THEMA: Ach Kenia! - Freuden und Leiden einer Safari
11 Jan 2023 05:38 #659310
  • Burschi
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6.40 Uhr ist Frühstück; ein Schreck! . Der Boss der Pavianhorde bricht in das Restaurant ein, klaut Zucker und ist blitzartig wieder verschwunden. Er weiß genau, welche Türe in welche Richtung auf-geht! Sein Clan bevölkert das Wasserloch.
7.30 Uhr Abfahrt von der Lodge,
Eine halbe Stunde später steht am Ortsanfang von Bura eine prächtige Moschee.


Bis auf wenige Motorradfahrer ist noch kein Betrieb auf der Straße.
Während die eine Straßenseite komplett überweidet und erodiert ist, sind auf der anderen Seite große Sisal-Plantagen, die zum Teil blühen. Hier werden Setzlinge gezogen. Desertifikation und Plantagenwirtschjaft!
Die Straße ist perfekt ausgebaut mit gelber Mittellinie und weißen Seitenstreifen, der Teerbelag ist bestens und auch die kleinen Ortschaften haben Straßenschilder. (z.B. Nakuteri)
8.45 Uhr sind wir in Voi, einem etwas größeren Ort, wo wir nun nach links endgültig auf den Highway nach Nairobi abbiegen. Der Ort hat einige Tankstellen und kleinere Shops zu bieten. Ab jetzt sind unendlich viele LKWs auf der Straße. Hier werden Waren von Mombasa nach Nairobi transportiert. Dementsprechend sind die LKW langsam, da schwer beladen und es kommt zu vielen gefährlichen und chaotischen Überholvorgängen.


Ein Elefantenrennen der besondren Art: Zwei Schwertransporte überholen sich in Schrittgeschwindigkeit und das trotz Gegenverkehr.


Eine gute Idee! Schulbusse sind hier alle leuchtend gelb. So werden sie wenigstens giut gesehen.


Da hält man die Luft an! :evil: Drei Fahrzeuge nebeneinander und dann noch Gegenverkehr! :woohoo: :woohoo:
Am chaotischsten aber fahren die überbesetzten Matatus, die oft martialisch bemalt sind.








Der Beifahrer dieses Matatu war er Abschuss, er balancierte während der Fahrt mit nur einem Bein in der offenen Türe!
Parallel führt die Eisenbahnlinie von Mombasa nach Nairobi. Diese hat ebenfalls China gebaut, genau wie die Bahnstationen, die alle gleich aussehen. Chinesischer Einheitsstil!
Autobahn und Eisenbahnlinie durchschneiden die Nationalparks Tsavo West und Ost. Gelegentlich hat man Durchlässe geschaffen oder die Bahn auf Stelzen gebaut, damit die Tiere wandern können.


Trotz allem sind, da die Tiere meist nachts unterwegs sind, die Verluste und Todesfälle bei den Tieren sehr hoch. Manche Durchlässe sind auch von wilden Siedlungen versperrt.
Auf der Bahnlinie kommen uns im Laufe der Zeit drei lange Güterzüge mit Containern beladen entgegen, die nach Mombasa unterwegs sind. Gelegentlich sieht man trotz des dichten Verkehrs mal Zebras neben der Straße. 9.40 Uhr stehen links und rechts der Straße viele Baobab-Bäume und zwar in so großer Zahl, wie ich sie bisher noch nicht gesehen habe. Manche werden als Werbeflächen missbraucht.


Wieder passieren wir Sisal-Plantagen. Am Straßenrand sind nun auch viele Stände mit bunten Flechtarbeiten (Körbe, Schalen, Beutel, Taschen usw.), die von Frauen aus Sisal geflochten wurden.




