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Hallo zusammen,
mittlerweile sind wir ja schon wieder fast einen Monat von unserer Reise nach Namibia zurück. Die Fotos sind gesichtet und der Bericht (in Rohform) geschrieben. Zeit also mit einem Reisebericht zu beginnen. Wer also mit „einsteigen“ möchte ist herzlich willkommen. Unser „Schiff“ hat reichlich Platz  Hinweis: mit einem Klick auf die „Sonne“ oben rechts kann man den Bericht ohne Kommentare lesen Prolog Eigentlich waren wir ja nun schon oft genug in Namibia so dass man meinen könnte da gibt es doch für uns nichts Neues mehr zu sehen. Aber wir stellen ja immer wieder fest, dass der ein oder andere Punkt auf der To-do Liste noch offen ist. Und warum sollte man nicht das Bekannte mit dem Neuen mischen ...  Nach unserer „Trostpflaster-Tour“ im Herbst 2022 nach Südafrika konnten wir also endlich unsere seit 2019 geplante und für 2020 vorgesehene Reise nach Namibia antreten. Es sollte eine schöne Mischung aus bekannten Zielen und Unterkünften, die wir wieder mal besuchen wollten, und neuen „was wir schon immer mal machen wollten“ – Zielen und Aktivitäten werden. Herausgekommen ist eine etwas über 3 Wochen lange Tour mit einem Bushcamper von Savanna und der ein oder anderen Übernachtung in festen Unterkünften. Wir werden ja nicht jünger und das Kreuz braucht auch mal hin und wieder Entlastung  Einzig den Richtersveld haben wir aus der Ursprungsplanung gestrichen, da uns die Anfahrt aufgrund des immer noch geschlossenen Grenzübergangs bei Sendelingsdrif zu viel Zeit gekostet hätte.Insgesamt waren wir ca. 4000 km on the Road. Irgendwie kommt da mit Gamedrives und Ausflugszielen doch immer wieder so einiges zusammen  Die Route 27./28. Apr - Mchn – Windhoek / Casa Piccolo 29. Apr - Kalahari Anib CS 30. Apr - KTP / Mata-Mata 1. Mai - Nossob 2. Mai - Twee Revieren 3. Mai - Kalahari Game Lodge CS 4. Mai - Mesosaurus CS 5. Mai - Klein-Aus Eagles Nest 6. Mai - Klein-Aus Eagles Nest 7. Mai - Namtib CS 8. Mai - Namtib CS 9. Mai - Tok-Tokkie Trail 10. Mai - Tok-Tokkie Trail 11. Mai - Sossusvlei / Oshana Camp 12. Mai - Sossusvlei / Oasis Camp 13. Mai - Mirabib 14. Mai - Swakopmund 15. Mai - Swakopmund 16. Mai - Save the Rhino Trust Camp 17. Mai - im Huab 18. Mai - Mowani CS 19. Mai - Mowani CS 20. Mai - Omaruru / Otjohotozu Guestfarm 21. Mai - Omaruru / Otjohotozu Guestfarm - Windhoek (Abends Abflug) 
Zur Einstimmung schon mal ein paar Fotos 
Richtig los mit unserer Reise gehts dann am Montag  Liebe Grüße, die Panthers Ralf + Martina |
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Donnerstag, 27.04.2023
Freitag, 28.04.2023 Endlich war es soweit. Nachdem wir unseren Urlaub letztes Jahr einen Tag vor Abreise schweren Herzens absagen mussten, konnte es nun losgehen. Namibia wir kommen  Der Reiseablauf war mit kleinen Änderungen eigentlich soweit gleich geblieben. Den Richtersveld hatten wir storniert, da der Grenzübergang Sendelingsdrif bis heute nicht wieder geöffnet hatte und uns der Umweg über Alexander Bay zu viel Zeit gekostet hätte. Zudem wurde beim letzten Hochwasser das Tatasberg Wilderness Camp , welches wir gebucht hatten, stark beschädigt. Ersatz hierfür waren nun 3 Nächte im KTP. Ralf hatte sich im Laufe der Zeit „hochgebucht“. Von einfachen Campsites in Mata Mata und Nossob bis hin zu den River Chalets Da kann man auch nicht meckern. Und Katzen gehen (hoffentlich) im KTP ja immer.Anstatt einen Zubringerflug von München nach Frankfurt zu nehmen, fuhren wir umweltfreundlich mit der Bahn Einmal umsteigen in Nürnberg war soweit in Ordnung. Ohne Streik, war ja nicht ganz selbstverständlich, kamen wir stressfrei in Frankfurt an, wurden unser Gepäck gleich am Schalter los und nahmen noch einen kleinen Happen zu uns.Relativ bequem ging es dann pünktlich um 22.00 Uhr mit Eurowings Discover in der Premium Economy nach Windhoek. Der Flug verlief angenehm mit nettem Service, Essen war auch in Ordnung. 
