THEMA: NAM/BOT 2017. So weit! So gut!
23 Nov 2017 12:24 #498391
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  • Guggu am 23 Nov 2017 12:24
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Hallo Ihr lieben Fomis,
ich bedanke mich nochmals für die rege Teilnahme an unsere Tour. Ihr seid Klasse!

@ Ingrid
Jetzt ist alles klar! Ich hatte mich noch gewundert, warum der Ranger Mitte September plötzlich so flatterig war ...
Da der Samstag noch nicht weit weg war, kam es mir so in dem Sinn. ;)
Danke fürs Weiterschreiben! Schön, dass du die Bilder sprechen lässt, aber ich mag auch dein Geschreibsel sehr.
:kiss: :kiss: :kiss:

@ Bettina
ganz tolle Stimmung und super Bilder. Hab' Fernweh jetzt!!
Aus deiner Feder ein unglaubliches Lob. :silly:

@ Matthias
das liest sich -und sieht auch auf den Fotos so aus- ja herrlich entspannt.
War es auch, Und wenn ich das einigermaßen rüberbringen kann, freut es mich umso mehr. :)

@ Anne
nun habe ich es auch endlich geschafft, Deinen Reisebericht zu lesen. Das ist echt spannend, da die Region des Okavango absolutes Neuland für mich ist.
Ist auf jeden Fall eine Reise wert. B)
Sehr schöne Fotos begleiten mich dabei. Von denen kann ich eh nie genug sehen.
Noch Mal Lob aus der Champions League mach mich verlegen. :blush: :blush:

@ Konni
bei den super Bildern kommt Sehnsucht auf und bei dem Klunkerkranich auch etwas Neid!
Mit eurem Sichtungsglück seid ihr die Letzten die neidisch sein müssen. :) :cheer:
Bin schon ganz gespannt was ihr an dem Tag noch so alles gesehen und erlebt habt.
Die Fortsetzung wird es wohl erst am Sonntag geben. Hab ein paar Tage viel um die Ohren.

@ Ingrid & Hartwig.
endlich bin ich auch dazu gekommen Euren Reisebericht nach zu lesen.
Das überrascht mich, weiß ich doch, dass ihr gerade gelandet seid. Büsnau war wohl ein punktgenauer Touchdown. :lol:
Vielen Dank für die sehr schönen Fotos und den Guggu-Style-Reisebericht.
Es macht Spaß Eure Erlebnisse zu lesen. Wir sind immer wieder gerne dabei.
Ich gebe zu, solch einen Response geht runter wie öl, :P

Nochmal einen lieben Dank an alle Stillen Mitleser, an die Dankedrücker und an alle die hier nette Kommentare posten.
Die Fortsetzung braucht leider noch ein paar Tage.

Liebe Grpße
Guggu
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
NAM/BOT 2017 : So weit! So gut!
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26 Nov 2017 14:56 #498900
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  • Guggu am 23 Nov 2017 12:24
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Der Tag geht weiter…..

Wir kommen jetzt in ein Gebiet wo es viele Yellow-billed Storks/ Nimmersatt hat (Ich rede hier nicht von mir :whistle: ). Sie haben erst gar keine Lust den Kopf zu heben um ein „smile“ für die Kamera zu zeigen.







Der Nimmersatt gehört zu der Familie der Störche. Er bevorzugt als Lebensraum flache Küstenlandschaften und Binnengewässer. Die Vögel sind Einzelgänger, die sich nur zur Brutzeit in kleinen Gruppen zusammen finden. Das muss dann hier der Fall sein, weil es ganz viele sind







Ein Hammerkopf mit hochgestellter Frisur.



Oft ist der Nimmersatt auch in Gesellschaft mit Pelikane und Marabus in den Feuchtgebieten zu beobachten.









Dieser macht so zu sagen die Flatter








Wir sehen immer noch viele Gruppen mit Red Lechwedamen



Und auch der Sattelstorch ist allgegenwärtig





Pulsierendes Vogelleben. Hier muss jeder zum Hobbyornitologen werden.





Jetzt ist aber an der Zeit für unseren Imbiss, sonst wird mit Meuterei gedroht.
KK sucht ein Platz zum Anlanden, aber als wir die Sachen vom Boot tragen wollen, merkt er dass er die Stühle vergessen hat. Hätte er nicht so zur Eile getrieben als wir im Camp waren, wären sie auch noch dabei. Da nützt uns der Tisch auch nichts und wir beschließen den Lunch an Bord zu essen.
Eins muss man Chicho lassen, kochen kann er.
Als wir die verschiedenen Behältnisse öffnen finden wir lauter Goodies. Ich kann mich noch an ein Rinderfilet – perfekt rosa gebraten – Kartoffelsalat, Griechischer Salat, in ein Potje war Bohneneintopf, frisches Obst, Brot, Kekse. Wir haben uns darauf gestürzt und keiner hat ein Foto gemacht. Für das Gedächtnis wäre das nicht schlecht gewesen, aber hier war es wichtiger die Grundbedürfnisse Hunger und Durst zu stillen.
Anschließend wird ein Busch gesucht und schon kann die Reise weiter gehen.

