Dann fang ich mal an
20./21.5.2011
von Frankfurt nach Windhoek u. bis Elisenheim 50 km
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Das erste Highlight gibt’s bereits beim Packen der Tasche. Finde ich in einer der Seitentaschen doch glatt 1000,-NA$ vom letzten Jahr - das lass ich mir gefallen
Die Reise beginnt, wie so oft, mit einer Verabschiedung an der S-Bahn. Wir besteigen in D’dorf den ICE, sind dann ziemlich pünktlich in Frankfurt und haben bereits um 17.00h eingecheckt. Wir hatten gute 40 kg zusammen und hätten noch mehr haben können, da seit Mai das Gewicht fürs Gepäck bei Air Namibia auf 23 kg p.P. hoch gesetzt wurde. Egal, wir haben alles dabei, was wir für die nächsten 3 Wochen brauchen.
Wir überbrücken die 3 Stunden bis zum Flug mit McD und Zeitung lesen (ja, Leute haben wir auch beguckt) und eh wir uns versehen, sitzen wir in der Maschine. Der Start ist ein wenig rumpelig, da sich Gewitterwolken auftürmen, die wir z.T. “umrunden“. Auch über Nordafrika und später über Angola ist’s diesmal etwas unruhig, wird aber ohne weitere Probleme bewältigt (nix verschüttet
). Pünktlich setzt die Maschine in Windhoek auf und es ist kalt und dunkel - wie erwartet. Die Einreiseformalitäten gehen schnell über die Bühne. 60 Tage Aufenthalt steht nun im Pass, super, so lange würden wir gerne bleiben. Das Gepäck ist vollständig und so stehen wir wenig später in der Halle und werden von unserem Fahrer in Empfang genommen. Wir warten dennoch bis ca. 7.30h, bevor wir uns langsam auf den Weg zu ASCO machen (das nenn ich rauszögern). Wir sind gegen 8.30h da und können sofort unseren Hilux Safari in Empfang nehmen. Diesmal mit Automatik-Getriebe, daran muss Axel sich erst mal gewöhnen (hatten wir bisher noch nicht), aber hier bei ASCO sind alle total begeistert. Jetzt wird der Wagen noch mal gecheckt, die Papiere und das bestellte Sat-Phone übergeben. Eine zusätzliche Kiste und das angefragte Potje stehen auch für uns bereit, Super. Wir sind soweit...
Zuerst geht’s zum nahe gelegenen Pick’n Pay, dort kaufen wir so fast alles, was wir in den nächsten Wochen benötigen (Kleinigkeiten werden zwischendurch nachgekauft), dann fahren wir zu Carsten Möhle, unser Nüvi abholen (das hatten wir vorher so vereinbart). Wir haben ein nettes Gespräch und verabschieden uns wenig später… sehen uns in 3 Wochen wieder. Jetzt müssen wir aber noch mal zu ASCO, da unsere Bremsen derart quietschen (das ist nicht normal). Robbie macht eine Probefahrt und gibt alles: Gas geben und Vollbremsung in einem, das geht nur bei einem Automatik Getriebe (heute schon genickt). Und auch er findet, das hört sich nicht so gut an, die Bremsbeläge sind flackenneu, wie auch die Reifen, da ist was zu stramm eingestellt, also hoch auf den Bock und nachgucken.
Das ganze wird 2x wiederholt, bis alle zufrieden sind und wir dann gegen 13.00h vom Hof fahren. Gut, dass wir uns für den 1. Tag keine große Strecke vorgenommen haben, daher geht’s für uns jetzt nur bis nach Elisenheim. Nett gelegen, schöner Platz und nichts los. So können wir den restlichen Nachmittag erst mal den Wagen ausräumen und nach unserem Gusto umräumen. Zwischendurch gibt’s Kaffee und wir sitzen schön in der Sonne. Ein erstes Savanna darf natürlich auch nicht fehlen.
Holz bekommt man hier und so machen wir, nachdem die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist, zum 1. Mal Feuer. Das ist auch nötig, denn es wird hier ziemlich kalt. Die Boerewors liegt auf der Glut (eh, Grillrost), dazu gibt es Gemüse und geröstetes Brot und der Wein wird entkorkt – soll heißen, der Verschluss des Weinkartons rausgepult
(Feinschmecker eben)
Wir sitzen bis 20.30h draußen und genießen den sternenklaren Himmel.
Jaaaa, wir sind wieder hier und das ist einfach klasse. Dann aber, beschließen wir in unser Dachzelt zu krabbeln. Die erste “kuschelige“ Urlaubsnacht steht uns bevor.
Ob's morgen schon Schokoladenwettessen gibt???
Das erfahrt Ihr im nächsten Teil...
Liebe Grüße
Claudia