Regionale Vermarktung! Aber ist dafür wirklich ein Markt da?
12.05 Uhr machen wir Mittagspause in Emadi in einem „Biergarten“, wo wir unser Lunchpaket der Salt Lick Lodge – das schlechteste der Reise! – verzehren. Ein bestelltes Bier dauert fast 45 Minuten, doch da bin ich gerade in einem riesigen Souvenirshop mit unendlich vielen geschnitzten Figuren. Eine und ein Wandbehang gehen für die Tochter mit.
Um 13.00 Uhr bricht plötzlich ein Wolkenbruch über uns herein. Wir schaffen es nicht einmal mehr ins Auto und müssen unter einem undichten Gartenschirm verweilen. Es gießt wie aus Badewannen.
13.15 Uhr nutzen wir eine kurze Pause, flüchten ins Auto und fahren weiter.
Die Stände am Straßenrand harren trotz Wolkenvruchs aus.


Öfter sehen wir auch blaue Tankfahrzeuge. Sie versorgen diese Wasserstationen, an denen am Mortgen die Menschen Schlange stehen.



Die Fahrt im Wolkenbruch auf der Straße wird nun noch chaotischer. Besonders mit den furchteinflößend bemalten Matatus spielen sich unglaublich chaotische Szenen ab. An manchen Steigungen müssen wir im Schritttempo hinter LKWs mit Gefahrgut dreinfahren.


Das ist besonders spannend, weil einige an der Steigung wegen Überhitzung liegen bleiben!
Andere überholen trotz Gegenverkehrs! Josef muss mehrfach auf den Seitenstreifen ausweichen. Selbst als Beifahrer kostet das einem Nerven.
Der Highway ist ab Manzoni vierspurig. Wir müssen die Fahrbahn wechseln und ein Stück zurück fahren. Dann biegen wir vom Highway auf eine Gravelroad ab und um 15.00 Uhr sind wir in der „Starling Bird Lodge“, wo wir Zimmer Nr. 9 beziehen.


. Hier haben wir zwei Nächte ausschließlich zum Ausruhen gebucht. Das Zimmer ist etwas spartanisch eingerichtet und hat nur ein Fenster über der Eingangstüre. Lobenswert ist nur der große Schreibtisch. Meiner Frau ist es zu kalt! Die Begeisterung hält sich in Grenzen.
16.30 – 17.00 Uhr schwimmen wir im großen aber sehr kalten Pool.


Wir haben uns beeilt, weil es wieder zu regnen anfangen drohte und wir wollte nicht nass werden. :laugh: :laugh:
Gleichzeitig findet in der Lodge noch eine „Konferenz“ statt. Was das ist, stellt sich am Abend beim Essen heraus. Es ist eine größere Gruppe von Mädchen im Alter von 14 bis 20, die hier eine „Fortbildung“ machen. Welcher Art, erfahren wir nicht, da sie nicht mit uns reden dürfen.
Ärger gibt es nicht mit den Mädchen, die sehr leise und sehr diszipliniert sind, sondern bei der Bewirtung. Hier wird kein Alkohol ausgeschenkt. Gut, dann alkoholfreies Bier! Nicht vorhanden! Dann Cola Zero! Ist nicht vorrätig! Was dann? Nur pappsüße Limo oder Wasser. Zwei Tage nur Wasser??? Elvira tobt und erreicht wenigstens, dass Josef von außerhalb Bier zum Essen für mich mitbringen kann.
Das werden wohl zwei sehr langweilige Tage. Für das I-Tüpfelchen sorgt dann noch Elvira mit der Aussage, dass Josef hier wegen der vorkommenden Schlangen nicht schläft. :evil: Das steigert die Begeisterung meiner Frau ins Unermessliche. (Allerdings haben wir hier keine einzige Schlange gesehen!) :woohoo: :laugh:
So endet der Abend mit Tagebuchschreiben.
Morgend sind wir den ganzen Tag auf der Lodge.
Viele Grüße:
Burschi
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Letzte Änderung: 11 Jan 2023 06:07 von Burschi.
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12 Jan 2023 06:20 #659367
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Heute ist Ruhetag! Es gibt noch mal Tiere! :laugh:


Nach dem Frühstück mache ich einen kleinen Spaziergang. Von wegen „Bird Lodge“, es las-sen sich nur sehr wenige Vögel sehen, nur z.B. ein Marico-Nektarvogel..


