THEMA: Betreutes Wohnen 3.0 - Lion Edition (BOT 08/2018)
20 Sep 2018 18:19 #533147
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Conny + Micha schrieb:
Ich habe mir deinen Toilettengang bildlich vorgestellt - plus den Verrenkungen - einfach göttlich .
Ach du Schreck! :woohoo:
Übrigens finde ich es sehr interessant , daß ihr Beide berichtet .
Das hatten wir ansatzweise ja auch 2015 so gemacht. Richtig absprechen, was wir wann schreiben tun wir aber nicht – auch wenn wir ab und zu im Lehrerzimmer drüber reden. Bis wir daheim sind, haben wir das aber wieder vergessen oder es kommt uns etwas dazwischen… :whistle:
danke euch Beiden .
Bitte gern geschehen! :)

Gabi-Muc schrieb:
Hallo Bele,
Deine Berichte lese ich besonders gerne. Sie sind sehr herzhaft geschrieben.
Danke :kiss:
Muss man eigentlich bei den Mokoro-Fahren nicht Angst um Leib und Seele haben? In dem Fluss leben doch Krokodile und Hippos. Was passiert wenn das Mokoro umkippt und man hineinfällt? Kann das nicht passieren? Können die Tiere die Boote nicht umschmeissen?
Doch, das können Hippos schon – und sie können die Boote auch in zwei Stücke beißen. Es gibt schon ab und zu Zwischenfälle, unser Guide hat uns auch von einem erzählt – sie rühren meistens daher, dass man die „Comfort-Zone“ des Hippos nicht beachtet hat. Ich glaube, wenn man einfach so umkippt und reinfällt ist das nicht schlimm, außer dass die Sachen nass sind. An den meisten Stellen könnte man stehen und meistens sind auch keine Tiere in der Gegend. Prinzipiell gehe ich einfach immer davon aus, dass der Poler auch wieder heil nach Hause kommen will und vertraue ihm daher ;) . No risk - no fun :laugh: !
Freue mich auf weitere Berichterstattung, hoffentlich machen die Schüler nicht so viel Arbeit, damit es schnell weitergeht.
Sagen wir mal so: morgen ist zum Glück Freitag! B)


franzicke schrieb:
Insgesamt mal wieder eine herrliche Reise-Etappe und ein echtes Lieblingsbild hab ich heute auch:
Danke-Grüße Ingrid
Ingrid, damit hast du genau auch mein Lieblingsfoto erwischt :kiss: !
Letzte Änderung: 20 Sep 2018 18:19 von Champagner.
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20 Sep 2018 18:28 #533148
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24.08.2018 – Ende der Mokoro-Tour / Kaziikini Community Camp

Dieser Tag ist schnell erzählt – es wird ja auch langsam Zeit, dass wir endlich unserem Titel gerecht werden B) (ab dem 25.08.2018 kommen dann die Löwen, versprochen!).

Früh am Morgen wird das Camp abgebaut und wieder in die Mekoro verladen.



Unsere Matratzen dienen wieder als Sitze.



Khaysa schaut noch etwas skeptisch drein, aber alles findet seinen Platz.



Schon vor 9.30 Uhr sind wir wieder am „Festland“ – allerdings sind die Buhsways-Landcruiser von beiden Gruppen noch nicht da. Spontan beginnen die Poler wieder zu singen und zu tanzen – das wirkt nicht aufgesetzt, sondern scheint ein Zeitvertreib gegen Langeweile zu sein.



Der Frosch ist übrigens nicht Philippe, sondern ein Teilnehmer aus einer anderen Gruppe.



