hin und her gibt es "uns" dann doch und wir koennen endlich auf unser Zimmer. Heute steht nicht viel auf dem Programm, Schlaf nachholen und abends zu "Joe´s" was essen gehen. Mindestens ein Savanna Dry, ein Windhoek Lager und ein dickes Oryx-Steak. Yes, so kann der Urlaub beginnen. Die "Huette" ist wieder brechend voll.

Tamboti Guesthouse: Zweckmaessig und guenstig. NS 750,--. Grosse, saubere aber etwas in die Jahre gekommene Zimmer. Pool wegen Wassersparmassnahmen leider gesperrt. Fruehstueck gut. Bezahlung per CC-card. Fuer eine Uebernachtung ausreichend. Beim naechsten Mal wuerden wir evtl. doch wieder woanders hingehen.

11.09. - Um kurz vor 8 Uhr werden wir schon abgeholt. Bei Asco laeuft alles schnell, sehr ausfuehrlich und reibungslos ab. Wir sind begeistert von unserem Bushcamper. Ein Glueck haben wir kein neues Auto, knapp 95.000 KM sind auf dem Tacho. So fallen die zusaetzlichen Kratzer am Ende der Reise nicht so auf. Der Wagen ist sauber, der Kuehlschrank laeuft (seeehr wichtig!), alle Reifen und die zuaetzliche Ausruestung sind tip-top und unsere Sachen schnell im Keller unter dem Bett erstmal verstaut. Die bekannte krtitische Stelle am Faltdach ist schon x-mal verspachtelt und verklebt worden. Uns soll es aber nicht weiter stoeren, Regen ist eh keiner in Sicht. Bevor es losgeht bekommen wir noch eine Ueberaschungskiste uebergeben. "LolaKatze" - Nina und Hansi - haben uns eine volle Tasche mit allen moeglichen Utensilien, Mueckensprays, Gewuerzen, Papierrollen und und und ... von ihrer Reise im Juni ueberlassen. Dafuer bedanken wir uns noch einmal recht herzlich!
Die Mitarbeiter von Asco empfehlen uns, unseren Einkauf nicht beim Superspar der Marerua Mall sondern in der nahe gelegenen und kleineren Auas Valley Mall zu machen. Die "Langfinger" wissen, dass dort alle "Neuen" ihren Ersteinkauf taetigen und die Koffer noch gepackt im Auto liegen. Leichtes Spiel und reichlich Auswahl.
Nach dem Grosseinkauf gehts dann endlich auf die Piste. Natuerlich verfransen wir uns mitten in der Stadt, stellen 27x den Scheibenwischer ein, genauso so oft wie wir auch abbiegen muessen. Was fuer ein Stress, dann im Linksverkehr und mit einem Auto was man noch nicht kennt. Kurz vor dem Airport halten wir in Ruhe an und reparieren mit Tapeband erst mal den Scheibenwischer, der uns schon um die Ohren flog.
Dann geht es endlich ,schweissgebadet los, Richtung Gobabis und Grenze. Uebrigens, es ist schon maechtig heiss! Und ab jetzt wird es immer waermer.
Nach einer ziemlich langweiligen Strecke erreichen wir am Nachmittag die Zelda Guestfarm. Es ist wenig los, wir koennen uns einen Platz aussuchen. Leopards Cave gefaellt uns. Der Leo ist allerdings vor ein paar Tagen gestorben.




Auspacken, Einrauemen, der erste Gin-Tonic, schliesslich muessen wir mit der taeglichen Dosis Prophilaxe weitermachen. Dann gehts zum Buffet in der Lodge und schon ziemlich bald kriechen wir in die Koje. Als Betthupferl gibt es den ersten Amarula! Hier beginnt der Urlaub nun richtig!

Zelda Guestfarm: N$ 140,--, CC-Card, site "Leopards Cave" - schoene, grosse campsite , Schatten, Tisch & Stuehle. E+W-Anschluss. Saubere Ablutions und Duschen, Ruhig und schattig. Essen in der Lodge war gut. Alle sehr freundlich. Fuer uns ein guter Uebernachtungsplatz.

- Fortsetzung folgt -

Es gruesst euch im Afrika-Modus,
Elsa
Letzte Änderung: 10 Dez 2015 16:48 von Elsa.
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11 Dez 2015 00:44 #410515
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N ´abend zusammen,

schoen, dass einige von euch uns begleiten! Das freut mich.
Vor unserer Reise waren wir natuerlich ganz scharf auf saemtliche Infos oder Fotos zum Bushcamper.