Beim Blick auf den Boden fällt mir eine Ameisenkolonne auf, die in Richtung eines Termi-tenhügels läuft und darin verschwindet. Da bahnt sich wohl eine kriegerische Auseinanderset-zungen an!




Auch die kleinsten Tiere können spannend sein!
12.30 – 14-30 Uhr Mittagessen. Josef hat mir zwei Büchsen Bier besorgt. Ich bin mit einer Büchse schon fast fertig, als endlich das Essen kommt. :woohoo:


Alles geht hier sehr langsam vor sich. Das Essen selbst ist reichlich und okay.
Mit dem Rest des Tages wil ich euch nicht langweilen. Eben Ruhetag. Meine Frau genießt ihn, denn die letzten drei Wochen waren interessant, aber auch anstrengend.
Am nächsten Tag steht der Rückflug an. Auch hier erspare ich mir unnötige Details.
14.00 Uhr fahren wir von der Lodge ab. Wir kommen schneller voran als gedacht. Elvira hatte Staus befürchtet.
Um 15.00 Uhr sind wir bereits am Flughafen und Josef lädt uns aus und wir verabschieden uns von ihm. Elvira bringt uns zum Gate beim Terminal 1C, doch dort werden wir zurückgewiesen, weil erst um 17.00 Uhr geöffnet wird. Also wandert Elvira mit uns zum Java Cafe´, wo wir uns von ihr verabschieden und die nächsten zwei Stunden verbringen.
Um 17.00 Uhr werden wir endlich in das Terminal gelassen. Es ist eine völlig neue Halle und wir sind zunächst ganz allein dort.


