THEMA: Masai Mara intensiv
13 Aug 2023 20:17 #671819
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  • Bushtruckers am 13 Aug 2023 20:17
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Hallo Thorsten

wieder tolle Bilder.

Gute Beschreibung des Eagle View und der Conservancy. Diese sind wirklich besser geregelt als die Greater Mara.... aber dazu braucht es auch nicht viel. Grade heute wieder gehoert, dass viele Rowdies unterwegs sind. Leider....

Liebe Gruesse
Elvira
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14 Aug 2023 07:30 #671838
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Bushtruckers schrieb:
Gute Beschreibung des Eagle View und der Conservancy. Diese sind wirklich besser geregelt als die Greater Mara.... aber dazu braucht es auch nicht viel. Grade heute wieder gehoert, dass viele Rowdies unterwegs sind. Leider....

Liebe Gruesse
Elvira
Die Mara ist für mich inzwischen Fluch und Segen zugleich. Ich bin wirklich gerne dort und in den letzten Jahren war ich mindestens einmal im Jahr in der Mara unterwegs, aber in der letzten Zeit hat sich die Mara wirklich zum negativen verändert. Zu viele Fahrzeuge, mit teils rücksichtlosen, unausgebildeten Fahrern und respektlosen Gästen. Aus jeder Ecke schießen die Camps wie Pilze aus dem Boden. Da sehnt man sich nach der Zeit, als die Anfahrt zur Mara eine Strapaze war. Ich erinnere mich noch gut an die "African Massage" wenn man Richtung Sekanani gefahren ist :whistle:
Ich frag mich sowieso wohin sich dieser Safari-Tourismus entwickeln soll. Die Preise explodieren und die ohnehin nicht billigen Safaris werden für mich bald unbezahlbar. :blush:
Im Oktober habe ich wieder eine Safari nach Kenia geplant und ich habe wirklich lange überlegt, ob ich in die Mara fahre. Ich habe mich letztendlich dafür entschieden, weil ich mir sagte, dass ich dieses Jahr noch gar nicht dort war. Ich bin gespannt, mit welchem Ergebnis und welchen Eindrücken ich zurück komme. Die Berichte die man aktuell wieder aus der Mara mitbekommt, lassen leider nichts Gutes erwaten. Da können sie noch so viele Parkregeln aufstellen, wenn diese nicht streng kontrolliert werden und Vergehen direkt bestraft werden, dann wird sich nichts ändern.

Elvira, hast du die neusten Infos zu den Parkregeln die eingeführt werden sollen? Ich habe dazu noch nichts offizielles erhalten.
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
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14 Aug 2023 08:53 #671844
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  • Bushtruckers am 13 Aug 2023 20:17
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Hallo Thorsten

ich weiss....... leider...... und hoeren tun sie nicht und noch weniger handeln. Preise jagen in die Hoehe, nicht nur mit Eintritten, sondern wie ueberall fuer alle Gueter. Diesel war immer ca. US$ 1 nun ca. US$ 1.3 und das schlaegt sich auf alles nieder. Wovon einige natuerlich viel zu viel drauf schlagen.

Erhoehungen bei KWS und Masai Mara ist noch nicht offiziell publik.

Liebe Gruesse aus heute mal wieder Sonnenschein und zu warm fuer August
Elvira
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14 Aug 2023 19:49 #671911
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Heute geht es in die zentrale Masai Mara (Mara Bush Camp)



