THEMA: Mannschaftsausflug nach Namibia – April 2023
04 Aug 2023 23:56 #671231
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Super ! Das sind unvergessliche Erlebnisse - bin gespannt, wie es weiter geht
Liebe Grüße
Makra
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05 Aug 2023 15:24 #671256
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Windhoek 31.03.-03.04.2023 - Teil 2

Für den Samstag ist das große Turnier angesetzt, zu dem der Cohen Faustball Club den SFC aus Swakopmund und uns eingeladen hatte. Die Männer machen sich bereits um 08:00 Uhr morgen auf den Weg zum Sportplatz, die Ladies frühstücken gemütlich und vertreiben sich den Vormittag am Pool.

Während unsere Sportler mit der Hitze, der ungewohnten Höhe (Windhoek liegt auf knapp 1700 m, München nur auf rund 500 m) und dem stumpfen Rasen zu kämpfen haben, findet Sophia neben dem Platz schnell neue Freunde und vertreibt sich die Zeit mit rutschen und schaukeln. Der Tag ist geprägt von vielen tollen Begegnungen und Gesprächen am Rande des Spielfeldes, kulinarisch super versorgt werden wir von Svenja, der Besitzerin der Handle Bar direkt am Sportplatz.





















Marc stellt fest, dass er wohl seine Brille verloren hat – hier zeigt sich sogleich die Hilfsbereitschaft der Community, in deren Reihen sich auch ein Optiker befindet. Marc kann am Sonntag zur Vermessung in den Laden kommen, und bereits am Montagmorgen soll die neue Brille dann abholbereit sein.

Am Ende des Tages geht der Sieg an den Swakopmund Faustball Club, der TSV Unterpfaffenhofen belegt die Ränge 5 und 6. In der Allgemeinen Zeitung gibt es sogar einen Artikel zum Turnier. Alle Gäste erhalten kleine, handgeschnitzte Trophäen als Gastgeschenke, und nach einem leckeren Abendessen geht der erste Tag mit vielen tollen Eindrücken und Begegnungen zu Ende. Sophia tragen wir im Gästehaus schlafend direkt aus dem Auto ins Bett :kiss:





Am nächsten Tag haben wir etwas Besonderes geplant: Wir dürfen Mareike und Mark mit ihren beiden Kindern auf ihrer Farm südlich von Windhoek besuchen. Von hier kam das zarte Fleisch für unser Fondue am ersten Abend. Die Farm hat eine Größe von 10 000 Hektar, was einer Quadratgröße 10 x 10 Kilometern oder 14 000 Fußballfeldern entspricht. Wir fahren auf zwei offenen Farmautos über das Gelände und machen Brotzeit an einem Aussichtspunkt mit eindrucksvollem Blick über das Hochland. Sophia ist begeistert von der holprigen Fahrt und von Hund Odin, der uns auf unserem Ausflug begleitet. Nach der Rückkehr verbringen wir noch etwas Zeit auf der Farm: Sophia ist kaum mehr aus dem Sandkasten zu locken, ein Teil besichtigt das Schlachthaus und der Rest entspannt im Schatten oder springt zur Abkühlung in den Pool.





















Auf der Rückfahrt in die Stadt gerät eines unserer Autos in eine Polizeikontrolle – das Fahrzeug ist wohl offiziell nur für drei Personen zugelassen, jedoch mit fünf Insassen voll besetzt. Nach einigen Diskussionen und ein paar Getränken, die den Besitzer wechseln, dürfen aber alle weiterfahren. Der Rest unserer Reisegruppe ist nachmittags auf einer Stadtführung durch Windhoek und Katutura unterwegs. Wir haben das ja bereits bei früheren Besuchen in der Stadt erlebt und entspannen derweil in unserem Gästehaus. Abends treffen wir uns in Joe’s Beerhouse wieder zum Dinner.









Nach dem Essen basteln wir an einem genauen Ablaufplan für alle Besorgungen, die wir am nächsten Tag zu erledigen haben – ob das wohl alles so klappen wird und jeder weiß, was er wann zu tun hat?

Fazit zu unserer Unterkunft House on Olof Palme: Preis-Leistung klasse, sehr herzliche Gastgeber, alles sauber und schöner Innenhof - klare Empfehlung!
Namibia 2013: Die Ersttäter-Tour
www.namibia-forum.ch...er-namibia-2013.html

Namibia/ Botswana 2015: Auf den Spuren der Elefanten
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Namibias Süden + KTP 2017
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Südafrika 2020: Von Kapstadt nach Port Elizabeth
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Letzte Änderung: 05 Aug 2023 15:33 von Sorimuc.
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09 Aug 2023 19:32 #671590
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Kalahari Anib Lodge 03.-04.04.2023

Am Montagmorgen geht es dann endlich auf Pad. Bis dahin hatten wir zwei private Fahrzeuge von Tristans Familie zur Verfügung, nun übernehmen wir zusätzlich zwei nagelneue Isuzu D-Max bei Warthog Car Rental und bekommen eine ausführliche Einweisung in Fahrzeug und Camping-Equipment. Unser Auto hat lediglich 36 Kilometer auf dem Tacho, einen nagelneuen Kühlschrank und ein Dachzelt an Bord.

