THEMA: Lustige Anekdoten in Afrika
11 Mai 2022 07:25 #643274
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Hoi zämä

Wir waren im Herbst 2011 als Gruppe mir vorher nur per eMail bekannter Menschen in Südtansania unterwegs. Auf dem Weg vom Ruaha NP ins Selous Game Reserve haben wir in Mikumi übernachtet.
Dabei sind wir nach dem Abendessen noch bis spät in die Nacht auf der Restaurantterasse am Essenstisch sitzen geblieben und haben noch dies und das getrunken und immer mal wieder die Sitzplätze gewechselt um die Anderen besser kennen zu lernen. Es war eine herrliche Nacht mit tollen Leuten!
Als es weit nach Mitternacht ans bezahlen ging haben wir aber sehr gestaunt!
Der Kellner zählte nicht die Anzahl Biere auf sondern wo wir wann gesessen haben, bei welchem Bier ein Lastwagen vorbeifuhr, welches Tier bei welcher Bestellung zu hören war usw!
Aber er wusste nicht wer wie viel getrunken hatte!
Schlussendlich mussten wir ihm sagen was wir hörten oder was geschah als wir bestellten und schon klappte es mit dem Bezahlen obwohl er nicht wusste wer wie viel getrunken hatte und mit der reinen Zahl nichts anfangen konnte/wollte!
Pro Person dauerte das sicher mindestens 5 Minuten, war aber auch sehr lustig!
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11 Mai 2022 12:29 #643295
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Nochmal Gambia …

Ich traf einen Einheimischen in einer Kleinstadt und kam mit ihm ins Gespräch. Er sprach relativ gut Deutsch und erzählte mir, dass er in Karlsruhe studiert hatte. Als er nach Deutschland kam, dachte er beim Landeanflug, dass da unten schöner weißer Sand wäre.
Überall.
Als er dann ausstieg, erkannte er, dass es Schnee war. Das kannte er natürlich bislang gar nicht.
Er hat ziemlich lachen müssen, als er von dieser Erfahrung erzählte …


Ich übernachtete zu Beginn der Tour in Serrekunda auf einem Campingplatz, der von ausgewanderten Deutschen betrieben wurde. Sie erzählten, dass die ersten Ampeln des Landes in Banjul und Serrekunda erst vor wenigen Jahren eingeführt wurden. Damals wurden vor den Kreuzungen große Plakate aufgestellt, auf denen die Funktion der Ampeln erklärt wurde und wie man sich zu verhalten habe. War ja völlig unbekannt für die Menschen dort …

Gruß
Wolfgang
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11 Mai 2022 17:57 #643319
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Libyen 2008 – Anlegen von Sicherheitsgurten – aber wie?

Die folgenden Fotos könnten eigentlich auch ohne weitere Kommentare erfolgen; – hier trotzdem:
Baustelle `Ain Zara´ nahe Tarabulus (Tripoli); – es gibt eine neue Bestimmung für das Anlegen von
Sicherheitsgurten – aber wie? (Generell sollten, sogenannte Absturzsicherungen installiert werden.)







Bei den letzten beiden Fotos frage ich mich, wie wohl das `worst case´ Scenario ausgesehen hätte? ( :unsure: )
(Es kam aber glücklicherweise nie dazu!)



Letzte Änderung: 11 Mai 2022 18:01 von safari njema.
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12 Mai 2022 22:18 #643391
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Gerüst in Freetown, Sierra Leone …






Gruß
Wolfgang
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Letzte Änderung: 12 Mai 2022 22:27 von BikeAfrica.
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13 Mai 2022 01:09 #643402
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Gefühlt 100 Jahre her, aber dennoch erstaunlich, dass „erst“ 35 Jahre seither vergangen sind...
…da besuchte ich Verwandtschaft in der „Demokratische Republik Kongo“, damals noch „Zaire“ geheißen, die für eine pharmazeutische Firma arbeitete und am Kivu-See zwischen Bukavu und Goma lebte. In Vorbereitung auf diesen mehrwöchigen Aufenthalt hatte ich versucht, privatim Suaheli zu lernen und einen VHS-Kurs Französisch besucht. Ausgestattet mit diesen - wie sich herausstellen sollte- sehr kariösen Kenntnissen parlierte ich mich durch die Gegend. Speziell ein Hausangestellter namens Bonum, der meine Klamotten mit einem Holzkohlebügeleisen so perfekt bügelte, wie ich es selbst nie hingekriegt hätte, wurde ein Opfer meiner eingebildeten Sprachkenntnisse. Zu den Wochenenden hin verabschiedete ich mich immer mit Worten von ihm, an die ich mich jetzt glücklicherweise nicht mehr erinnere, die aber seine Augen aufleuchten ließen…dabei wollte ich mich doch nur für seine tolle Arbeit bedanken . Der Tag des Abschieds nahte, shakehands und Geldscheinverteilung …. aber Bonum sah mit Verzweiflung auf die zairischen Scheine, die trotz makellosem Erscheinungsbild nicht seinen Erwartungen entsprachen. Wortwechsel zwischen meinen Gastgebern und ihm - es stellte sich heraus, dass ich ihm immer bei jeder Verabschiedung zum Wochenende eine Ziege zum Abschied versprochen hatte.
Das habe ich dann aber wieder gut machen können…
Schöne Grüße
Friederike
PS Die Erinnerungen an diese Aufenthalte haben mich wachgehalten und mich zum Nachblättern gebracht: In Richard Kandts „Caput Nili - eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ hatte ich noch einen makellosen 10-Zaire-Schein aufbewahrt, den ich Euch nicht vorenthalten will.







Anhang:
Letzte Änderung: 13 Mai 2022 23:53 von CuF.
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14 Mai 2022 12:15 #643471
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Hallo zusammen,

vor ca. 10 Jahren war ich mal in Sierra Leone. Ich habe in vier Wochen zwei weiße Touristen gesehen und ich wurde öfter von Einheimischen gefragt, woher ich denn käme, so auch in einer Kneipe.
Ich habe ein Bier bestellt und man fragte mich, welche Sorte ich denn haben möchte. Meist gab es Heineken und Cody's. Das zweite sagte mir gar nichts, was wiederum den Barkeeper erstaunte. "Warum kennst Du das nicht? Das ist doch aus Deutschland."
Da steht man da als Deutscher und Vertreter einer Biernation und kennt Cody's nicht, ein deutsches Bier, das in Sierra Leone zu den populärsten Biersorten gehört. Etwas unwissend fühlt man sich da plötzlich schon ... ;-)



Gruß
Wolfgang
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