Wir nutzen den direkten Weg ins Mara Bush Camp und fuhren Richtung Talek. Auf unserer Route sahen wir auch noch genügend Tiere und es war kaum Verkehr auf dieser unbefestigten Straße. Nach nicht einmal zwei Stunden sahen wir schon den Ol Kiombo Airstrip, das ist der kleine Flugplatz in unmittelbarer Nähe zu unserem Camp. Als wir in den kleinen Weg zum Mara Bush Camp einbogen, war unsere Wiedersehensfreude riesengroß. Am Eingang wartete schon Nelson mit seiner Crew, um uns überschwänglich in Empfang zu nehmen. Jetzt wurden alle erst einmal herzlich begrüßt und es war eine Freude, all die bekannten Gesichter zu sehen und zu wissen, dass wir die nächsten Tage hier verbringen dürfen. Wie immer bekamen wir das Briefing von Nelson „Welcome home Thorsten, your tent is number 8. You know everything. See you shortly!“. Also packten wir unsere kleinen Taschen, die großen hatte jemand von den Angestellten schon vorgetragen, und machten uns auf den Weg zu unserem neuen zu Hause für die nächsten 5 Nächte. Erst einmal auspacken und ankommen, dann sind wir vor in den öffentlichen Bereich, wo man die Foto Lounge, die Bar und den Feuerplatz findet Das Essen wird hier in der Regel bei gutem Wetter auch serviert. Wir genehmigten uns ein kühles Getränk und warteten dann in den gemütlichen Sitzecken auf unser Lunch. Leaky und Donald zwei der Servicekräfte waren auch da und wir mussten natürlich alle Neuigkeiten austauschen. So erfuhr ich auch, dass Collins, einer der Servicekräfte, aktuell nicht im Mara Bush Camp ist, sondern in das neue Luxury Migration Camp (LMC) gewechselt ist. Das Camp wurde vor kurzem von Sunworld Safaris übernommen und vollständig renoviert. In den nächsten Tagen werden wir dem Camp einen Besuch abstatten und ein paar Fotos der Örtlichkeiten machen.
Jetzt genossen wir erst einmal das Mittagessen und danach zogen wir uns in unser Zelt zurück, um etwas auszuruhen bevor es gegen 15:30 wieder auf Gamedrive ging.

Mara Bush Camp - Unser Zelt




Mara Bush Camp - Public Area




Wir hatten uns entschieden heute Richtung Mara Fluss zu fahren, um nach der Leopardin Bella2 zu suchen. Anscheinend wurde sie die letzten Tage öfter mal gesichtet. Wir fuhren also aus dem Camp und erstmal durch das „Smelling Crossing“. Dort lagen wie immer die beiden Flusspferde im Wasser. Irgendjemand hat den beiden die Namen Fritz und Alfred gegeben und seitdem nennen wir die beiden auch so. Wir fuhren weiter Richtung Fluss und machten uns auf die Suche nach der Leopardin. Leider war unsere Suche nicht von Erfolg gekrönt. Es war nichts zu sehen, gar keine Anzeichen, dass sich die Katze hier irgendwo versteckt. Irgendwann gaben wir auf und fuhren bis zum Mara Fluss. Dort sahen wir schon aus einiger Entfernung, dass sich einige Autos versammelt hatte. Also beschlossen wir auch, dass wir zumindest mal die Lage checken, vielleicht handelt es sich ja um unsere gesuchte Leopardin. Als wir näher kamen sahen wir aber bereits was den Wagen-Auflauf verursacht hatte. Es war ein Löwen-Paar im Honeymoon. Die beiden Lagen im Gras und ließen sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Viel Action war hier gerade nicht. Die Löwin war wohl noch nicht ganz bereit und attackierte das Männchen, sobald dieser irgendwelche Annährungsversuche startete. Wir beobachteten die Szene noch eine Weile, bevor wir uns auf den Rückweg machen mussten, damit wir rechtzeitig im Camp sind. Auf dem Rückweg war nichts mehr Spektakuläres zu entdecken. Ein paar Impalas und Büffel grasten friedlich und ein Elefant stapfte durch die Savanne.

