THEMA: Tanzania- Safari mal ganz anders!
10 Dez 2017 17:32 #501085
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  • KarstenB am 10 Dez 2017 17:32
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Liebe Biggi,
was für eine aufregende nächtliche Löwenbegegnung. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie das Adrenalin eingeschossen ist. :woohoo:
Auch die fehlenden Lagerfeuer sind ein starkes Argument gegen Public CS. Auf der Special CS haben wir natürlich immer Feuer gemacht. Teilweise lag sogar Feuerholz bereit.
LG aus Puerto. (Hier ist es inzwischen auch Winter geworden, nur noch 20 - 22 °C. Und übermorgen soll endlich Regen kommen! :) )
Karsten
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10 Dez 2017 23:02 #501138
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  • Sadie am 10 Dez 2017 23:02
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Liebe tiggi,
Wie aufregend du eure nächtliche Löwen Sichtung beschreibst. Mann, oh Mann, da wäre bei mir das Herz in die Hosen gegangen, und vielleicht anderes auch, da ihr die Raubtiere auf gleicher Höhe und nur abgetrennt durch das Zelt so nahe hattet. All das bei nur Mondlicht? Als du zum Baum gegangen bist hast du sicher mit der Lampe die Gegend abgesucht. So ein Erlebnis werdet ihr sicher niemals vergessen. Und ihr könnt euch glücklich schätzen dass ihr die Katzen verpasst habt.
Wir hatten auch ein unvergessliches Löwen Encounter nicht weit von dort auf Sero 4 special CS und es ist in meinem RB unten in der Signatur darüber zu lesen.
Wie heisst eigentlich die Public CS auf der ihr in Seronera gecampt habt?
Uns hat die Rhino Lodge auch sehr gut gefallen und es scheint dass ihr im gleichen Zimmer wart wie wir damals. Ich glaube es war Nummer 14, das letzte der Reihe. Wir sagten JA zum Holzofen und haben die Wärme sehr genossen, und haben sogar unsere nasse Wäsche dort zwischen Ofen und Kajütenbetten aufgehängt.
Nur als Anmekung: für mich kannst du nie und nimmer genug Löwenbilder zeigen.
Danke sehr dass du uns an euren Abenteuern teilhaben lässt. Doch schön für mich so viele bekannte Orte wieder zu sehen, da wir noch noch bis Juni warten müssen.
Könntest du dir eure Reise als Selbstfahrer vorstellen?
LG von Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
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Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

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11 Dez 2017 10:54 #501174
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  • Topobär am 11 Dez 2017 10:54
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KarstenB schrieb:
Liebe Biggi,
was für eine aufregende nächtliche Löwenbegegnung. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie das Adrenalin eingeschossen ist. :woohoo:
Auch die fehlenden Lagerfeuer sind ein starkes Argument gegen Public CS. Auf der Special CS haben wir natürlich immer Feuer gemacht. Teilweise lag sogar Feuerholz bereit.
Hallo Karsten,
Du kannst auf den PCS genauso gut wie auf einer SCS ein Lagerfeuer machen. Der Unterschied zum südlichen Afrika ist, dass es keine vorgefertigten Feuerstellen gibt und man meist auf einer Wiese anstatt im Sand campt. Wenn das Gras sehr trocken war haben wir wegen der Gefahr eines Buschbrandes auf ein Lagerfeuer verzichtet.
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11 Dez 2017 13:12 #501191
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  • KarstenB am 10 Dez 2017 17:32
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Hallo Thomas,
da habe ich mich falsch aus gedrückt.
Rein theoretisch kann man Lagerfeuer machen. Als wir unterwegs waren, wäre das aber nicht möglich gewesen. Nicht wegen eines Buschbrandes, sondern wegen der Gefahr, Nachbarzelte in Flammen zu setzen. :woohoo:
(Sorry Biggy für OT)
LG aus dem bewölkten Puerto,
Karsten
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11 Dez 2017 15:10 #501203
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  • tiggi am 11 Dez 2017 15:10
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Sadie schrieb:
Liebe tiggi,
Wie heisst eigentlich die Public CS auf der ihr in Seronera gecampt habt?
Uns hat die Rhino Lodge auch sehr gut gefallen und es scheint dass ihr im gleichen Zimmer wart wie wir damals. Ich glaube es war Nummer 14, das letzte der Reihe. Wir sagten JA zum Holzofen und haben die Wärme sehr genossen, und haben sogar unsere nasse .
Könntest du dir eure Reise als Selbstfahrer vorstellen?

