Wie schön, ein paar Interessenten gibt es doch. Dann will ich mal zusehen, dass wir heute wenigstens noch bis Sambia kommen.
Und ja, Vögelein gab es tatsächlich. Und ein paar wirklich Hübsche!
Es war Vollmond, was hier natürlich besonders gut zur Geltung kommt. Mondaufgang und Sonnenuntergang fielen jedoch zeitlich zusammen. Dabei noch Fotos machen und den Sundowner einnehmen liess schon fast Stress aufkommen…
Die Vollmondnacht war einfach unglaublich und richtig unwirklich hell!
Bei Matamba hatten wir noch frische 10 Grad in der Nacht. Jetzt weiter im Norden wurde es zunehmend wärmer. Kukonje verwöhnte uns bereits mit 38 Grad (tagsüber), wobei es nachts noch halbwegs erträglich abkühlte.
Außer uns schien nur noch ein Camper in dieser tollen Einöde zu verweilen.
Auch Senyati ist uns gut bekannt und immer wieder schön. Eine nette Campsite mit eigenem „Häuschen“, der Pool scheint neu und das Highlight ist natürlich das gut besuchte Wasserloch.
Die Perspektive aus dem Bunker ist einzigartig
Von Senyati ist bewusst nur eine kurze Etappe vorgesehen, steht doch die Grenzüberquerung nach Sambia an.
Der Übergang bei Kazanguela ist legendär für sein Chaos und seine Undurchsichtigkeit.
Wir fühlen uns dank der zahlreichen Berichte auch hier im Forum gut vorbereitet.
Die Anfahrt zur Grenze ist derzeit Großbaustelle. Die Brücke sollte ja eigentlich schon fertig sein, aber das scheint noch zu dauern…
Wir wurden frühzeitig von diversen Schleppern empfangen und entscheiden uns nach kurzer Preisverhandlung doch den Service von zwei ordentlich gekleideten Herrn im blauen Hemd anzunehmen. Die beiden schleusen uns durch das Gewusel, setzen uns in die richtigen Büros, lotsen das Auto an die passende Stelle und machen das gut.
Am Ende gibt es noch kurze Nachverhandlungen über den Wechselkurs, den „Beitrag“ für den seltsamen Interpol-Officer und einen überhöhten Versicherungsbeitrag. Am Ende sind wir nach rekordverdächtigen 1:45 Std. durch und alle Beteiligten zufrieden.
Am ersten Schalter, der sambesischen Immigration, hing übrigens eine Übersicht mit den aktuellen Preisen. Die freundliche Dame hinter dem Glas macht uns extra darauf aufmerksam- wie nett! Das schützt vor allzu großer Abzocke.
Achtung, alle Papiere genau prüfen. Wir waren plötzlich aus Honduras und geschäftlich unterwegs…
Kaum hat man den Grenzbereich verlassen gibt es eine große Tafel an der Strasse, wo sinngemäß draufsteht: Herzlich Willkommen in Sambia, für ein korruptionsfreies Land…
Für die Grenze selbst gilt das also noch nicht
Auf dem Weg durch Livingstone haben wir bei Heartland´s Best top Fleisch und noch eine originale Salami aus den Abruzzen erstanden, die uns lange Freude bereitet hat (echt lecker!).