Da ich gerade das Handy einer der Polerinnen auf dem Foto bemerke, noch ein Satz dazu: zwar hatten fast alle PolerInnen Smartphones dabei, aber ich habe keinen einzigen Klingelton, Pieps oder ähnliches gehört – das fand ich sehr angenehm! :)

Etwas Verwirrung gibt es in Sachen Trinkgeld. Der ursprüngliche (und gängige) Plan, zu sammeln und alles in einen Umschlag zu tun, wurde durch eine brandaktuelle Info von Simi über den Haufen geworfen. Die beiden Headpoler sind wohl der Meinung, dass sie ja die Hauptverantwortung tragen und daher ein eigenes Trinkgeld möchten – d.h., dass wir das Ganze auf zwei Umschläge aufteilen sollen. Da wir aber der Meinung sind, dass – mal abgesehen vom Verantwortungtragen – die anderen Poler auch sehr viel gearbeitet haben, manchmal sogar mehr als die Chefs (was ja auch im „echten“ Leben oft so ist ;) ), teilen wir den Gesamtbetrag so auf, dass die zahlenmäßig stärker vertretenen „Normalo“-Poler nicht zu kurz kommen.

Endlich kommen die Fahrzeuge und alles wird wieder ordentlich verstaut – was erstaunlicherweise klappt, obwohl wir ab heute ja noch mehr Gepäck haben, denn unser neues Gruppenmitglied ist nun auch dabei. Barbara, eine zierliche Frau etwa in meinem Alter. Schnell stellen wir fest, dass wir nun einen Schöngeist an Bord haben! Sie ist sehr an allem interessiert, hat manchmal einen etwas anderen Blick auf gewisse Dinge, kann singen (auch beruflich) und malen. Und Französisch kann sie auch…. Wir sind wirklich eine bunt gemischte, höchst interessante Gruppe – das gefällt mir sehr gut. :)

Nun geht die Fahrt Richtung South Gate - bevor wir die Teerstraße erreichen, haben wir noch ein paar nette Tiersichtungen.



Er hier ist etwas aufgebracht über uns - und Diteko nutzt diese Gelegenheit, um uns alle zu bitten, uns bei Tiersichtungen hinzusetzen (wenn wir offen fahren und dabei stehen), sitzen zu bleiben, wenn wir schon sitzen, nicht laut zu reden und keine Tiere nachzuäffen oder für ein gutes Foto Geräusche zu machen, damit sie in die Kamera schauen. Diese Botschaft kommt an – es gibt ganz selten Momente, wo er uns noch einmal daran erinnern muss.



Dass diese Dürrständerskulptur ( ;) danke Matthias) von einem Pelikan gekrönt ist, erkennen wir erst beim Näherhinfahren.



Zebras gehen immer….



Auf die Kaziikini Community Campsite habe ich mich nicht sonderlich gefreut – aber wir haben nun doch einen ganz netten Platz und die Ablutions sind auch in einem viel besseren Zustand als ich sie von letztem Jahr her in Erinnerung habe.

Hier wartet nun auf einige die neue Herausforderung „Zelte aufbauen“! Keine Poler mehr da, aber zum Glück müssen D.T. , Lawrence und Simi ja keine Dusch- und Toilettenzelte aufbauen und so gibt es genug Hilfe für die Neulinge. Reni und ich sind schon ein gut eingespieltes Team – das Aufbauen ist aber auch kein Hexenwerk!
Als alles erledigt ist, dürfen wir duschen, Wäsche waschen – und einige verschwinden dann auch in der Bar, wo es kalte Getränke gibt. Unser Cooler funktioniert nämlich immer noch nicht richtig. :dry:

Danach geht es dann noch auf einen kleinen, relativ ereignislosen Game-Drive – man kann auch nur die Schotterpiste einmal rauf und runter fahren.

Hier mal ein Eindruck, wie die Sichtverhältnisse sind. Reni, Christine und ich sitzen hinten – und man muss schon ein bisschen zirkeln, dass man an den anderen vorbeikommt beim Fotografieren.



Das offene Dach hilft natürlich, vor allem bei Vogelsichtungen und wenn man stehen darf, weil nichts Gefährliches im Anmarsch ist. Probleme gibt es, wenn jemand vor einem ständig seine Position ändert, da hat man dann schon mal plötzlich eine Hutkrempe o.ä. im Bild. Kommt aber zum Glück sehr selten vor – alles in allem sind da alle sehr diszipliniert und wenig egoistisch. Außerdem sitzt man ja nicht immer hinten - ab sofort wird nämlich rotiert.



