THEMA: Kaoko BA Light - "The Journey is the Destination"
11 Mär 2019 10:18 #550819
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  • H.Badger am 11 Mär 2019 10:18
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Liebe Sabine,

jetzt habe ich hier auch mal wieder aufgeholt - regelmäßiges Mitlesen funktioniert gerade nicht so gut...
Tolle einsame Landschaften habt ihr bereist. Diese Weite, die ein Foto immer nur zu kleinen Teilen einzufangen vermag, ist schon grandios.
Und eure zahlreichen Begegnungen mit Wüstenelefanten sind es auch! Wir haben immer einen Heidenrespekt vor den großen Grauen und ein Verhalten, wie es der Guide an den Tag gelegt hat, ist wirklich bemerkenswert blöd.
Eure Abschiedstage verfolge ich jetzt gern noch mit - Tierfotos mag ich ja immer gern.

Wir sehen uns in Büsnau - darauf freue ich mich.

LG
Sascha
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12 Mär 2019 16:13 #551006
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Hallo Ihr Lieben,

@ Carsten: Da bin ich sehr gespannt, von Euch in Büsnau mehr von Eurer Asien-Planung zu hören. Danke für Deine Einschätzung zum Filmhouse - ich dachte schon, wir sind da zu piepsig B) Ein paar neue Matrazen und Bettwäsche würden das Gesamtbild vielleicht etwas verbessern. Die Veranda zum "Wohnzimmer" wurde wohl grade erneuert - also getan wird schon etwas.

@ Laura: Die Location an sich ist ja auch schon etwas ganz Besonderes! Und ich kann mich gut an Euren Bericht erinnern - grade am Abend ist das sicherlich sehr stimmungsvoll.

@ Sascha: Jetzt kommen fast nur noch Tierfotos B) Es freut mich, dass Du trotz der knappen Zeit noch dabei bist.

Liebe Grüße an alle!

Sabine
Letzte Änderung: 12 Mär 2019 16:14 von Applegreen.
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12 Mär 2019 16:33 #551008
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The African Villa

Wir starten mit Sonnenaufgang und für uns geht es weiter auf Teer Richtung Otjiwarongo. Während der Fahrt können wir erstaunlich häufig Wild am Straßenrand sehen.

In Otjiwarongo angekommen steuern wir den großen Spar an. Hier scheint ein großer morgendlicher Treffpunkt zu sein. Der Laden und insbesondere das Kaffee sind rappelvoll.

Hier ziehen wir noch ein wenig Bargeld, genießen leckeren Kaffee und Kuchen und shoppen noch ein paar Kleinigkeiten. Ganz wichtig ist unser geliebter Joko Tee, von dem wir die XXL- Packung mit nach Hause nehmen.

Bald erreichen wir unser heutiges Ziel - Okonjima. Bereits am mächtigen Tor deutet sich eine Unregelmäßigkeit an. Adi und der Gatekeeper führen offensichtlich eine kleinere Diskussion – es wird zur Lodge gefunkt – also irgendetwas stimmt hier nicht :S.

Nach einer geraumen Zeit dürfen wir passieren. Adi erklärt über Funk, dass wir "upgegradet" wurden und er jetzt erst einmal gar nicht weiß, was er davon halten soll.

Familie Warzenschwein "on the run".





Bald erreichen in Begleitung eines Guides, der uns längs der Pad erwartet, die „African Villa“. Unser Guide Richard und seine Frau Zenelle, unsere Hausdame, stehen schon zur Begrüßung bereit.

Wir staunen nicht schlecht, eigentlich waren wir wohl im „Bush Camp“ gebucht. Das Plains Camp ist komplett geschlossen und das Personal wurde in Urlaub geschickt. Im Bush Camp sind wohl die ursprünglich im Plains Camp eingebuchten Gäste untergebracht, wir dürfen daher auf den Spuren von „Brangelina“ wandeln :silly:.

Entscheidender Vorteil der „Villa“ ist nicht alleine die Exklusivität, sondern auch die Tatsache, dass die Unterkunft nicht eingezäunt ist. Sie liegt 10 Kilometer vom Plains Camp entfernt und verfügt über 4 Suiten. Uns gefällt es hier gut und durch die Lage kommt auch ein wenig "Bushfeeling" auf.

















Nachdem wir uns in unserer luxuriösen Villa installiert haben, wartet ein leckeres Lunch auf uns und wir verbringen den frühen Nachmittag auf dem Deck am Pool.



Von hier aus können wir ungestört einige Tiere beobachten. Zwei breitmäulige N. relaxen am gegenüberliegenden Seeufer.











Kudus.



Ein paar Schmetterlinge (Matte kann die sicher auch bestimmen ;)). Matte kann :kiss: Danke dafür!

Brown Veined Whites.



Abgeflogener Monarch.



Grey Go-Away-Bird.



Könnte das ein Green Sandpiper sein?? Ich finde sonst nix passendes – aber der kommt hier eigentlich nicht vor :blush:?

Ist ein Wood Sandpiper B) Danke Matte auch dafür :kiss:





Blacksmith Lapwing.



Southern Masked-Weaver.