Und wieder ein Honeymoon-Paar


Impala im Abendlicht


Zurück im Camp ging es erst unter die warme Dusche, bevor wir uns auf den Weg zum Lagerfeuer machten. Wir sitzen eigentlich immer gerne am Lagerfeuer, sofern es in den Camps welche gibt, und unterhalten uns gerne mit den anderen Gästen. So lernt man immer wieder interessante Menschen kennen. Dieses Mal treffen wir Johanna und Nicole, mit der ich bereits über Facebook in Kontakt stand und so hatten wir gleich ein paar Gesprächsthemen. Nelson, der Campmanager, kommt normalerweise auch immer auf einen Plausch vorbei und lässt uns an seinen Erlebnissen im Bush Camp teilhaben. Bei einem kühlen Tusker vergeht die Zeit viel zu schnell und dann steht auch schon Donald da und verkündet das Menü des Abends. Das Menü schmeckt wieder richtig lecker. Kaum ist man mit dem Essen fertig, muss man sich schon wieder Gedanken um das Frühstück machen. Denn im Bush Camp kann man sich sein Frühstück selbst zusammenstellen. Ich nehme, wie fast immer, Sandwich, Pancakes und Bananen und natürlichen den kenianischen Schwarztee mit Milch. Ich finde dieses Konzept super, so hat jeder nur die Dinge in der Box, die man gerne isst und man bestellt auch nur so viel, wie man essen kann. So wird vermieden, dass Essen unnötig weggeschmissen wird. Ich würde mir wünschen, dass alle Camps ein ähnliches Konzept haben, denn oft sind in den Standard-Lunch-Paketen Dinge drin, die wir gar nicht essen. Nachdem wir uns nun ausgiebig mit Essen beschäftigt haben, gehen wir gut gesättigt in unser Zelt und lauschen den Klängen des Busches.

Unser Bad


Dusche und WC


Am nächsten Morgen steht um 5:30 schon unser Room-Service mit dem Kaffee vor dem Zelt und weckt uns mit einem gut gelaunten „Good morning, here is your coffee!“. Jetzt beginnt das morgendliche Ritual, ich bereite den Kaffee vor und genieße die erste heiße Tasse, dazu einen Kecks. Aber Moment, wo sind die Kekse? Normalerweise gibt es nämlich immer ein paar Kekse dazu. Ok, dachte ich, die wurden wohl vergessen. Schade, aber der Kaffee schmeckt auch so. Dann wird die Fototasche gepackt und schon sind wir kurz vor 6:00 am Fahrzeug. Ich helfe Narasha die Fenster und das Dach zu öffnen, während er sich um das Frühstück kümmert. Bis er mit dem Frühstück kommt, ist bereits alles vorbereitet und wir könne direkt starten. Wir hatten beschlossen, dass wir heute direkt versuchen, werden das „Topi-Pride“ zu finden. Es ist aktuell eines der wohl stärksten Löwenrudel in der Masai Mara. Von den anderen Guides haben wir erfahren, wo sich das Rudel letzten Abend befand, also nehmen wir direkt Kurs. Doch dann stoppt Narasha plötzlich „Look at the Jackals, they are hunting a young Topi”, machte er uns darauf aufmerksam, dass zwei Schakale wohl gerade versuchen, ein Topikalb zu jagen. Es war ein wildes hin und her. Die Schakale attackierten abwechselnd das Kalb, während der andere versucht, die Mutter von ihrem Kalb abzulenken. Doch die beiden Schakale hatten die Rechnung ohne die Mutter gemacht, sie versuchte die Schakale mit ihren Hörnern zu erwischen. Die Mutter konnte die beiden Schakale in Schach halten. Doch als wären die beiden Schakale nicht schon genug, taucht noch eine Hyäne auf der Bildfläche auf. Sie wittert wohl ihre Chance auf schnelle Beute und jagt dem Kalb auch hinterher. Zum Glück recht unmotiviert, so dass die Hyäne schnell wieder aufgibt. Auch die Schakale haben sich zurückgezogen und die beiden Topis können sich vorerst in Sicherheit bringen.