20.30 Uhr sind wir die zweiten, die das Gepäck abgeben. Security-Check und Passkontrolle folgen ohne Probleme.
Dann kommen wir in den 1. Stock des nagelneuen Flughafens und lassen uns in der Nähe unseres Gates nieder. Magda findet einen Sitz, auf dem sie schlafen und ich einen, wo ich Fußball WM auf einem TV verfolgen kann.
Und der Rest verläft so, wie es eben auf einem Rückflug zugeht. Der Flieger ist bis auf den letzten Platz besetzt. Wir kommen gut zu Hause an.
Ich möchte diesen Bericht mit einem Shluss wort (Resümee) schließen und auf den Titel eingehen.
„Ach Kenia!“ lehnt sich an der Titel des Buches „Ach Afrika!“ von B. Grill an, das ich schon vor Jahren gelesen habe und dem ich bis heute im Wesentlichen zustimmen muss. Warum?
Zunächst einmal, was waren die positiven Seiten der Kenia-Reise? Wieder habe ich wie auf allen Afrika-Reisen schöne Tierbeobachtungen machen können, Da waren z.B. das Wildhundrudel, die vielen Löwen mit etlichen Jungtieren und vor allem auch die Fülle von Vogelarten – es waren in drei Wochen weit über 200! – und so manche nette Szene in der Natur, über die ich mich aufrichtig gefreut habe. Da waren aber auch Gespräche mit Einheimischen, die mit viel neuen Erkenntnissen und Humor angereichert waren. Freundlichkeit und Herzlichkeit habe ich oft erfahren. Bei den Unterkünften gab es keinen Totalausfall. Die schönste war das „Severin Camp“, in das ich immer wieder zurückkehren würde. Aber auch die „Sentrim Am-boseli Lodge“ (mit Ausnahme der fürchterlichen Zufahrt) und auch das Hotel Rudi, das eine schöne Unterkunft in Nairobi ist, haben mir gut gefallen. Die gleiche Reihenfolge könnte ich auch bei der Verpflegung angeben. Auf keinen Fall darf ich aber die vergessen, ohne deren Mitwirkung eine solche Teise gar nicht möglich gewesen wäre. Elvira Wolfer hat alles bestens organisiert und verfügt über ausgezeichnete Kenntnisse, besonders was die Vogelwelt betrifft. Danke auch für den Nachbereitugsservice!. Danke auch vor allem an Josef, den Fahrer, der uns mit großer Routine durch das kenianische Verkehrschaos geleitet hat. Ich hätte nicht am Steuer sitzen wollen.
Tja, und damit zu den „Leiden“. Ich verfolge natürlich auch die „Selbstfahrersidkussion“ für Safaris in Kenia. Ich bin selbst im südlichen Afrika schon fast 100.000 km in verschiedenen Staaten selbst gefahren. Aber in Kenia oder auch Tansania möchte ich das nicht. Das Verkehrschaos auf den Highways und in Nairobi ist derart heftig, dass ich als Fahrer nichts außer Stress von der Reise hätte. Dazu sind die Beschilderungen und die Gravelroads in teilweise verheerendem Zustand. Wenn ich da die Diskussion über die Etoscha verfolge, kann ich nur lächeln. Dafür ist natürlich zugegebenermaßen eine Reise mit Guide und Fahrer erheblich teurer und ich kann mir das auch nicht jedes Jahr leisten, doch das war heuer aus genannten Gründen eine Ausnahme.
Andererseits würde ich aber auch nie auf eine Pauschalreise nach Kenia im Stil von einer Woche Safari und fünf Tage Badeurlaub (gebucht bei Aldi, Rewe, Lidl oder sonstwo) zurückgreifen. Ich brauche ja auch keine Big Five mehr sehen. Ich muss nichts abhaken. Ich will in Ruhe schöne Szenen erleben, egal mit welchem Tier oder auch mal Pflanzen. Mir ist ehrlich gesagt Ballermann-Tourismus in Afrika – und nicht nur dort – zuwider. Leider aber nimmt dieser in rasantem Tempo zu. Das heißt nicht, dass ich Pauschaltouristen ihre Reise nicht gönne. Im Gegenteil, es kann für sie ein guter Einstieg sein, wenn sie sich mit Respekt und Ruhe gegenüber der Natur verhalten.
Doch auch die Natur hatte große Leiden für mich parat. Die vielen toten Tiere, die in einer außergewöhnlichen Dürre ihr Leben aushauchten, haben mich sehr bedrückt. Ich weiß aber auch, dass in der Natur solche Ereignisse vorkommen und sich dann durch mehr Nachwuchs wieder ausgleichen. Doch hier bahnen sich Verhältnisse an, die ich mit Sorge beobachte. Die Naturparks werden nicht nur mit Eisenbahnlinien und Highways durchschnitten und die Wanderwege gestört, sondern auch durch die einheimische Bevölkerung bedroht. Die Massai – mit ihrer Folklore ein werbewirksamer Stamm für das Land – drängen mit ihren Rinderherden gerade in sensiblen Zeiten in die Naturparks ein, um sich ihre Skelettherden zu erhalten. Man ist stolz auf Herden mit über 500 Tieren und fühlt sich als reich. Aber welchen Sinn haben solche Herden in der heutigen Zeit, in der die natürlichen Ressourcen immer knapper werden? Wirtschaftlich sind sie absolut sinnlos, denn sie dienen nur dem Prestige und nicht der Ernährung! Und das nächste Problem – ich muss es leider hier auch einmal ansprechen – ist die rasant wachsende Bevölkerung. Von 10 Kindern überleben heute dank medizinischer Versorgung wesentlich mehr als noch vor Jahrzehnten. Diese „brauchen“ dann ja auch wieder Vieh-herden! Das Land wird rücksichtslos überweidet, abgeholzt und die Desertifikation nimmt in rasantem Ausmaß zu. Das endet dann in Stammesrivalitäten, Konflikten und Migration. Kenia ist ein technisch hoch entwickelter Staat in Afrika, schafft es aber nicht, bevölkerungspolitisch in der Neuzeit anzukommen, Zudem begehen sie noch den Fehler, sich in eine neokolonialistische wirtschaftliche Abhängigkeit von China zu begeben. Cashcrop-Plantagenanbau statt naturverträgliche regionale Lebensmittelerzeugung! Ach Kenia!
Ein Land mit tollen natürlichen Ressourcen, aber mit einer ungewissen Zukunft.
Ich habe mich ja schon von Namibia verabschiedet, wahrscheinlich trifft das auch für Kenia zu, denn die Zahl der großen Reisen ist begrenzt. Aber ich werde versuchen, noch den einen oder anderen schönen Fleck im faszinierenden Afrika, dem Kontinent der „Roots“, zu finden.
Liebe Grüße an alle und Danke an die, die bis zum Schluss den Bericht ertragen haben:
Burschi
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Letzte Änderung: 12 Jan 2023 06:21 von Burschi.
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Hallo Burschi