Zwischendurch begleitete uns ein Gewitter mit tollem Wetterleuchten in den Wolken. Leider war es dann über Namibia so bewölkt, dass wir die Etosha Pfanne nicht sehen konnten. (Anmerkung: Eurowings hatte sich im Vorfeld mit den gebuchten Sitzplätzen ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Aus dem System gefallene Reservierung, gestrichene Flüge und geändertes Fluggerät hielten die Spannung bis zum Abflug hoch. Aber weil wir es spannend lieben  haben wir für nächstes Jahr gleich wieder Eurowings gebucht)  .Pünktlich um 08:00 Uhr kamen wir bei grauem Himmel in Windhoek an. 
Die Einreise verlief recht zügjg, waren wir doch recht weit vorne. Die mittelfreundliche Dame am Einreiseschalter bugsierte mich nach links und rechts, Kinn rauf und runter, Haare aus dem Gesicht – bis sie dann endlich mit mir und meinem Foto zufrieden war Die Koffer kamen auch recht bald. Der Abholer von Savanna wartete schon, wir waren die einzigen Gäste.
Wir übernahmen unseren Landcruiser Bushcamper nach einer (fast) gründlichen Einweisung und fuhren dann zum Einkaufen zum Superspar bei der Maerua Mall. Am Parkplatz mussten wir einige Runden drehen, bis wir endlich unser Schiff einparken konnten. Einkaufen hier ist auch nach unserer längeren Pause mittlerweile Routine und so hatten wir bald unseren Einkaufswagen voll. Auch unser vorbestelltes Fleisch war in der richtigen Menge und Portionierung zur Abholung hinterlegt Diverse Alkoholika bei Tops und weg waren wir wieder und schlugen gegen 13:00 Uhr beim Casa Piccolo auf. Nach dem Verstauen der Einkäufe taten eine Dusche und etwas Augenpflege gut. Ist doch etwas anstrengend so ein Nachtflug mit wenig Schlaf. 
Abends holte uns der Shuttle von Joes Beerhouse pünktlich ab und dort saßen wir schön in der Boma bei Bier und Steak für mich, Springbock für Ralf und einem leckeren Nachtisch zu Zweit. 
Der Abholservice brachte uns wieder in die Unterkunft und dort dauerte es nicht lange bis uns die Augen zufielen. Morgen gehts dann endlich los auf die Piste und das erste "Neue", auf das wir gerne verzichtet hätten, erwartet uns.... Liebe Grüße Ralf + Martina |
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Samstag, 29.04.2023
Was haben wir gut geschlafen. Frisch und munter machten wir uns ans Werk und räumten zumindest erst einmal einen Kofferinhalt in das Auto. Beim Frühstück war der erste Ansturm schon vorbei – am Wochenende gibt es das Frühstück erst ab 08:00 Uhr. Wir liessen uns Toast und Eier schmecken, bevor wir den nächsten Koffer ausräumten. Dann machten wir uns auf den Weg und besorgten noch Biltong bei Trans-Kalahari Biltong and Meat. Claxens, die heute morgen in Windhoek ankamen, meldeten sich dass sie bei bei Safari Car Rental angekommen wären. Na, das passte ja optimal. Da fahren wir doch für einen Besuch vorbei, da die Vermietstation ohnehin auf unserem Weg lag. Ein Mini-Forumstreffen in Namibia, das uns sehr gefreut hat Dann nahmen wir nicht den direkten Weg auf der B2 zur Kalahari Anib Lodge sondern fuhren über Nebenstrecken auf Schotterstraßen (C23-C15-D1268). Beim Autere Coffee Shop in Hoachanas wollten wir eigentlich eine kurze Zwischenpause einlegen. Leider war der Coffee Shop geschlossen und es sah auch nicht so aus als ob er kurzfristig wieder öffnen würde  
Klein-Nauas-Schutztruppenturm 
Kurz vor unserem Ziel, auf der D1268, schleuderte ein entgegenkommendes Auto bzw. Raser einen Stein auf unsere Windschutzscheibe  Unten links schlug dieser heftig ein und verursachte einen „schönen“ (Riss-)Stern. Hoffentlich bleibt es dabei und der Riss erweitert sich nicht noch (Anmerkung: selbstredend dass auf der weiteren Tour natürlich kein weiterer Steinschlag dazu kam. Die Scheibe musste aber trotzdem ersetzt werden und war die Erste in 16 Jahren Afrikareise. Wir haben das mal unter „was Neues“ und Teures abgehakt  ).