Ich glaube dies ist ein juveniler Stilt.





Pelikane hat es immer noch jede Menge



Und Marabus sind auch da. Bei einem Schönheitswettbewerb haben sie den letzten Platz sicher.







Riedscharben und Schlangenhalsvogel



Pied Kingfischer



Es ist hier alles so unfassbar schön und ich möchte dieser Anblick, die Geräusche, der Geruch von Wildnis in mir aufsaugen und für immer in Erinnerung behalten. Man weiß nie ob man das nochmal erleben darf.





Waldorf und Statler sind umgezogen und haben einen neuen Baum ausgesucht.



Die Nimmrsatten picken immer noch nach Futter.





Ein Silberreiher spiegelt sich im Wasser



Und auch ein Graureiher stolziert herum



African Skimmer





Ich finde es herrlich relaxend im Boot zu sitzen, in Augenhöhe gerade einmal mit den Spitzen der Gräser, die aus dem Wasser heraus ragen.





Ein Afrikanischer Schlangenhalsvogel hält seine Flügel zum Trocknen ausgebreitet, still wie ein Gemälde.





Wir sehen dann immer wieder Sporengänze, Glockenreier, Pelikane, Nimmersatt und, und, und.......

Eine Gruppe Lechwe zur Abwechslung



Mama-Lechwe mit Junges





Landschaft mit unvermeidlichem Adler





Wenn ich so schaue, bin ich wirklich hearttaken.





In der Zwischenzeit mache ich jede Menge unscharfe Fotos von Malachite Kingfischer. :( :(
Der Krokodil und die anderen Vögel waren etwas mehr Kundenorientiert.









Auch ein Adler sitzt auf einem Cellulose Skelett und trocknet seine Flügel



Auch hier hat es viele Gruppen Red Lechwe.



Große Bäume, Reed, Schilf, schnaufende Flusspferde, Seeadler und viele bunte Vögel säumen unseren Weg - wir sind mitten im Herz des Deltas.
Schreiseeadler haben wir jetzt genug für ein ganzes Leben gesehen. Alle paar hundert Meter sitzt einer im Baum.



Auf einmal ist wieder eine Elefantengruppe da.





Sie reißen ihre Rüssel in der Höhe um unsere Witterung auf zu nehmen. Trompeten dabei auch etwas wild.





Es geht wieder durch kleine Wasserarme, über große Wasserkanäle und auch immer wieder mitten durch die Sumpfgräser. Wir Genießen die herrlichen Farben, lehnen uns ganz relaxed zurück, lassen uns treiben.




Ein nochmaliger Klunkerkranich darf nicht unverewigt bleiben.




Elefanten haben ein Crossing gemacht





Und junge Lechwe-Böcke schauen uns teils mit Schlafzimmerblich an.





Auch über den Red- winged Pratincole/ Rotflügelbrachschwalbe freue ich mich, obwohl die Fotos nicht so toll sind.
Danke Matthias, habe schwarz in rot geändert :)





Ein Büffel steht im sumpfigen Uferbereich



Wir kommen wieder an Heron Reef vorbei und spätestens dann weiß ich wir haben den Bug wieder nach Süden gewendet.





Hinter eine Landzunge sehen wir 2 Hippos. Der eine taucht sofort ab, als es uns entdeckt. Werden sie uns attackieren, weil wir sie beim Mittagsbad gestört haben? Immerhin gehen auf das Flusspferd-Konto die meisten tödlichen Wildtierunfälle im südlichen Afrika.







Flusspferde beobachten sollte man allerdings nur vom Motorboot aus, mit dem man schnell weg kommt, und auch das nur aus sicherer Entfernung. Obwohl die Kolosse Vegetarier sind, gelten sie als gefährlichste Säugetiere Afrikas, zumindest für Menschen. Sie sind auch extrem territorial.









Die Kolosse können bis zu fünf Minuten unter Wasser bleiben und bewegen sich dabei nicht schwimmend fort, sondern marschieren auf dem Grund der Gewässer umher – eine ebenso faszinierende wie unheimliche Vorstellung.
Auf jeden Fall ist mir nach dieser Vorstellung das Hippogrunzen in der Nacht nicht mehr so beruhigend.

















Es war ein sehr langer Tag, voll mit Erlebnissen und jetzt wollen wir ins Camp zurück. Sari hat dann noch den Ehrgeiz nochmals im Fluss schwimmen zu gehen, Guggumann und ich benütze die Eimerdusche und sitzen dann mit einem Glas Weißwein und schauen zu wie Chicho und System das Abendessen vorbereiten. Heute soll es Botswanische Küche geben. Papp und traditionell gekochtes Rindfleisch. Außerdem haben sie von einem vorbeifahrenden Fischer frischen Fisch gekauft.
Als die Sonne sich dem Horizont nähert, frage ich KK ob er uns ein paar Meter auf den Fluss fahren kann, weil im Camp man den Sonnenuntergang nicht ohne Gestrüpp fotografieren kann.
Kein Problem!