Im Anschluss holen wir noch Marcs Brille bei W Meyer Optometrists ab und sind begeistert – die Gläser wurden über Nacht aus Südafrika geschickt und noch am selben Morgen entsprechend seiner Werte geschliffen. Die Brille sieht fast genauso aus wie seine alte, kostet aber nur ein Viertel davon. Marc überlegt, ob er sich spontan noch eine Sonnenbrille anfertigen lassen soll, verwirft den Gedanken dann aber. Solltet ihr also je einen Optiker in Windhoek benötigen, können wir diesen wärmstens empfehlen :kiss:

Nun treffen wir die anderen am Super Spar zum Großeinkauf. Mehrere Einkaufswägen sind schnell gefüllt und eigentlich könnte unsere Tour nun starten. Wir müssen jedoch noch einen ungeplanten Stopp an einer Tankstelle einlegen und auf einen Mitarbeiter der Autovermietung warten – bei dem anderen Isuzu geht ständig die Alarmanlage an, sobald das Fahrzeug abgesperrt wird. Angeblich handelt es sich nur um eine Kleinigkeit, das Problem ist schnell gelöst und wir können weiterfahren – der nervtötende Alarm wird uns jedoch die ganze Reise über begleiten.

Ein großer Pluspunkt sind unsere Funkgeräte, mit denen wir alle Fahrzeuge ausgestattet haben. Damit können wir uns während der Fahrt unterhalten, Tristan und Steffi erzählen allerlei Wissenswertes zur Fahrtstrecke und auch sonst gibt es viel Witziges und Unterhaltsames zu erörtern :silly:

Die Landschaft wird südlich von Windhoek immer flacher, bis langsam die Ausläufer der Kalahari in Sicht kommen. Nach knapp drei Stunden Fahrt erreichen wir die Kalahari Anib Lodge, machen uns nur kurz frisch und schon geht es los zum Sundowner Drive. Marc bleibt mit Sophia lieber in der Lodge und vergnügt sich auf dem Spielplatz und am erfrischenden Pool.









Unser Game Drive ist grandios – ohne Übertreibung einer der schönsten, die ich in der Kalahari je erlebt habe. Wir haben unglaublich viele Tiersichtungen, darunter Marabus, Zebras, Giraffen, Oryx, Kudus, Springböcke, Gnus und vieles mehr.

























John, unser sympathischer und erfahrener Guide, erklärt viel, und auch für mich sind einige neue und interessante Infos dabei, immer gewürzt mit einer Prise Humor. Zum Sundowner halten wir oben auf einer Düne und genießen den Ausblick, die Umgebung und einfach die ganze Atmosphäre in vollen Zügen. Ein paar Snacks und kalte Getränke dazu – was will man mehr?





















Die Rückfahrt treten wir bereits bei Dunkelheit an, und auch diesmal haben wir so viel Glück: Wir treffen noch auf einen Hasen, eine Baby-Wildkatze, Giraffen, Springböcke und einen Waschbären. Über uns spannt sich ein beeindruckender Sternenhimmel. Sophia hat mit dem Schlafengehen auf ihre Mama gewartet, und so schaffe ich es gerade noch rechtzeitig zum Abendessen – es gibt Kudu und Kartoffeln mit Gemüse, als Nachspeise Schokokuchen.

Wir lassen den Abend an der Bar ausklingen, die folgende Öffnungszeiten aufweist: „Until the last man standing“. Diese Herausforderung nehmen wir motiviert an, und neben einigen Kaltgetränken fließt an diesem Abend auch noch etwas Blut: Einer unserer Freunde verletzt sich die Zehe, die Wunde ist jedoch schnell und routiniert mit Wodka desinfiziert. Ein weiterer spießt sich den langen Dorn eines Kameldornbaumes ins Ohrläppchen.

Am nächsten Morgen packen wir unser Gepäck fürs Camping um, checken aus und verlassen die Lodge gegen halb elf.

Die Kalahari Anib Lodge ist mit ihren 52 Zimmern recht groß und damit vor allem für Gruppen gut geeignet. Unser Zimmer war groß und sehr schön ausgestattet, mit einem separaten Zimmer für Sophia und einer kleinen Terrasse mit Blick in die Wüste. Frühstück und Abendessen waren wenig überzeugend, das Buffet war meist recht abgegrast und wurde nur sporadisch wieder aufgefüllt.

Grundsätzlich hat es uns bei den vorherigen Besuchen auf der Bagatelle Kalahari Game Ranch wesentlich besser gefallen, aber für diesen Anlass war es absolut in Ordnung. Preis-Leistung ist hier top.
Namibia 2013: Die Ersttäter-Tour
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Namibia/ Botswana 2015: Auf den Spuren der Elefanten
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Namibias Süden + KTP 2017
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Letzte Änderung: 09 Aug 2023 19:40 von Sorimuc.
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09 Aug 2023 23:11 #671600
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  • CuF am 09 Aug 2023 23:11
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Guten Abend, Sorimuc,
Du schreibst von schönen Erlebnissen- ganz anders als die üblichen Touren, auch deshalb sehr interessant.

Was mich wirklich verblüfft; habt Ihr wirklich einen
Waschbären
gesehen - ich habe noch nie von Waschbären in Namibia gehört.
Schöne Grüße
Friederike
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09 Aug 2023 23:45 #671601
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CuF schrieb:
Was mich wirklich verblüfft; habt Ihr wirklich einen
Waschbären
gesehen - ich habe noch nie von Waschbären in Namibia gehört.

Nach dem xten Gin-Tonic beim Sundowner habe ich schon ganz andere Tiere in Namibia gesehen. :laugh:

LG
Logi
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10 Aug 2023 07:58 #671609
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  • Sorimuc am 05 Aug 2023 15:24
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Hallo Friederike und Logi,

die Frage habe ich dem Guide auch mehrfach gestellt - er war fest davon überzeugt. Ich persönlich habe das Tier nur vor unserem Wagen über die Straße huschen sehen und würde jetzt nicht meine Hand dafür ins Feuer legen :whistle: B)

Und ja, ein, zwei Gin Tonic waren möglicherweise auch im Spiel :laugh:

Schöne Grüße,
Sonja
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