Was Diteko gar nicht leiden kann, sind Fragen, die nicht an ihn gerichtet sind :huh: . Hier sitzt Simi vorne, aber in der Nxai-Pan war das mal anders und Mona hat direkt hinten mir halblaut die Frage gestellt, wie man Geparden und Leoparden unterscheiden kann. Ich hatte ihr das kurz mit den Tränenstreifen, den Flecken und dem Körperbau erklärt – und prompt hat DT das mitbekommen (wie auch immer) und sofort Simi, die eine Reihe vor mir saß, angeblafft, dass Fragen an ihn zu gehen haben, und sie diese erst danach dann übersetzen soll :woohoo: . Ich habe sie natürlich verteidigt und erklärt, dass ich das war, die geantwortet hat, aber das Prinzip habe ich verstanden. Ab sofort schweige ich wie ein Grab (im Rahmen meiner Möglichkeiten :P ) – auch wenn ich direkt angesprochen werde, denn im Busch gilt ja folgende Regel :laugh: :



Zurück zu den erfreulichen Dingen – unsere paar Sichtungen:
Die Impalas lassen sich die frischen weißen Bällchen schmecken – überall fängt es an zu blühen, das ist wunderschön!



Die Giraffe zeige ich weniger wegen ihr selbst, sondern a) wegen der gelben Blüten der Kameldornakazie und b) wegen des kleinen orangefarbenen Punkts links neben ihr. Erst beim Fotosichten habe ich bemerkt, dass da eine Erstsichtung für mich sitzt: Orange-breasted Bushshrike!



Okay, ich geb’s zu: ich hab schon bessere Vogelbilder gemacht :sick: .

Eigentlich sieht man den Vogel erst, wenn man hässlich vergrößert:




Der Red-billed Hornbill ist auch nicht viel besser – aber es gibt nicht viel anderes zu sehen.



Heute ist übrigens immer noch kein Vollmond – aber dafür haben wir ein paar zarte rosafarbene Wölkchen.



Nach Sonnenuntergang und kurz vor Erreichen des Camps sehen wir noch ein paar Zebras - das war's dann.



Wir werden von Lawrence und einem Meisterwerk von Rinderfilet erwartet. Ich bin keine große Fleischesserin, aber das hat mir wirklich sehr, sehr gut geschmeckt. Auch die Franzosen, gemeinhin als Feinschmecker bekannt, auch wenn ich gar keine so große Freundin ihrer Küche bin, sind begeistert von diesem Dinner!

Vor dem Schlafengehen erklärt Diteko noch einmal allen die Regeln – Kaziikini ist nicht eingezäunt – somit kann hier alles unterwegs sein, was 4 Beine hat und Menschen fressen kann :ohmy: :blink:

Beim Einschlafen freue ich mich sehr darauf, morgen endlich wieder in den Moremi fahren zu dürfen – und vor allem auch endlich wieder auf einer dieser schönen HATAB-Campsites mein Zelt aufzuschlagen. Auf dem Plan von Diteko, der heute neben mir auf dem Tisch lag, steht MGR 08 und ich beginne im Schlafsack zu grübeln: neulich wurde auf der Facebookseite von BW ein Foto von einer HATAB-Campsite bei Xakanaka gezeigt und in den höchsten Tönen davon geschwärmt – war das nicht die Nummer 8? Oder doch die 12 :dry: ? Egal – es wird schon schön sein, egal wo es uns hin verschlägt. Schnell schlafen, damit es schnell morgen ist :) !
Letzte Änderung: 20 Sep 2018 18:40 von Champagner.
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20 Sep 2018 19:27 #533154
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Liebe Bele,

dein schöner Bericht und die tollen Fotos versetzen mich in Raum und Zeit. Vor genau einem Jahr sind wir im Delta herumgeschippert und die Erinnerungen sind die aller schönsten. :P :P

Das Tourguides solche Autokraten sein können, finde ich etwas befremdlich. Ich glaube ich hätte da meine Klappe nicht halten können.