So pastellig schön und voller Farben der Tag gestartet hat, so verabschiedet er sich auch wieder mit einem spektakulären Sonnenuntergang.

Wir fahren dann zurück und Guggumann mixt den Sundowner . Jetzt ist der Gin bis auf den letzten Tropfen alle, also jeden Schluck genießen.
Das Essen ist dann überraschend gut – Papp mag ich eigentlich nicht- aber das alles war wirklich sehr schmackhaft. Nur die Fische waren so voller Gräten, dass uns da schnell der Spaß daran vergangen ist.
Als Nachtisch gab es frische Birnen in Rotwein gegart.
Wir sitzen dann noch ein bisschen am Feuer zusammen, süppeln den Rest aus der Rotweinflasche und lassen den Tag ein bisschen Revue passieren. Wir gehen alle wieder zeitig ins Bett, denn Morgen heißt es wieder früh aufstehen.
Wir werden wieder einen Morning-Walk machen.

Mit einem Dauerlächeln krieche ich in meine Bettrolle - was für einen Tag :P :P

Gute Nacht!
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Letzte Änderung: 27 Nov 2017 19:00 von Guggu.
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26 Nov 2017 16:14 #498925
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  • KarstenB am 26 Nov 2017 16:14
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Liebe Guggu,
Nam/Bot RBs lese ich eigentlich ja nicht mehr*, aber heute dachte ich mir, gugg doch mal bei Guggu rein. Schwerer Fehler! :woohoo: You got me hooked, baby! B)
So viele nette witzige Bemerkungen allein im letzten Beitrag, von Waldorf und Stattler bis zur mangelnden Kundenorientierung (aktuell ja ein großes Thema im Forum B) ).
LG aus dem wolkigen, aber warmen Puerto,
Karsten
* Ausnahmen natürlich Bele, Fotomatte (wegen der Kontrolle) und, sehnlichst erwartet, die Eulenmuckels (wegen doppelter Kontrolle, man kann ja nicht misstrauisch genug sein :lol: ).
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
RB Kenia 2020 www.namibia-forum.ch...pt-2020.html?start=0
Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
Kurzbericht 7 Wochen Nam-Bots 2012 www.namibia-forum.ch...wochen-nam-bots.html
Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
Walking Safari Zimbabwe 97 www.namibia-forum.ch...ri.html?limitstart=0
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26 Nov 2017 17:18 #498948
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  • tiggi am 26 Nov 2017 17:18
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Liebe Gugu,
deine Hippos reißen ganz schön das Maul auf. :woohoo: :woohoo: Ich meine mal gelesen zu haben, dass sie sogar bis zu 15 Minuten unter Wasser bleiben können. Aber bekanntlich variieren die Angaben von Quelle zu Quelle.
Ein bisschen musste ich schon schlucken, bei dem Gedanken an Papp zum Dinner! :blush: :pinch: Das ist nicht so das, was mich aus den Trekkingstiefel haut! In Sambia hatten wir im Juli auch ein traditionelles Gericht mit Papp. Es ist gut zu wissen, was den Einheimischen so schmeckt. :cheer: ;) , aber ich esse auch gerne etwas anderes.
Deine Worte gefallen mir, humorvoll und irgendwie unterhaltsam! Freue mich auf den Fortgang der Reise.

Liebe Grüße
Biggi
Letzte Änderung: 26 Nov 2017 17:18 von tiggi.
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26 Nov 2017 17:25 #498953
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  • franzicke am 26 Nov 2017 17:25
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Huhu Guggu,
jetzt übertriffst du dich aber selbst :kiss:
Die Fotos sind ja unglaublich - aber auch du kannst ja nur fotografieren, was du auch siehst. Das passt in eurem Fall fast nicht in einen einzigen Tag. Klar, dass das den letzten Tropfen Gin kostet. Aber das war's wohl auch wert :silly:
Am besten, ich scroll gleich noch mal - viele Grüße
Ingrid
Letzte Änderung: 26 Nov 2017 17:31 von franzicke.
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26 Nov 2017 22:22 #499056
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  • fotomatte am 26 Nov 2017 22:22
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Liebe Gudrun,

ich hab´s Ingrid nach gemacht und gleich nochmal gescrollt, weil es so schön ist.
Aber eine Frage hab ich doch: woher weisst du, dass deine Pratincoles Black-winged P. sind? Laut Roberts gibt´s die zu der Zeit da gar nicht, erst ab Oktober, und dann sind sie nicht mehr im Brutkleid ( ohne Collar ). Deshalb bin ich mir sicher, dass es Red-winged P. sind. Auch der Rest, etwa der rote Fleck am Schnabel, passt von der Grösse her besser.

Viele Grüße,
Matthias
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