Erst einmal ein herzliches „Hallo“ an alle Interessierten,
erfolgreich konnte ich mich bereits zweimal dem Schreiben eines Reiseberichtes entziehen, nun aber soll es endlich sein, zumal mir schon einige „Shitstorms“ bzw. das Schwingen von „Zaunpföschdle“ (??) angedroht wurden. Da letzteres nicht gerade harmlos klingt, will ich mal lieber zur Tat schreiten, bevor noch Schlimmeres passiert. Für mich ist es wahrlich eine Qual, mir so kurz nach Ende einer Reise die Fotos angucken zu müssen und die einzelnen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen. Der Wunsch, sofort wieder zurückzufliegen, ist in jeder Minute präsent. Aber nun, wie heißt es so schön: nach der Reise ist vor der Reise. Schon seit Jahren sprechen Old Woman und Old Man eigentlich gemeinsam die Reiseziele ab. Old Woman setzt sich dann an den Schreibtisch und fängt an zu planen. Zwischendurch schaut ihr Old Man gelegentlich über die Schulter, hat wenig zu kritisieren und ist eigentlich mit (fast) allem zufrieden. Nur dieses Mal wollte er ein wenig mehr Luxus und Bequemlichkeit, mit anderen Worten tolle Quartiere und kein „Self Catering“ oder einfache Küche wie auf Kuba oder im KNP und anschließend auf Mauritius, wo er noch unsere Kinder inklusive Partner „begrillen“ durfte. Im Rückblick finden wir, es ist eine rundum gelungene Reise geworden.
Ich möchte euch nun einladen, mit mir und meinem Mann gemeinsam ca. 3000 km in gut 3 Wochen durch das südliche Afrika zu fahren. Freuen könnt ihr euch auf wunderschöne Quartiere, wahnsinnig gute Restaurants, leckere Weinproben, tolle Landschaften, tierreiche Nationalparks etc. Das Wetter wird auch durchweg gut sein. Bis auf wenige Tage nicht zu heiß, tagsüber bis auf 2 Stunden im Karoo Nationalpark trocken und sonnig. Am Ende der Reise wird sich das Weinlaub bunt färben, und so wird es uns allen sicherlich leichter fallen, die Heimreise anzutreten. Herbst, nein, nein, das widerspräche nun gänzlich unserem Biorythmus: erst einmal noch schön das heimische Frühjahr (wenn es doch nur kommen würde) und dann den Sommer genießen. Auch wichtig wäre noch zu erwähnen, dass keine Reifen gewechselt werden müssen, und auch für einen ausgiebigen Sundowner wird gesorgt sein, einzig einen anständigen Braai machen können wir mangels Möglichkeit immer noch nicht. Zumindest wissen wir jetzt, wie es geht. Hierzu noch einmal ein dickes „Dankeschön“ an die bessere Hälfte von Forumsmitglied „DoNo“, aber dazu später mehr.
Zuletzt noch für alle Vogelexperten unter euch: Vögel finden wir wunderschön und versuchen manchmal stundenlang, sie zu fotografieren. Oft ist dies verbunden mit allerlei Kraftausdrücken, wenn diese mal wieder schneller sind als wir. So langsam gelingen uns gelegentlich ein paar brauchbare Aufnahmen, und die wollen wir euch auch gerne zeigen. Wenn ihr allerdings erwartet, dass wir sie auch noch bestimmen können, dann tut es uns leid. Totale Fehlanzeige, und so haben wir keine Ahnung, ob wir sogenannte „spektakuläre“ Sichtungen hatten. Wahrscheinlich eher nicht, aber das ist auch egal, denn für uns sind alle Tiere „spektakulär“ und immer wieder faszinierend, obwohl ich schon manchmal gerne wüsste, wie der ein oder andere Vogel heißt.
Unsere Reise fand im März 2017 statt, und dies waren unsere Stationen:
- Kapstadt: „Parker Cottage“ (5 Nächte)
- Swellendam: „Schoone Oordt Country House“ (1 Nacht)
- Wilderness: “Wilderness Manor” (4 Nächte)
- Tsitsikamma NP: „Storms River Mouth Restcamp” (2 Nächte)
- Addo Elefant NP: “Woodall Country House” (3 Nächte)
- Mountain Zebra NP: “Restcamp” (2 Nächte)
- Graaf-Reinet: “Somerset Stables“ (1 Nacht)
- Beaufort- West: "Lemoenfontein Game Lodge“ (1 Nacht)
- Franschhoek : „Plumwood Inn“ (3 Nächte)
Da wir im Oktober 2016 im KNP waren, hatten wir die „Wild Card“. Die konnten wir hier natürlich sehr gut gebrauchen. Ob sie sich nun auch nur für diese Reise gelohnt hätte, mag jeder für sich selbst ausrechnen.
Folgende Fotos sollen einen kleinen Vorgeschmack auf das geben, was noch kommen wird.
Herzliche Grüße
Beate