travelNAMIBIA schrieb:
Ich möchte an der Stelle nochmal Christians Beitrag ganz dick unterstreichen, die Unterkünfte anschreiben und direkt buchen!

Die vielen gut gemeinten Tipps stammen meist aus Vor-Corona Zeiten. Nachdem der Namibia Tourismus 2020 ein halbes Jahr auf nahezu Null lag, hat sich vieles verändert, sowohl im Service wie auch bei den Preisen.

Wir hatten in unseren vergangenen 10 Wochen - ungefragt - ausnahmslos Special Preise. Gerade die aufgerufenen Preise von booking.com waren utopisch, teilweise haben wir 20 - 30 % davon bezahlt. Viele Unterkünfte laufen nach wie vor mangels Gästen in einer Art "Notbetrieb", d.h. den Service oder die Essensqualität wie 2018/19 erreicht man oft nicht mehr.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Situation diese Jahr noch grundlegend ändert.

Gruß
Peter

peter 08 schrieb:
Moin Peter,

meine Güte, was ist hier denn los???
Also zunächst mal: Wir haben vor 2 Jahren über Namibia Click&Travel gebucht. Unsere damalige Namibia-Botswana-Reise haben wir umgebucht auf dieses Jahr. Unsere Kinder sind letztes Jahr 12 Jahre geworden. Nina hat sich so großartig gekümmert, dass wir die Unterkünfte vom Vorjahr nicht nur zum gleichen Preis bekommen haben, sondern sogar die Kinderpreise behalten haben...
Ich bin da total begeistert von ihrem Einsatz und Engagement gerade zu dieser schwierigen Zeit. Für mich ist klar, dass wir in jedem Fall wieder über die Agentur buchen wollen. Das finde ich nur fair. Würde ich jetzt direkt buchen oder über "Booking" oder andere Portale, würde ich mich nicht gut fühlen.. . Normalerweise geben wir aber schon maßgeblich "die Richtung" und oft auch Wunschunterkünfte vor. Deshalb hier meine Anfrage. Es kommen hier ja eigentlich immer gute Ideen und Anregungen!

Danke dafür!

Bianca

Sasa schrieb:
Ich hatte tatsächlich schon in alten Beiträgen von dir gestöbert... Ouhave Country Home steht auch schon auf der Liste und die Kayova River Lodge (die meintest du, oder?) haben wir auch auf dem Zettel. Wir müssen nur schauen, wie wir das einbauen...

Highlight wird auf jeden Fall unsere Floodplain Tour mit Dan und ich freue mich riesig auf die Zelte auf Mobola Island. Ob wir ein Ngepi-Baumhaus bekommen, weiß ich noch nicht. Aber das wäre schon richtig cool...

Bei Windhuk habe ich nun die Arebbusch Travel Lodge über booking für 81 Euro für uns alle gebucht. Krumhuk war leider nicht mehr frei...

Danke für deine Tipps!
Bianca

Sasa schrieb:
Nochmal an Sasa: Wir würden für eine Nacht tatsächlich 410 Euro bezahlen. Das ist mir definitiv zu viel. Selbst unsere hochpreisigsten Unterkünfte sind nicht so hochpreisig...

Bianca, wir haben das fürs Zimmer bezahlt. Nicht pro Personn.
Lieben Gruß
Sasa

Lotusblume schrieb:
Moin Lotusblume,

wir essen Fleisch und haben auch schon Zebra mit Genuss in Namibia verspeist. Dass das Zebra nicht freiwillig auf den Grill springt, wissen auch schon unsere Kinder...
Von daher ist mir eigentlich klar, dass jedes Wild, was wir in Namibia essen, im günstigsten Fall auf der Farm selbst fachgerecht erlegt wurde. Das ist in den meisten Unterkünften, die wir bisher besucht haben so gewesen. Das ist für uns völlig okay.

Ich kann aber nachvollziehen, was du meinst... Habe die genannte FB-Seite angeschaut... Es macht für mich einen Unterschied, ob ich ein Tier schieße und es hinterher esse oder ob ich vorher mit dem erlegten Tier vor der Kamera posiere und diese Bilder "zur Schau stelle". Es ist einfach ein Gefühl, das für mich viel mit Achtung und Respekt zu tun hat, auch wenn es für das tote Tier letztendlich egal ist, ob es noch auf einem Foto des Jägers zu sehen ist. Und ich weiß auch, dass es für viele Jäger wahrscheinlich normal ist, so etwas zu tun...
Wir haben 2019 einen ganzen Abend auf Namtib gemeinsam mit zwei Veganern und Linn und Torsten verbracht. Irgendwann ging es um die Tiere, die auf der Farm und dem gesamten Gelände leben. Torsten hat uns erklärt, wie wichtig es für das Überleben einer Oryxherde ist, dass auf eine gewisse Anzahl Kühe nur ein Bulle (stimmt der Ausdruck?) kommt. Alles, was darüber hinaus geht, muss vom Menschen dezimiert werden. Ohne Hege funktioniert das natürliche Gleichgewicht nicht mehr. Gäbe es keine Zäune, würde die Natur sich selbst helfen, aber die Begrenzungen gibt es ja nunmal... Wir haben uns lange unterhalten gemeinsam mit den Veganern, deren Gemüse und unserem Wild von der Farm auf dem Tisch - und das in einer unglaublich wertschätzenden Atmosphäre.
Und ich bezweifle, dass Torsten sich mit seinem erlegten Wild so darstellen würde, wie es auf der genannten FB-Seite passiert...
Das von meiner Seite dazu...

Gruß
Bianca