Hier habe ich auch noch ein paar Details zu "Technik", "Praktisch" und "sonstige Helferlein":



Alles Wichtige greifbar am Eingang; oben links sieht man die geflickte Ecke vom Faltdach, die bei Regen echt ein Problem ist.




Mit diesen Stollen sind wir ueberall durchgekommen.



Speziell fuer Botswana: der Wagenschluessel wurde immer "baboonsicher" an einem Karabinerhaken befestigt, den wir am Schloss des ehemaligen Fussteils befestigt haben. Ausserdem entfiel die haeufige Frage: Wo ist der Schluessel?



Die Solarlampe gehoert zur Ausruestung von Asco. Sie kann auch ueber ein Kabel oder Kurbel zusaetzlich geladen werden. Leider haben wir vergessen, uns zusaetzlich noch eine 2. Solarlampe bei Asco zu leihen. Waere auch kein Problem gewesen. Zusaetzlich zu unseren Stirnlampen war es aber ausreichend.



Das staendige Verschliessen de Aussenfaecher mit dem Schloss war uns immer zu laestig. Wir haben uns mit einem stabilen Draht kurzfristig und affensicher so beholfen...



Bevor es in die Kabine ging, Fuesse waschen! In Savuti aber zwecklos, der schwarze Sand kommt bis in die hinterste Ritze...



"Bush-Air Condition" - so geht Kuehlung von unten. Kuehlung oben nur mit Gin-Tonic oder Savanna . (aehm... sorry, aber Fusspflege gab erst wieder in Kasane....)



Cockpit




Hinter den Sitzen war Platz fuer die Taschen, Warndreieck, Kompressor, Alufolie fuer die Frontscheibe und kl. Rucksack



Der Kompressor, sehr einfach zu bedienen. Aufpumpen dauert allerdings etwas.

Bis morgen, dann geht die Reise weiter.

Es gruesst,
Elsa
Letzte Änderung: 11 Dez 2015 01:38 von Elsa.
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12 Dez 2015 00:43 #410676
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12.09. - Von Gobabis nach Ghanzi, Botswana
Der heutige Tag ist ein Fahrtag, einfach nur Strecke machen.
Nach der ersten Nacht im Bushcamper (ja, wir haben wuuuunderbar geschlafen...) gibt es erstmal ein gemuetliches Fruehstueck.
Dann geht es auf die Piste Richtung Grenze. Schnell sind wir am Grenzposten Buitepos, wo nicht viel los ist. Unser frohgelauntes „good morning“ ruettelt alle Anwesenden aus dem Daemmerschlaf. Damit fuer 5 Minuten wieder Ruhe einkehrt, werden wir mit Formulare ausfuellen beschaeftigt. Dann muessen wir die Damen und Herren wieder stoeren. Ein kurzes Hochgucken und schon rattert mit ordentlichem Schmackes der Stempel in unsere Paesse. Ja, das lieben sie alle, das Stempeln. Dann ein leises Murmeln „have a save trip“ und schon kehrt wieder Ruhe ein, am Grenzposten von Namibia. „The same procedure“ auf botswanischer Seite.
Die Strassennutzungsgebuehr fuer Botswana koennen wir in Nam. Dollar bezahlen.

Dann folgt eine eher langweilige Fahrstrecke, einzige Abwechslung in der graubraunen, trockenen und kargen Landschaft sind ein paar Esel am Strassenrand und die Strassenkreuzung A2 auf A3. Man sieht die anhaltende Duerre, kein gruenes Blatt weit und breit. Ueber dem Asphalt flimmert es, es ist heiß. Sehr heiß.

Bevor wir kurz vor Ghanzi zum Thakadu Camp abbiegen, fahren wir noch kurz in den Ort und versorgen uns beim ATM am Einkaufszentrum, direkt gegenueber des Airports, mit genuegend Pulas fur die naechste Zeit.



Das erste von vielen Toren die wir noch oeffnen werden...





Im Thakadu Camp ist wenig los, wir koennen uns eine campsite aussuchen. Die Anlage ist weitlaeufig und wir suchen uns einen schoenen und schattigen Platz zwischen den kahlen Bueschen. Die jungen Betreiber sind sehr nett und die ganze Anlage wirkt sehr locker und leger.





Den Nachmittag haengen wir am Pool ab und kuehlen uns mit Rock Shandy und Bier. Am Nachmittag kommen die ersten Tiere ans Wasserloch, Springboecke, Impalas, Kudus und auch ein erstes Gnu laesst sich sehen.
Am Abend essen wir Eland im Restaurant. Sehr lecker.