Ich freue mich jetzt auf die Löwen :laugh: :whistle:

Liebe Grüße
Gudrun
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
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Guggu schrieb:
Liebe Bele,
Vor genau einem Jahr sind wir im Delta herumgeschippert und die Erinnerungen sind die aller schönsten. :P :P
Und ich war damals ziemlich neidisch ;)
Das Tourguides solche Autokraten sein können, finde ich etwas befremdlich. Ich glaube ich hätte da meine Klappe nicht halten können.
Ich lass' das jetzt einfach mal so stehen, weil ich später nochmal drauf zu sprechen kommen werde, okay?
Ich freue mich jetzt auf die Löwen :laugh: :whistle:
Ich mich auch :laugh: !
Liebe Grüße
Gudrun
Liebe Grüße zurück :kiss:
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20 Sep 2018 20:48 #533166
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25.08.2018 – Von Kaziikini zur HATAB Campsite MGR08 (zwischen 3rd und 4th bridge)

Heute ist frühes Aufstehen angesagt – Diteko will so schnell wie möglich zum South Gate kommen, damit wir unsere Chancen für Tiersichtungen mit der Kühle des Morgens erhöhen (mal ganz abgesehen vom schönen Licht). Aufstehzeit 5.30 Uhr – damit ist aber nicht gemeint, dass man mal gemütlich aus dem Zelt blinzelt – nein, da sollte man drinnen bereits alles gepackt haben, dann den Inhalt zum Trailer bringen, Zelt abbauen, einpacken und es ebenfalls zum Trailer schleppen. Danach kann man dann einen schnellen Kaffee trinken, einen leckeren Toast oder Müsli essen, beim Spülen und Abtrocknen helfen und Lawrence alle Gepäckstücke zum Einladen hochreichen. Soweit die Theorie, die auf zehn Elftel von uns anwendbar ist.

In Belgien geht man das gemütlicher an. Verschlafen kriecht Fabienne aus ihrem Zelt, während wir schon mit dem Abbauen fertig sind. Das hindert sie aber nicht daran, zuerst ihre Haare zu kämmen, sich diverse Cremes ins Gesicht zu schmieren, und für eine Zigarette reicht die Zeit auch noch :woohoo: . Als sie dann endlich ihre Gepäckstücke zum Anhänger gebracht hat und gerade dabei ist, sich nach Helfern für den Zeltabbau umzuschauen, bemerkt sie, dass ihr Schlafsack ja noch im Zelt liegt :blink: . Sie schleppt ihn nach draußen auf unseren Esstisch (wir sind ja zum Glück schon fertig mit Frühstücken) und meint „ Ditiiihi, jua masta hälp miii wiss mai sliepingbäg!“ Dazu viel Augengeklimper und Gekicher :sick: . Zum Glück hat Lawrence die Messer schon weggepackt…. :evil: Wir schauen uns alle mit eine Mischung aus Erheiterung und leichter Verzweiflung im Blick an und sehen zu, wie DT Miss Belgium grinsend und mit einigen sarkastischen Bemerkungen, die aber nie unhöflich werden, beibringt, wie man einen Schlafsack in seine Verpackung befördert :whistle: . Uff, das ist geschafft, und damit wir endlich Land gewinnen, packen einige der Männer an beim Zeltabbau und Schleppen desselben zum Trailer.

Wie war das gleich mit der Safari-Erfahrung von Fabienne? Sieht so aus, als ob das bisher eher Lodgereisen waren…. oder Luxus-Campsafaris. :P

Egal, wir brausen los – einem Tag voller aufregender Sichtungen und Ereignissen entgegen! :)

Nicht nur wir, sondern auch die Tiere freuen sich über die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.

Imapala



Steenbock



Kudus (man beachte wieder die verschiedenen Streifenmuster – das werdet Ihr jetzt öfters zu hören bekommen).




Giraffe






Hier mal wieder ein Foto für meine Serie „Mindestens zwei verschieden Vogelarten auf einem Baum/Busch/Ast - leider war ganz fieses Licht.



