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Nun wurde es aber Zeit. Die kurze Fahrt zum Rest Camp war schnell geschafft. Das letzte Stück dorthin war landschaftlich sehr, sehr reizvoll. Üppige Heidebüsche säumten die Straße, dunkelrosa, was für eine Farbenpracht
.
Der Check-in ging schnell wie immer bei den staatlichen Camps
www.sanparks.org/par.../camps/storms_river/. Man wartete schon auf uns. Jemand hatte sich nach uns erkundigt, so teilte uns die freundliche Dame an der Rezeption mit
. Auf dem Weg zu unserem Chalet sahen wir eine große Baboon- Familie am Wegesrand sitzen. Na, hoffentlich lassen die uns in Ruhe und machen nicht so viel Lärm
? Wir konnten uns noch gut daran erinnern, wie sie uns im vergangenen Oktober im Olifants Camp im Krügernationalpark „gequält“ hatten
. Das Haus konnte man nur verlassen, wenn man einen Gürtel über dem Kopf schwingen ließ. Die schreckten vor gar nichts zurück und machten auch in der Nacht Krach bei der Suche nach Nahrung. Uns sollten sie während der nächsten 2 Tage nichts tun, wir sahen sie nicht mehr. Gut so, brauchten wir auch nicht, reichte ja, dass Sabine „Applegreen“ auf ihrer Wanderung 1 oder 2 Tage vorher „belästigt“ wurde
. Was immer Sabine „Applegreen“ gemacht hatte, es war sehr effektiv
. Die Baboon verharrten jetzt wohl irgendwo erst einmal in Schockstarre. Danke, Sabine „Applegreen“.
Bemerkung: leider haben die Touristen diese an sich scheuen Tiere völlig durch verbotene Fütterungen verdorben. Die Baboons können eigentlich nichts dafür, dass wir sie nicht so sehr bei unseren Unterkünften mögen.
Die folgenden Fotos von unserem Chalet sind erst am nächsten Tag entstanden, wir bekamen nämlich Besuch und vergaßen, die Unterkunft zu fotografieren. Eigentlich dachte ich, ich hätte das „Honeymoon Chalet“ von „Casimodo“ und vom „bayern Schorsch“ gebucht , nämlich die Nr. 19, als ich jedoch kurz vor unserer Reise noch einmal bei SAN-Parcs nachschaute, sah ich, dass es 4 HCs gab. Das konnte nicht sein, und mir schwante schon Übles, denn die sind nämlich um einiges teurer als die normalen Cottages, da sie abseits vom Trubel als einzelne Häuschen (die anderen Cottages sind Reihenhäuser) direkt am Meer liegen. Wir wollten jedoch diesen einmaligen „Luxustraum“
, na ja, da hätte ich jedoch besser aufpassen müssen. Wir hatten die Nr. 16a, von der Lage her einmalig. Direkt an den Klippen gelegen, mit freier Sicht aus dem Wohn- und Schlafbereich auf den Indischen Ozean, jedoch der Wohnraum mit großzügig konzipierter Küche hätte ein dringendes Update nötig gehabt. Es war nicht wirklich sauber. Im Nachhinein denke ich, wären wir eher da gewesen, hätte ich gemeckert, und das heißt schon was. Ich bin normalerweise nicht der Typ, der sich im Urlaub mit solchen Sachen herumschlägt. So schön wie bei uns zu Hause finden wir es nirgendswo, jedoch wenn alles andere passt, kann man auch mal darüber hinwegsehen. Bett und Bad waren sauber, aber wirklich sehr „Honeymoon“
. Das Bett war nicht sehr breit, eigentlich eher richtig schmal
, und das Bad winzig. So beengt hatten wir schon lange nicht mehr geschlafen, hat uns aber absolut nicht geschadet. Wir haben es überlebt.
Chalet Nr. 16a ist das vorderste Chalet!
Anmerkung:: Das Chalet war fälschlicherweise (danke Elisabeth "Sphinx") von mir als Nr. 18 ausgegeben worden. Ich habe das korrigiert!
Wo war ich stehengeblieben, bevor ich über die Unterkunft gemeckert habe? Ach ja, wir bekamen Besuch. Fomi „DoNo“ nebst Begleitung (ab sofort nur noch kurz die „DoNos“ genannt
)kamen, um uns zu begrüßen. Die beiden hatten, wie ich am nächsten Abend feststellen sollte, eine wesentlich bessere Unterkunft: ein normales Cottage (ich glaube Nr. 5), großzügig, für 4 Personen geeignet und mit einem modernen Bad ausgestattet. Selbst die Terrasse war doppelt so groß. Beim nächsten Mal würden wir also, wenn Nr. 19 nicht mehr frei ist, diesen Unterkunftsstypus wählen. Die Lage ist zwar nicht ganz so spektakulär wie beim Typ „HC“, aber auch absolut nicht schlecht, wie wir noch sehen sollten. Wir verabredeten uns für den kommenden Abend zum Braii. Die beiden wollten sich um die Einkäufe kümmern, wie komfortabel und sympathisch
.
Es war schon spät, und wir waren hungrig. Der Restaurantbetreiber des Tsitsikamma, „Cattle Baron“ hatte bei diversen Fomis eine sehr gute Bewertung bekommen, und daher wollten wir ihm noch einmal eine Chance geben, denn in Skukuza im KNP fanden wir das Essen nicht so berauschend. Auf dem Weg zum Diner präsentierte sich uns die Landschaft folgendermaßen. Man kann es so auf den Fotos nicht sehen, aber die Felsen waren voll von Dassis. Wir waren hingerissen.
„Cattle Baron“ hatte, nachdem es im vergangenen November abgebrannt war, provisorisch ein großes Zelt direkt am Meer aufgestellt. WIFI gab es auch. Die Steaks, die wir bestellten, waren ganz okay, der Braii am nächsten Tag aber um Längen besser
.
Müde fielen wir gegen 22.00 Uhr ins Bett. Die Nacht sollte sehr turbulent werden
.
Gute Nacht.