Dann fiel uns auf dass sich die Motorhaube stark noch oben und unten bewegt bzw. vibriert  Später in der Lodge schauten wir uns die Motorhaube mal genauer an und sofort kam ein Angestellter der Loge und fragte ob er helfen kann. Er schaute sich das Ganze an und versprach später auf den Campingplatz zu kommen um das Problem zu beseitigen.Seit wir das letzte Mal hier waren, hatte sich einiges verändert, neue Gebäude sind hinzugekommen. 
Wir erledigten die Formalitäten und fuhren dann auf den Campingplatz No. 2. Hier hatte sich nichts verändert, das erste Mal waren wir in 2008 hier. Wir freuten uns jedenfalls wieder da zu sein, genossen ein verdientes Feierabendbier und dann eine Dusche Der Lodgeangestellte kam zwischenzeitlich auch um sich um die Motorhaube zu kümmern. Geld wollte er keines, aber Trinkgeld war natürlich gerne gesehen 
Später liefen wir zur Lodge um dort zu Abend zu essen. Es gab Buffet, vor allem das Oryxsteak war sehr gut. Beim offenen Wein war noch Luft nach oben, da gab es nur Einen zur Auswahl  Durch den Umbau war das Restaurant nun sehr großzügig aber auch etwas hallenartig geraten.
Nach dem Abendessen machten wir uns mit einem weiteren Paar und einem Guide auf die Suche nach Skorpionen. Diese blieb leider erfolglos Somit hatten wir wenigstens einen kleinen Abendspaziergang unter dem schönen Sternenhimmel gemacht. Bald schon gingen wir in unser Dachzelt um noch etwas zu lesen.Morgen gehts dann weiter in die "Alternativ-Destination" KTP Lieber Grüße Ralf + Martina |
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Sonntag, 30.04.2023 Mata Mata Riverchalet
Die Nacht war etwas unruhig, da wir einfach nicht einschlafen konnten. Es war bestimmt schon 02:00 Uhr bis das endlich gelang  Um 07:30 Uhr standen wir bei herrlichem Sonnenschein und null Wolken auf und genossen Kaffee und Nutella-/Marmeladenbrote Endlich wieder in Namibias schöner Natur draußen sitzen und ein bisschen die Zeit vertrödeln, beim Beobachten der emsigen Webervögel.Kein Webervogel - ein Piritschnäpper 
Bis wir dann endlich loskamen war es schon fast 10:00 Uhr, die Rechnung mussten wir ja schließlich auch noch begleichen. Heute fuhren wir in den Kgalagadi Transfrontier Park, das Alternativprogramm für den Richtersveld. Zunächst hielten wir in Stampriet um das Auto vollzutanken. Praktischerweise funktioniert die Bezahlung nun meist mit der Kreditkarte. Dann wurde die Straße zur Gravelroad und war durchwegs gut zu befahren. Gestern hatte uns ein Guide aus der Anib Lodge etwas anderes berichtet Vorbei an Farmen, verlassenen Gebäuden und der Holzkohlegewinnung ging es immer durchs Auobtal. Autos begegneten uns nur sehr wenige. Ab und an hielten wir um uns die Beine zu vertreten.