Und es gibt ihn doch – den JEEP im südlichen Afrika :lol: (aus voller Fahrt geknipst und daher leider sehr unscharf).



Nach dem Gate lassen wir die Black Pools links liegen und ich bin schon ein bisschen traurig – aber dann fahren wir ausgiebig in der Region der Xini Lagoon herum – es ist herrlich hier!
Um halb zehn machen wir einen kurzen Pipistop – meine Kollegin würde am liebsten nie mehr aus diesem Fahrzeug aussteigen.



Irgendwann kann man sie aber doch dazu überreden und sie genießt wie wir alle die Aussicht über die weiten Ebenen mit dem goldgelben bis rötlichen Gras.



Lilac-breasted Roller mit klitzekleiner Beute



Kurze Zeit später fahren wir weiter und kommen immer wieder an Stellen, wo sich kleine Herden versammelt haben.
Tsessebe-Antilopen, sogar mit Sendehalsband



Gnuuuuuhus





Frau Reedbuck geht ihrer Arbeit nach (Spähen, Sichern)



während Herr Reedbuck faul und mit einem Grinsen im Gesicht im Gras liegt.



4 Minuten später, kurz nach 10 Uhr, bremst DT, schaut in die Ferne und sagt: "Da hinten liegt ein Löwe!"
Ahhh jjjjjaa – gut, wenn er meint? Ich bin dann schon mal froh, dass ich kapiere, was er mit „hinter dem dritten Termitenhügel links“ meint und kann mein Objektiv dorthin richten. Okay, herangezoomt kann man etwas Löwenfarbenes erkennen.



Jetzt beginnt eine Diskussion zwischen Lawrence und DT, wie man am besten dorthin kommt (die Wege hier sind ziemlich schlecht ausgeschildert B) ). Die Fahrspur, die man auf dem Foto oben sieht, täuscht, wir sind noch ein gutes Stück davon entfernt. Also wird hin und her überlegt und ausprobiert, und endlich haben wir’s. 5 Minuten später können wir tatsächlich eine Löwin bewundern - ich mag diese Landschaft so sehr - und dann noch mit Löwen :kiss: .



Ups, da hat sich noch eine versteckt!



Hmmm…. Wie war das nochmal mit dem Termitenhaufen, hinter den man flüchten soll :unsure: ? Vielleicht sollte man diese Strategie in Ruhe überdenken :ohmy: ?

Die beiden (älteren?) Damen strotzen nun nicht gerade vor Energie



Wenn man ehrlich ist, wollen sie eigentlich



nichts anderes



als einfach ihre Ruhe haben



und



schlafen! :)




Wir genießen noch eine Weile ihren Anblick in dieser schönen Natur lasen sie dann in Ruhe. Mit einem seligen Lächeln im Gesicht fahren wir weiter – für viele von uns ist dies die erste Löwensichtung auf der Reise und entsprechend gut ist die Laune! Lange werden wir diese Freude aber nicht auskosten können – bald gibt es Neues zu beobachten!

Bis zum nächsten Kapitel – Grüße von Bele
Letzte Änderung: 22 Sep 2018 09:43 von Champagner.
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20 Sep 2018 20:51 #533168
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Liebe Bele,

da du mich ja direkt erwähnt hast, MUSS ich antworten. "Dass diese Dürrständerskulptur ( ;) danke Matthias) von einem Pelikan gekrönt ist, erkennen wir erst beim Näherhinfahren." Ich weiss ja, dass ich nicht gerade vollschlank bin, aber als Dürrständer möchte ich auch nicht gelten. ;) :blush: :S

Und dann: " Erst beim Fotosichten habe ich bemerkt, dass da eine Erstsichtung für mich sitzt: Orange-breasted Bushshrike!" Einspruch, den hatten wir letztes Jahr schon, sowohl in Mahangu wie auch in Nambwa. Da waren sie übrigens näher bei. :pinch: :whistle: :whistle:

Viele Grüße,
Matthias
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