Donnerstag, 27.04.2023
Freitag, 28.04.2023
Endlich war es soweit. Nachdem wir unseren Urlaub letztes Jahr einen Tag vor Abreise schweren Herzens absagen mussten, konnte es nun losgehen. Namibia wir kommen
Der Reiseablauf war mit kleinen Änderungen eigentlich soweit gleich geblieben. Den Richtersveld hatten wir storniert, da der Grenzübergang Sendelingsdrif bis heute nicht wieder geöffnet hatte und uns der Umweg über Alexander Bay zu viel Zeit gekostet hätte. Zudem wurde beim letzten Hochwasser das Tatasberg Wilderness Camp , welches wir gebucht hatten, stark beschädigt. Ersatz hierfür waren nun 3 Nächte im KTP. Ralf hatte sich im Laufe der Zeit „hochgebucht“. Von einfachen Campsites in Mata Mata und Nossob bis hin zu den River Chalets
Da kann man auch nicht meckern. Und Katzen gehen (hoffentlich) im KTP ja immer.
Anstatt einen Zubringerflug von München nach Frankfurt zu nehmen, fuhren wir umweltfreundlich mit der Bahn
Einmal umsteigen in Nürnberg war soweit in Ordnung. Ohne Streik, war ja nicht ganz selbstverständlich, kamen wir stressfrei in Frankfurt an, wurden unser Gepäck gleich am Schalter los und nahmen noch einen kleinen Happen zu uns.
Relativ bequem ging es dann pünktlich um 22.00 Uhr mit Eurowings Discover in der Premium Economy nach Windhoek. Der Flug verlief angenehm mit nettem Service, Essen war auch in Ordnung.
Zwischendurch begleitete uns ein Gewitter mit tollem Wetterleuchten in den Wolken. Leider war es dann über Namibia so bewölkt, dass wir die Etosha Pfanne nicht sehen konnten.
(Anmerkung: Eurowings hatte sich im Vorfeld mit den gebuchten Sitzplätzen ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Aus dem System gefallene Reservierung, gestrichene Flüge und geändertes Fluggerät hielten die Spannung bis zum Abflug hoch. Aber weil wir es spannend lieben haben wir für nächstes Jahr gleich wieder Eurowings gebucht) .
Pünktlich um 08:00 Uhr kamen wir bei grauem Himmel in Windhoek an.
Die Einreise verlief recht zügjg, waren wir doch recht weit vorne. Die mittelfreundliche Dame am Einreiseschalter bugsierte mich nach links und rechts, Kinn rauf und runter, Haare aus dem Gesicht – bis sie dann endlich mit mir und meinem Foto zufrieden war
Die Koffer kamen auch recht bald. Der Abholer von Savanna wartete schon, wir waren die einzigen Gäste.
Wir übernahmen unseren Landcruiser Bushcamper nach einer (fast) gründlichen Einweisung und fuhren dann zum Einkaufen zum Superspar bei der Maerua Mall. Am Parkplatz mussten wir einige Runden drehen, bis wir endlich unser Schiff einparken konnten. Einkaufen hier ist auch nach unserer längeren Pause mittlerweile Routine und so hatten wir bald unseren Einkaufswagen voll. Auch unser vorbestelltes Fleisch war in der richtigen Menge und Portionierung zur Abholung hinterlegt
Diverse Alkoholika bei Tops und weg waren wir wieder und schlugen gegen 13:00 Uhr beim Casa Piccolo auf. Nach dem Verstauen der Einkäufe taten eine Dusche und etwas Augenpflege gut. Ist doch etwas anstrengend so ein Nachtflug mit wenig Schlaf.
Abends holte uns der Shuttle von Joes Beerhouse pünktlich ab und dort saßen wir schön in der Boma bei Bier und Steak für mich, Springbock für Ralf und einem leckeren Nachtisch zu Zweit.
Der Abholservice brachte uns wieder in die Unterkunft und dort dauerte es nicht lange bis uns die Augen zufielen.
Morgen gehts dann endlich los auf die Piste und das erste "Neue", auf das wir gerne verzichtet hätten, erwartet uns....
Liebe Grüße
Ralf + Martina