Wir fragen uns, wo die angebliche Hochsaison ist? Vielleicht wird das ab Maun ja anders.

Thakadu Camp: R 290,--, campsite 2, grosszuegige Anlage mit viel Buschwerk. Einfache aber saubere Ablutions, Duschen solarbetrieben. Bar & Rest & Pool mit Blick zum Wasserloch. Essen, Menu oder à la carte, war gut. Man sitzt recht nett im Freien. Lockere Atmosphaere. Springboecke und Honigdachse durchstreifen nachts die campsites.


13.09.- Von Ghanzi nach Maun
Eigentlich hatten wir heute vorgehabt, bis Khumaga zu fahren und dort im Tiians Camp zu uebernachten. Am naechsten Tags sollte es dann mit der Faehre ueber den Boteti und durch den Magkadikgadi Pans NP bis Baines Baobab gehen. Es war uns dann doch zu weit und wir entschieden uns nur in Maun zu bleiben. Ausserdem hatten wir etwas Respekt am gleichen Tag 2 x Sandpisten zu fahren. Also Liessen wir Khumaga rechts liegen.



Vor der Abfahrt gibt es Fruehstueck vom "Chef"



auch wir halten fuer Gnus!
;)

Kaum in Maun landen wir prompt im „Bon Arrivé“, zu Kaffee und Kuchen. Live TV pur. Hier zeigt sich in „voller Montur & Ausruestung“ jeder der auf Safari geht. In den Kassen der europ. Outdoorlaeden muss es kraeftig geklingelt haben. Was man so alles braucht, wenn man im Safarifahrzeug mit Fahrer und Koch durch den Busch kutschiert wird...
Den Leuten laeuft in hochgeschlossenen Safariklamotten und knoechelhohen alpinen Wanderstiefeln der Schweiss in Stroemen runter. Kein Wunder, bei fast 40 Grad.....

Nachdem wir uns einige Camps angeschaut haben, u.a. auch Old Bridge Backpackers und das Audi Camp, entscheiden wir uns fuer die ruhige, am Thamalakane River gelegene Campsite der Island Safari Lodge. Die Lodgeanlage mit Bar, Rest. und Pool darf von den Campern genutzt werden. Es ist nicht viel los und wir stehen idyllisch direkt am Wasser. Und unter einem schoenen grossen Leberwurstbaum! Das soll uns am naechsten Morgen noch zum Verhaengniss werden!






schoener Platz unter dem Leberwurstbaum











Island Safari Lodge Campsite: P 180,-- , campsite direkt am River , Schatten und schoener Blick auf den Thamalakane River. Etwas abseits des Ortes gelegen, ruhig. Tagsueber fahren allerdings die Boote an der Anlage entlang. Uns hat es nicht gestoert. Essen im Rest. war gut und guenstig. Es kommen auch Overlaender auf diesen Platz, es waren aber heute nur einige einzelne Camper da. Wir fanden es hier sehr schoen.

Morgen beginnt das Abenteuer!
Bis dann,
Elsa
Letzte Änderung: 12 Dez 2015 01:22 von Elsa.
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13 Dez 2015 02:00 #410808
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14.09. - von Maun nach Baines Baobab, Nxai Pan NP

In Afrika braucht man morgens nicht nach dem Wetter schauen, hier scheint immer die Sonne!




Waehrend wir Fruehstueck machen, werden wir beobachtet! Das wissen wir aber nicht! Abwechselnd laufen wir hin und her zwischen Kuehlschrank, Kuechenkiste und Kocher.
Waehrend D. die Eier vorbereitet laufe ich noch einmal ins Auto. Ich hoere Aeste knacken und denke mir nichts dabei. Ich hoere nochmal Aeste knacken, diesmal naeher und denke mir immer noch nichts dabei. Dann hoere ich viele Aeste knacken und sehe im Augenwinkel einen Schatten vor dem Fenster des Faltdaches vorbeihuschen. Schei......
Ich sprinte raus uns sehe 2 Baboons ueber unseren Tisch jumpen, im wahrsten Sinne des Wortes: im Affentempo. Alles moegliche fliegt zu Boden fliegen. Der grosse Baboon hat sich was geschnappt, ich kann aber oben im Baum nicht erkennen was es ist. Der kleine, dieses Luder ,sitzt etwa 3 Meter ueber mir oben auf einem Ast und haelt unsere Ciabattas interessiert unter seine Nase. Du Miststueck, wenn ich dich kriege...
Ok, Fruehstueck also nur mit Graubrot. Ein Glueck war den beiden Schlawiener die Tupperdose mit dem Kaese und Aufschnitt zu schwer. Spaeter sehen wir die Diebe ueber den Platz flitzen und in den Muelltonnen der anderen Camper wuehlen. Dann merken wir, dass ein Salzstreuer und eine ganze Packung Teebeutel fehlt, ausgerechnet aus „LolaKatze´s“ Ueberraschungskiste.
Die extra fuer den Urlaub gebastelte Flitsche... ja die steckt im Fach in der Kabinentuer. Da steckt sie gut. Und passende Steine dafuer haben wir auch noch nicht. Ab jetzt sind wir immer „parat“ und lassen uns so schnell nichts mehr klauen. Ha ha... denkste! Aber das kommt spaeter.
Jetzt wissen wir auch ,woher die komischen Flecken auf unserem Wagen stammen!

