THEMA: Ach Kenia! - Freuden und Leiden einer Safari
09 Jan 2023 15:53 #659178
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  • BMW am 09 Jan 2023 15:53
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Guten Tag Pollux....zu Deiner Frage......

meiner Einschätzung nach (betrifft vor allem, aber nicht nur...die Crossings in der Massai Mara) hat die

Invasion aus Fernost ( vielfach aufgefallen mit Gesichtsmaske bei den ertrunkenen Gnus wegen dem

Verwesungsgeruch, da gab es Corona noch nicht) in den Nullerjahren extrem zugenommen....

Davor meist Euopäer und teils Nordamerikaner in vergleichsweise bescheidener Anzahl zu jetzt.....

LG.....................BMW
Letzte Änderung: 09 Jan 2023 16:36 von BMW.
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09 Jan 2023 18:00 #659193
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  • Burschi am 09 Jan 2023 18:00
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Hallo BMW,
Chinesen waren zu unserer Zeit überhaupt keine da, weil sie zu dieser Zeit ja noch nicht das Land wegen 0-Covid verlassen durften.
Es waren viele Franzosen, einige Italiener, viele Deutsche und Briten und Ukrainer und Russen.
Meines Erachtens liegt das Problem daran, dass jetzt wieder viele Pauschalreisende unterwegs sind. So waren z.B. einige TUI-Gruppen unterwegs. Kleingruppenreisende in Kolonne!
Aber man kann Pech und Glück haben, an einem Tag war SaltLick rappelvoll, am nächsten Tag fast leer. Die Pauschaltouristen bleiben ja meist nur einen Tag und dann weiter zum nächsten Park und zum Abschluss der Strand bei Mombase. Gleiches Programm wie in Tansania, eine Woche Safari 5 Tage Sansibar.
VG Burschi
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Letzte Änderung: 09 Jan 2023 18:01 von Burschi.
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09 Jan 2023 18:45 #659199
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Hoi Pollux

Ich habe solche Autoansammlungen nur einmal in der Serengeti erlebt, vielleicht 30 Autos bei einer sich während Stunden sich anbahnenden Jagt in der Seronera-Region der Serengeti, bei der eine Gepardenmutter ihren schon grossen Jungen das Jagen beibringen wollte.
Sonst kenn ich Touristenansammlungen auf Safari nur von Chobe in Botswana her, Boot an Boot...
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09 Jan 2023 19:47 #659203
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  • Burschi am 09 Jan 2023 18:00
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Hi picco,
ich habe Bilder von Autoansammlungen bei der Mara-Crossing übelsten Ausmaßes gesehen und Elvira kann dir das auch bestätigen.
In Tansania in Ngorongoro kann man das leider auch erleben.
gruß:
Burschi
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10 Jan 2023 05:55 #659224
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  • Burschi am 09 Jan 2023 18:00
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5.45 Uhr stehe ich auf und habe relativ gut geschlafen. Die Party-People feiern schon wieder lautstark. Für die Wasserböcke am Wasserloch haben sie kein Auge übrig.
Dafür ist es dann beim Frühstück merklich ruhiger, denn sie haben die Lodge schnell verlassen und hasten zum nächsten Park.
7.15 Uhr Gamedrive: Zuerst ergibt sich eine lustige Szene. Eine Gruppe Kongonis belagert die Straße. Eine Demo? :woohoo: :laugh:


Wir fahren zum Lions Rock und tatsächlich steht ganz oben eine Löwin mit einem Jungen. Eine Szene wie im „König der Löwen“. Sie verschwindet aber schnell wieder hinter der Kuppe. Wir umfahren den Felsen und siehe da, auf der Rückseite liegen die neun Löwinnen von gestern auf dem schwarzen Gestein und schlafen.


8.15 Uhr sind wir am „View Point“, von wo man einen Ausblick auf die gesamte Lodgeanlage hat.


Unterwegs sind wieder einige Vogelsichtungen zu verzeichnen.
Wahlbergadler

Hornraben, die beim Fliegen plötzlich weiße Flügelfedern zeigen.


Zu meiner Freude entdecken wir einige Weißstörche, die uninteressiert an einem Büffelkadaver vorbeischreiten.




Nebenbei begegnen wir noch Buschbock, Giraffe und einer Weißkehlmeerkatze, die sichtlich verwundet ist.
Heute fahren wir auf der anderen Seite des Damms entlang, wo noch mehr Skelette liegen. Man kommt sich vor wie auf einem Tierfriedhof.
Es beginnt zu regnen und daher fahren wir zur Lodge zurück.
Die ist jetzt um 10.30 Uhr wie ausgestorben, nur Personal wuselt herum. Am Wasserloch ist auch nur eine Nilgans.
Es gibt heute hier wegen fehlender Gäste kein Mittagessen und wir müssen zur Hauptlodge, der Taita Lodge fahren. Hier herrscht Massenbetrieb. Auf einer riesigen Fernsehwand werden Fußballspiele der WM übertragen. Es existiert ein kleines Museum über die Geschichte des Ersten Weltkrieges, der übliche Curio-Shop und ein schön angelegter Garten mit vielen blühenden Pflanzen.
Viele Einsiedleragamen huschen herum.


Die beiden Geschlechter unterscheiden sich deutlich, wenngleich auch die Weibchen hier etwas bunter sind.
Das Mittagessen gibt es als Büfett, von der Zusammensetzung wie in Salt Lick, nur das Salat- und Nachtischangebot ist bedeutend größer.


Beim Gamedrive am Nachmittag fahren wir erneut zum Lions Rock. Die Löwinnen liegen noch immer faul herum. Neben uns ein Minibus mit einer kreischenden schwarzen Weibertruppe. Junggesellinnenabschied? Die Löwen stört das nicht, nur mich.
Da es wieder zu regnen beginnt, fahren wir langsam zur Lodge zurück und sehen noch einmal den männlichen Löwen von gestern. Er ist wieder allein.
Ein extrem kräftiger Regenbogen steht über dem Horizont.


Das war also heute der letzte Gamedrive in Kenia.
Es gab ein paar schöne Sichtungen, aber nicht alle Erwartungen wurden erfüllt.
Der Stimmung entspricht das Wetter bei Sonnenuntergang.



19.30 Uhr Abendessen, heute in ziemlicher Ruhe. Am Nebentisch sitzt der deutsche Botschaf-ter mit seinem Fahrer, denen wir schon am Lions Rock begegnet sind.
Morgen steht ein langer Fahrtag an.
Gruß:
Burschi
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Letzte Änderung: 10 Jan 2023 06:04 von Burschi.
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10 Jan 2023 06:44 #659225
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Hoi zämä
Burschi schrieb:
Hi picco,
ich habe Bilder von Autoansammlungen bei der Mara-Crossing übelsten Ausmaßes gesehen und Elvira kann dir das auch bestätigen.
In Tansania in Ngorongoro kann man das leider auch erleben.
Ja, Bilder habe ich auch schon gesehen, aber in der Realität habe ich so was nebst der besagten Gepardenjagt nie gesehen, obwohl ich an all den genannten Orten schon war.
Ist also wohl eine Frage des Zeitpunktes und vielleicht auch des eigenen Verhaltens. Denn z.B. in der Seronera waren wir selten lange, und wenige Kilometer nebenan sieht man kaum Autos.
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