Wenn's mal keinen geeigneten Baum gibt 
In Mata Mata mussten wir zuerst die namibischen Grenzformalitäten für die Ausreise erledigen und auf der südafrikanischen nur die Formalitäten für den Park, was bedeutete, schlecht kopierte Formulare auszufüllen Jedenfalls sollte man es hier nicht eilig haben. Dem südafrikanischen Grenzer versicherten wir, kein Holz mitzuführen (hatten wir auch wirklich nicht) und schon waren wir im Park.Dort bezogen wir Riverchalet No. 7 mit schönem Blick auf das Wasserloch. Das Haus war praktisch eingerichtet, Platzangebot mehr als ausreichend. Das gefiel uns. Wir räumten einige Sachen ins Chalet, gefühlt läuft man ja 1000x hin und her, weil uns immer noch etwas einfiel, was unbedingt mit musste. Wir machten eine kleine Brotzeit in unserer angenehmen Küche bevor wir einmal zum Hide liefen und dann noch im Shop etwas Feuerholz zu besorgen. Gegen 16:00 Uhr drehten wir eine kleine Runde im Park bis zum Dalkeit Wasserloch. Viel haben wir nicht gesehen. Unser Chalet 
Bei tiefstehender Sonne und im Staub der voranfahrenden Autos waren wir dann gegen 18:00 Uhr pünktlich zum Sundowner wieder zurück. Heute hätten wir noch eine halbe Stunde länger im Park bleiben können, ab morgen 01.05. gilt dann 18:00 Uhr. Die Einfahrtszeit bleibt bei 07:00 Uhr. Wir stießen mit einem Gin Tonic an und zündeten dann das Holz an. 
Später grillten wir ein schönes Rinderfilet, dazu Maiskolben und Salat. Am Wasserloch trieben sich nur die Schakale rum. Morgen gehts nach Nossob. Mal sehen was uns erwartet. Liebe Grüße Ralf + Martina |
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Montag, 01.05.2023 Nossob Riverchalet
Heute Morgen hatte es angenehme 16° Celsius, Frühstück gab es auf der Terrasse. Allerdings hatte es sehr viele Wolken, das war nicht so schön Heute schafften wir es um 09:00 Uhr abfahrbereit zu sein. Eilt ja nichts und in Mata Mata früh rauszufahren, hat sich noch nie gelohnt, zumindest nicht für uns Wir fuhren ein paar Wasserlöcher an und machten dann Rast gegen 11:30 Uhr auf der Picnic Site Kamqua. Bis hierhin hatten wir einige Giraffen gesehen, auch ganz relaxt Liegende im Gras, und den ein oder anderen Greifvogel. Katzen waren noch keine dabei. 
Singhabicht, davon gabs diesmal reichlich 
Kampfadler 
Lannerfalke mit dem Rest eines Flughuhns 
Am Toilettenhäuschen der Picnic Site züngelte eine gelbe Schlange , von immer mehr werdenden Besuchern fotografiert und bestaunt. Es hieß, es wäre eine Kapkobra, die ist wirklich giftig .
Bevor wir aufbrachen, sprach uns noch eine ältere Dame an, nachdem sie unser namibisches Kfz Kennzeichen wahrgenommen hatte und sagte dann, sie wäre eine echte Südwesterin, käme aus Südwest und wohnt nun in Südafrika. Ihr Vater hatte eine Saftfabrik in der Talstraße. Bei ihr war tatsächlich die Zeit stehen geblieben Wir verabschiedeten uns freundlich.Weiter ging es nach Nossob auf rumpeligen Wegen, teils wirklich üble Waschbrettpiste. Irgendwann ist man echt genervt davon  Auf der Verbindungsstrecke vom Auobtal ins Nossobtal spielten wir noch Schildkrötenlotse als dieselbe direkt hinter einer Kuppe die Straße überquerte.
In Nossob bekamen wir Riverchalet No. 12, fast am Wasserloch gelegen und mit schöner Aussicht auf das trockene Flussbett. Das Haus war platzmässig auch wieder sehr großzügig, Bad und Schlafzimmer etwas kleiner als in Mata Mata, dafür mit einem langen Flur, der eigentlich zu nichts nütze ist. Wir entschieden, heute nicht mehr raus zu fahren. Wir saßen schön auf unserer schattigen Terrasse und sahen den Kudus zu, wie sie vorsichtig zum Wasserloch liefen. 
Später machten wir einen Spaziergang zum Hide und beobachteten eine niedliche Manguste. 
Wir sahen uns auch noch die etwas besseren Campingplätze an, die vor einiger Zeit neu dazu gebaut wurden. Sahen zumindest sehr gut aus. Campbewohner machten uns auf zwei Eulen im Baum aufmerksam und noch auf eine kleine Scoops Owl. Sehr schön. 
Wir heizten den Grill an, heute stand Oryx auf dem Speiseplan. Ein Tawny Eagle landete in Sichtweite am Wasserloch, hübsches Kerlchen. 