Ein Schakal jagt ein junges Topi


Auch wir beschlossen weiterzufahren, damit wir unser Löwenrudel noch in einem guten Licht erwischen können und mit etwas Glück jagen sie vielleicht noch in den frühen Morgenstunden. Keine 15 Minuten später können wir schon die anderen Safarifahrzeuge entdecken, d.h. das Rudel wird auch irgendwo hinter den Fahrzeugen sein. Als wir näherkommen, sehen wir schon, was der Anlass des Aufgebots war. Die Löwen hatten wohl in der Nacht Beute gemacht und ein Gnu erlegt. Das ganze Rudel hatte sich um die Beute versammelt und jeder versuchte einen Bissen abzubekommen. Aber noch waren die beiden starken Männchen an der Beute und schlugen sich die Bäuche voll. Immer wieder fauchten sich die Katzen gegenseitig an, teilweise gab es auch mal einen Hieb mit den Pranken, um seinen Anteil der Beute zu verteidigen. Selbst die Kleinsten waren mitten unter dem Gemenge. Es war interessant zu beobachten, dass auf die Kleinen sehr viel Rücksicht genommen worden. Obwohl die Umgangsformen zwischen dem größeren Löwen recht rau waren, schien es, als würde jeder aufpassen, dass dem Nachwuchs nichts passiert. Selbst die beiden Paschas ließen die Kleinen gewähren. Wir beobachteten das Treiben über zwei Stunden. Langsam waren auch immer weniger Fahrzeuge anwesend. Auch die Katzen waren so langsam alle gesättigt und zogen sich nach und nach in die schattigen Büsche zurück. Das war dann auch für uns das Zeichen, dass wir weiterfahren und nach weiteren Motiven Ausschau halten.

Die Pascha des Topi-Rudels


Es herrscht eine gereizte Stimmung


Die Kleinen sind mitten im Geschehen


Irgendwo könnte ja ein Happen abfallen


Wir sind dann noch auf einen Hyänen Clan gestoßen, die sich gerade an den Resten eines Gnu-Kadavers zu schaffen machten. Viel war von der Beute nicht mehr übrig. Auch hier versuchte jeder noch einen Happen abzubekommen.
Nachdem wir jetzt den ganzen Morgen den Tieren beim Essen zugeschaut hatten, bekamen wir langsam auch Hunger. Wir suchten uns also einen schönen Frühstücksbaum und packten unsere Lunchboxen aus. Wie meistens gab es bei mir das Sandwich und danach noch Pancakes mit Bananen. Dazu noch eine Tasse kenianischen Schwarztee mit Milch und natürlich Zucker.

Hyäne mit den Resten eines Gnus


Unser Frühstücksbaum


Nach dem leckeren Frühstück haben Narasha und ich die Positionen gewechselt und ich bin gefahren. Es ist gar nicht so einfach, gleichzeitig auf die Piste zu achten und dabei Tiere zu finden. Aber wie immer, genieße ich die Fahrerei im Busch und das Fotografieren ist bei dem harten Licht jetzt sowieso zweitrangig. Ich übe mich immer durchqueren der kleinen Flussläufe, ohne dass ich irgendwo stecken bleibe. Es ist dann immer lustig, wenn andere Safarifahrzeuge entgegenkommen und ich am Steuer sitze und Narasha hinten drin „Urlaub“ macht. Aber nach so vielen Jahren Masai Mara trifft man auch immer wieder auf Bekannte, mit denen man sich dann austauschen kann. Mal sehen, wann ich das erste Mal ganz ohne Guide in der Mara fahren werde. Das Mara Bush Camp habe ich heute zumindest mal allein gefunden.
Zurück im Camp bringe ich das Fotogepäck ins Zelt und danach gehen wir gleich Richtung Restaurantzelt, um ein Getränk zu uns zu nehmen. Danach gibt es wie immer, leckeres Mittagessen. Danach noch einen Kaffee und die Mittagsruhe kann beginnen.
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

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14 Aug 2023 21:57 #671920
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Hallo Thorsten,

ich lese sehr interessiert mit und bewundere deine tollen Bilder. Was die Entwicklung angeht, sprichst du mir (leider) aus der Seele.
THBiker schrieb:
Die Mara ist für mich inzwischen Fluch und Segen zugleich. Ich bin wirklich gerne dort und in den letzten Jahren war ich mindestens einmal im Jahr in der Mara unterwegs, aber in der letzten Zeit hat sich die Mara wirklich zum negativen verändert. Zu viele Fahrzeuge, mit teils rücksichtlosen, unausgebildeten Fahrern und respektlosen Gästen. Aus jeder Ecke schießen die Camps wie Pilze aus dem Boden.