mit Deinen Schlussbemerkungen hast Du leider seehhr recht. Es wird gesehen und gejammert, aber nichts getan.

Ich wuensche Dir und Deiner Frau alles Gute und Danke fuer die vielen tollen Gespraeche - ich habe die Zeit mit Euch auch genossen. Duerft also gerne wieder kommen.

Liebe Gruesse
Elvira
Safaris in Ostafrika
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www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
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12 Jan 2023 07:25 #659369
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  • waterlike am 12 Jan 2023 07:25
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Hallo Burschi,

da wir im August/September in Kenia waren, habe ich habe deinen gesamten Bericht verfolgt und muss dir bei deinem Schlußfazit absolut zustimmen. Das ist genau das, was ich auch für uns als Fazit gezogen Habe, Am meisten hat mich der viele Plastikmüll entsetzt, aber alle anderen Punkte treffen auch für mich voll zu.

Kenia war eine Erfahruing, aber einmal ist für mich genug. Die Länder im südlichen Afrika habe ich in dieser Hinsicht als wesentlich besser empfunden, obwohl sich auch diese in eine nicht gute Richtung wandeln.

Danke für deinen tollen Bericht und liebe Grüße,

Frieder
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12 Jan 2023 07:34 #659370
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  • picco am 12 Jan 2023 07:34
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Hoi Burschi

Vielen Dank für diesen Bericht, der nebst dem Schönen auch einen Teil des Unschönen aufzeigt!
In Deinem Fazit beschreibst Du in vielen Dingen meine Meinung zu Kenya, besonders der Teil betreffend Elvira, Josef und das Dauerthema 'Selbstfahren' kann ich nur unterschreiben, ohne jemals in Namibia gewesen zu sein. Da kenn ich im südlichen Afrika nur Bereiche des nördlichen Botswana und da ist Selbstfahren bestenfalls im Wasser und im Tiefsand nicht einfach. In eIner Stadt wie Nairobi, Mombasa, Dar es Salaam oder Kampala selbst zu fahren ist zumindest zu den Stosszeiten Horror, auch wenn man wie ich durchaus gerne selbst fährt und so einige Erfahrung onroad, offroad und auf der Rennstrecke hat. Das nützt in dem Verkehr, in dem beinahe milimetergenau in die Bresche gefahren wird und gegen den Rom mit dem Camper in der Rushhour angenehm ist, nichts.
Elvira, Josef und somit auch Bushtruckers.ch kann ich aus eigener Erfahrung auch uneingeschränkt weiterempfehlen.
Hast Du schon eine weitere Reise geplant?
Letzte Änderung: 12 Jan 2023 07:35 von picco.
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12 Jan 2023 08:15 #659371
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Guten Morgen, Peter,
Eure Jubiläumsreise habe ich mir jeden Morgen als erstes zu Gemüte geführt. Vieles hat mich - wie Dich - traurig gemacht, wenn es auch immer wieder durch spannende und interessante Erlebnisse wettgemacht werden konnte. Beeindruckend fand ich die Vogelvielfalt. Dein Resümee könnte ich glatt unterschreiben. Im Anhang dazu passend eine „Karikatur“ von Gymmick…
Viele Grüße und herzlichen Dank
Friederike

Anhang:
Letzte Änderung: 12 Jan 2023 08:17 von CuF.
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