Bisher hatten wir mit Katzen kein Glück. Es wollten sich keine zeigen Deshalb kam heute der Sichtungswilli, der schon seit Jahren daheim im Regal stand, zum Einsatz. Gut war er, und wir hofften dass er hilft 
Nach dem Abwasch gab es auch für uns die wohlverdiente Dusche und die ersten Versuche den Nachthimmel zu fotografieren. Bald fielen uns die Augen zu und es ging ins Bett. 
Morgen geht es zur letzten Station unseres kleinen KTP Abstechers nach Twee Revieren Liebe Grüße Ralf + Martina |
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Dienstag, 02.05.2023 Twee Rivieren
Kurz bevor die Sonne aufging, waren wir wach. 
Wir frühstückten und fuhren danach zur Wasserstelle Marie se Gat Richtung Twee Riverien, wo wir heute die letzte Nacht im KTP gebucht hatten. Zu sehen gab es neben den üblichen Verdächtigen leider nichts Besonderes. Heckensänger 
Rotbauchwürger 
In Melkvlei legten wir eine Pause ein und aßen eine Kleinigkeit, belästigt von einer Horde Glanzstare, die aber bald andere Opfer in Form von neuen Gästen fanden. 
Wir machten einen kleinen Abstecher nach Rooiputs wo wir auch schon zweimal campiert hatten. Das ist aber schon wieder ein paar Jahre her Irgendwann sahen wir einige Autos am Straßenrand stehen, meist ein gutes Zeichen für Tiersichtungen. Zuerst sahen wir zwei Löwinnen mit einem Löwenkater im Schatten eines Baumes liegen Eine der Damen wollte etwas mehr von ihm und rollte sich auf den Rücken. Da ging er aber nicht darauf ein, aber beim zweiten Versuch klappte es dann doch.
Ein weiteres Löwenpaar ist uns zuerst gar nicht aufgefallen, aber die versuchten sich ebenfalls in der Nachwuchsproduktion, gefolgt von wildem Geknurre. Dann war wieder Ruhe und alle legten sich wieder hin. 
Wir machten uns auf den weiteren Weg nach Twee Rivieren, es war nicht mehr weit. Wir checkten ein, was auch geraume Zeit in Anspruch nahm, da dem Südafrikaner vor uns alles 5x erklärt wurde Wir bekamen Haus No. 29, ein Doppelhaus einfacherer Art, als die letzten beiden Unterkünfte, aber auch in Ordnung. An den schrägen Holzbalken vor dem Haus haute ich mir erst einmal ordentlich die Birne an, aber nicht weiter tragisch. Den Balken habe ich nicht wahrgenommen. Da werde ich sicherlich nicht die Erste, geschweige denn die Letzte gewesen sein 
Wir kauften Holz und Wasser im Shop und fuhren dann noch einmal zu den Löwen. Immer noch großes Geknödel auf der Straße, aber einen der Kater erwischten wir in schönstem Abendlicht. 
Ein Stück weiter entfernt, stand ein Auto am Straßenrand. Wir fragten nach, was es denn zu sehen gäbe. Auf der Düne unter einem Busch lag ein Gepard, keine Chance diesen mit bloßem Auge zu sehen  Ja wo isser denn? 
Er hob ab und an den Kopf, bewegte sich aber nicht weg. Eine sehr schöne Sichtung, aber zunehmend von der tiefstehenden Sonne erschwert. 
Wir waren so etwas von zufrieden über unsere Sichtung, was wohl auch an dem Sichtungswilli lag, den wir gestern nach dem Abendessen getrunken hatten Der hatte bei uns zu Hause schon eine ganze Zeit überlebt und wir können nun bestätigen dass er definitiv hilft. Danke liebe Daxiangs Nun wurde es aber Zeit, ins Camp zurückzufahren. In einer staubigen Schlange von Autos fuhren wir pünktlich wieder rein. Wir grillten ein weiteres gutes Stück Rind bei einem ganz tollen Sonnenuntergang. Leider konnten wir diesen von unserem Haus nicht gut beobachten, da kommen hoffentlich noch ganz viele. Ringsrum gingen alle früh zu Bett, wir folgten auch bald. 
Morgen ist dann schon der letzte Tag im KTP und wir stehen ausnahmsweise mal früh auf. Ob das von Erfolg gekrönt ist? Am Montag gehts weiter. Euch allen ein schönes Wochenende Liebe Grüße Ralf + Martina |