Uns geht es genauso, ich habe es ja auch schon mehrfach thematisiert. No way out...

THBiker schrieb:
Ich frag mich sowieso wohin sich dieser Safari-Tourismus entwickeln soll. Die Preise explodieren und die ohnehin nicht billigen Safaris werden für mich bald unbezahlbar.

Das ist das nächste große Thema. Wir haben jetzt gerade für nächstes Jahr Oktober noch einmal in der Mara gebucht, aber auch erst im zweiten Anlauf und am Ende ausschließlich in einem einzelnen Camp. Wir wollten diesmal ursprünglich auch zumindest für einige Tage in eine Conservancy, waren da auch flexibel, wohin es gehen könnte, aber als wir die Preise sahen, waren wir regelrecht entsetzt. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber was da ins Haus flatterte, fanden wir schon regelrecht unanständig. Zumindest mal unangemessen.

Ich bin froh, dass wir schon so häufig in Afrika waren. Gerade erst vor einigen Tagen habe ich zu Thomas gesagt, zumindest in der gewohnten Form werden wir uns das in Kürze nicht mehr leisten können und wollen. Wir denken auf Alternativmodellen rum, mal sehen.

Hier mitzulesen ist ja glücklicherweise kostenfrei - und macht großen Spaß. Also vielen Dank! :)

Liebe Grüße,
Betti
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15 Aug 2023 09:20 #671926
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Hallo Thorsten,

vielen Dank für deinen tollen informativen und natürlich auch mit super Bildern gespickten Bericht.

Um so mehr da wir im September die gleiche Route haben. verfolge ich den absolut gespannt. Nur das Angama Camp gibt es bei uns nicht, das wollten (und vermutlich auch konnten) wir uns nicht leisten und es liegt ja auch nicht direkt im Mara Triangle. Und dort wollten wir gerne auch Zeit verbringen. In vergangenen Berichten wurde vom Triangle über eine geordnete Fahrweise berichtet.

Ich bin nach verschiedenen Berichten schon auch etwas skeptisch wie mir die Mara mit so vielen Besuchern gefallen wird. Unsere letzten Marabesuche liegen jetzt auch schon ein paar Jahre zurück. Damals kann ich mich nur an rücksichtsloses Gedränge an den Crossings erinnern. Auf die verzichte ich dann gerne.
Und wir freuen uns einfach auch auf die Weite, die unendlichen Herden und dass wir das alles erleben können.

Nochmals herzlichen Dank
Und auf deine Bilder bin ich natürlich wirklich neidisch
Viele Grüße

Simone
9/24 KNP, 2/24 Western Cape, 9/23 Kenia, Meru, Samburu/ Masai Mara; 4/22 KNP/ Sabi Sand, 9/21 Namibia; 11/20 KNP/Sabi Sands und Kapstadt; 1/20 Gardenroute; 10/19 Hluhluwe, KNP, Sabi Sands und KTP; 9/18 Simbabwe; 09/17 Tansania; 09/16 Uganda/Masai Mara; 12/14 Gardenroute mit Freunden; 1/14 Gardenroute; 9/13 Botswana/Sambia; 10/12 SA NorthernCape und KTP, 09/11 Kenia, 11/10 Krüger und Kapstadt, 10/08 Namibia, 11/06 Krüger, Eastern Cape und Kapstadt,
Letzte Änderung: 15 Aug 2023 09:32 von pleinete.
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