Am späten Nachmittag geht es gemeinsam mit Richard auf einen Gamedrive – wobei unser Fokus nicht auf Leoparden liegt B). Wir wollen die Begegnungen so nehmen wie sie kommen.
Letzte Änderung: 12 Mär 2019 17:28 von Applegreen.
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12 Mär 2019 17:16 #551010
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Hallo Sabine,

die Falter sind alles Brown Veined Whites, der einzelne ein total fertiger Monarch.
Die Limikole ist ein Wood Sandpiper- Bruchwasserläufer.

Liebe Grüße,
Matthias
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12 Mär 2019 17:30 #551011
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fotomatte schrieb:
Hallo Sabine,

die Falter sind alles Brown Veined Whites, der einzelne ein total fertiger Monarch.
Die Limikole ist ein Wood Sandpiper- Bruchwasserläufer.

Liebe Grüße,
Matthias

Lieber Matthias,

Danke Dir :kiss: Das ging ja schnell :woohoo:

Zumindest lag ich bei der Limikole nicht komplett daneben :silly:

Grüßle in den Schnee! Bei uns hat's glücklicherweise keinen :whistle:

Sabine
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14 Mär 2019 10:27 #551246
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Okonjima Nature Game Drive

Am späten Nachmittag starten wir gemeinsam mit Richard in das 220 km² große Nature Reserve. Von Zoohaltung kann man hier also nicht sprechen und auch hier muss man suchen, um zu finden und auch die besenderten Tiere halten sich nicht zwingend in zugänglichem Gelände auf.

Okonjima ist Heimat der AfriCat Foundation und bietet insbesondere Raubtieren eine neue Heimat, die verletzt aufgefunden oder aus schlechter (illegaler privater) Haltung befreit wurden. Ein Großteil dieser Tiere wird versucht zu rehabilitieren und wieder in den natürlichen Lebensraum zu entlassen. Leider gelingt das nicht in jedem Fall.

Ein Teil der Leoparden, aber auch andere Arten sind besendert. Dies dient zum einen der Forschung als auch der Möglichkeit, die Tiere wieder aufzuspüren, sollten sie einmal die Grenzen des Reservats verlassen.

Zunächst entdecken wir einen einsamen Oryx.



Gefolgt von ein bisschen Federvieh.

Damara Red-billed Hornbill







Monteiro’s Hornbill



Red-crested Korhaan



Das kleine Damara Dikdik ist zum Modeln aufgelegt. Allerliebst :kiss:!









Natürlich lässt es sich Richard nicht nehmen, nach Leos zu suchen. Er bekommt schon bald ein Signal und versucht diesem zu folgen. Dafür müssen wir die ausgetretenen Pfade verlassen und rumpeln über Stock, Büsche und Steine bis wir ein kleines Flussbett erreichen. Und tatsächlich – ich habe das aber auch nicht anders erwartet :whistle: – werden wir fündig.

Ein schlafender Leo.



Ein Blinzeln ist dann doch drin.



Es ist ein stattliches Männchen – und er tut uns auch den Gefallen, sich etwas aufzurichten.





Der Prachtkerl scheint bereits diniert zu haben. Viel Bewegung ist hier heute sicherlich nicht mehr zu erwarten.



Sein markantes und von Kämpfen gezeichnetes Gesicht ist schon faszinierend - insbesondere der Blick.









Leider habe ich seinen Namen vergessen und auch seine Geschichte nicht mehr präsent.









Wir leisten ihm eine ganze Weile Gesellschaft, bevor wir uns auf den rumpeligen Rückweg machen.



Entlang der Pad entdecken wir ein dekoratives Impala am Wegesrand.





Und kurz darauf eine Baboon-Nursery.







Schon die Kleinsten kann man nicht wirklich als niedlich bezeichnen :silly:.







Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreichen wir die Villa. Am kleinen See herrscht eine wunderbare Abendstimmung.





Dies ist nun unweigerlich unser letzter Abend in der Abgeschiedenheit :(.

Und während wir noch verträumt und etwas sentimental unseren GT am Feuer nippen, taucht eine Braune Hyäne auf :woohoo:.







Wir sind total aus dem Häuschen – für mich eine Erstsichtung – und können unser Glück gar nicht fassen!





Zenelle holt uns sanft aber ehrlich auf den Boden der Tatsachen :unsure:. Diese Browny kommt jeden Abend zur Villa, denn es gibt leichte Beute. Die Küchenabfälle werden für die nachtaktiven Tiere an einem unauffälligen Platz zur Verfügung gestellt.





Das wiederum hat für mich ein „Gschmäckle“ und zählt jetzt nicht als „echte“ Sichtung. Aber im Prinzip ist es nix anderes als in den staatlichen Camps im Etosha oder andernorts, wo einige Tiere die Mülleimer durchwühlen und dadurch ebenfalls dorthin gelockt werden, wo sie sonst niemals auftauchen würden – nämlich in der Nähe der Menschen.

Ebenfalls von den Essensresten angelockt – ein Stachelschweinchen.



Nun folgt ein hervorragendes Dinner in wunderbarer Kulisse und schon bald verabschieden sich Zenelle, Richard und das Personal.





Ganz alleine genießen wir den restlichen Abend am Feuer bei einigen Amarula und gutem Wein.

Und hier noch der Vollständigkeit halber noch die Route des heutigen Tages.





Morgen klingelt der Wecker noch in der Dunkelheit – mit Richard geht es noch einmal auf Pirsch, bevor wir zu unserer letzten Station dieser Reise aufbrechen.
Letzte Änderung: 14 Mär 2019 11:09 von Applegreen.
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