Wir verlassen Maun, vollgetankt und mit genuegend Proviant und Wasser, auf der A3 Richtung Osten. Um den ausgelassenen Schlenker ueber Khumaga und dem Boteti tut es mir ein wenig Leid, dann eben beim naechsten Mal.

Ziemlich bald sind wir am Gate des Nxai Pan NP. Wir legen unsere Buchungen vor, bezahlen die Parkgebuehren fuer die 2 Tage und erkundigen uns nach dem Pistenzustand. Man macht uns Mut, der Tiefsand sei gar nicht sooooooo schlimm. Etwas mulmig wird mir, als ich einen Hilux vor uns beim „schwimmen“ im Sand sehe und das direkt hinter dem Gate. Oh je, das wird ja heiter werden...







Also, Luft raus auf 1,5 bar und los geht’s. Und schon bald „schwimmen“ wir auch. Hier ist nichts mit langsamen Rantasten, nee nee, es geht gleich ins Eingemachte.



Auf den naechsten 35 km bis Baines Baobab und der Salzpfanne steht uns der Schweiss auf der Stirn. Nur nicht halten und hoffentlich kommt uns keiner entgegen. Die letzten KM nach der Abzweigung sind nicht mehr so schlimm, es geht durch schoene Buschlandschaft und wir schwimmen nicht mehr so im breiten Tiefsand. Festfahren kann man sich hier aber immer noch.






Dann sehen wir sie, die Pfanne und weiter weg auch die Baobabs. Geschafft! Ich klopfe meinem „driver“ stolz auf die Schulter, gut gemacht! Die Anspannung faellt ab und wir kommen zum angenehmeren Teil, das Geniessen.
Im Forum hat jemand mal gesagt: „Im Nxai Pan koennt ihr das Tiefsandfahren ueben damit ihr fuer den Moremi fit seit“ Schluck....
Egal, jetzt zaehlt erst mal das hier & heute. Ueber die Rueckfahrt machen wir uns dann in 2 Tagen Gedanken.










Was soll ich sagen, die Baobabs sind gewaltig, ...einfach grandios. Dann diese Weite, diese Landschaft, diese Stille... wir sind total fasziniert. Und wir sind hier ganz alleine. Seit dem Gate haben wir nur ein Auto gesehen, und das fuhr entgegensetzt.

Wir halten uns eine ganze Weile bei den Baobas auf, bevor wir „rueber“ zu campsite 1 fahren. Hinten am Horizont, da wo man so gerade noch einen einzelnen Baobab sieht. Wir kennen ja die Weite und die Einsamkeit aus Nordamerika , aber das hier toppt einfach alles. Die campsite ist einfach ein Traum.














- Seite 2 -
Anhang:
Letzte Änderung: 13 Dez 2015 03:18 von Elsa.
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13 Dez 2015 02:34 #410809
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Ergaenzung - Seite 2 -







Wir verbringen einen tollen Nachmittag auf „unserem Platz“, erleben eine sagenhaften Sonnenuntergang, den funkelnden Sternenhimmel bei gemuetlichen Lagerfeuer und geniessen einfach unser Glueck, hier sein zu duerfen!
Habt ihr schon mal die Stille gehoert? Hier hoert man sie garantiert!



















Baines Baobab CS1 – US 100,-- , einfach ein Traum! Fuer uns die schoenste campsite!


Morgen geht es weiter auf Sand... und die ersten Tiere kommen.
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Letzte Änderung: 13 Dez 2015 03:20 von Elsa.
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