Hallo Katrin,
wir waren auf der Nguchiro Campsite und haben tatsächlich in Nr. 14, letztes Zimmer vor dem Restaurant auf der Rhino Lodge genächtigt.
Wir sind eigentlich immer als Selbstfahrer unterwegs. Es war das erste Mal für uns, dass wir uns haben verwöhnen lassen. Zum einen lag es an den Umständen in Tanzania (teure Mietwagen für kurze Dauer, Orga der Permits etc. ), zum anderen haben wir ohne Planung einfach gebucht. Normalerweise sind wir 6 Wochen auf Tour, hatten hier aber nur wenig Zeit, so dass sich eine Selbstfahrertour nicht gelohnt hätte. Wir schließen aber nicht aus, dass wir in den nächsten Jahren eine Selbstfahrertour planen.
Im nächsten Jahr steht eine Tour von Mosambik nach Namibia auf der Agenda.

@ Karsten - ja, die romantischen Abende am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel fehlten irgendwie. Leider lag auch nirgendwo Holz herum und ich muss auch sagen, unser Auto war schon so voll (incl. Dach!), Platz für Feuerholz gab es nicht mehr!
Ich wünsche euch eine tolle Adventszeit auf Teneriffa. Wir fliegen am 25.12. nach Thailand.
Genießt die Insel, liebe Grüße
Birgit
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11 Dez 2017 15:35 #501204
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  • tiggi am 11 Dez 2017 15:10
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Endlich mal Löwen ( :woohoo: ), noch im Ngorongoro Krater

Ein Tag im Ngorongoro Krater ist so tierreich, wie mehrere Tage im Moremi NP. Erst beim Reisebericht schreiben und dem Sortieren der Bilder merke ich, wie viel wir erlebt und gesehen haben. Alle paar Stunden, ja fast minütlich änderte sich die Tierwelt um uns herum. Immer war irgendetwas da. :woohoo: :kiss: :cheer:

Die Gnus ziehen vorüber. Ein Ende der Kette ist nicht zu erkennen. Wasserbüffel oder Golden Jackels folgen den Tieren, Zebras mischen sich darunter. Soweit das Auge blicken kann, sieht man nur ziehende Tiere in dieser Ebene. Hitzeflimmern und das gelbbraune Gras erschweren die Weitsicht. Samwel fährt auf einen Hügel, vor uns sehen wir drei Wagen parken. Das kann nur eins bedeuten.... Kaaatzen! :woohoo:
Gerade hat ein Löwenrudel ein Gnu gerissen und alle fallen über das arme Tier her. Die Löwen haben die gleiche Farbe, wie das Gras und liegen gut getarnt auf diesem Hügel. Wir erkennen große und kleine Löwen, leider keine ganz kleinen Tieren, aber es sind viele. Da sich gerade alle auf das Mahl stürzen, ist ein genaues Zählen nicht möglich.


Kann hier einer die Zahl der Tiere erkennen? :blink: :blush:











Liebkosungen können wir häufig unter den Mitgliedern beobachten. Wie nett sie miteinander umgehen.




Hier entfernt sich das erste Tier von der Masse. Mit diesem Löwen hatten wir viel Spaß, denn er kam mit dem "Bein" nicht zurecht. permanent schlug ihm ein Teil ins Gesicht.




Er braucht ein ruhigeres Plätzchen.






Die ersten Tiere scheinen bereits satt zu sein und suchen ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen.
Wir sind wieder ganz gefesselt, von dem, was sich da gerade abspielt. Dabei blicken wir aus dem Hochdach und merken erst später, was um uns herum geschieht .... Traffic jam!! :sick: :evil:
Es dauerte nicht lange und immer mehr Fahrzeuge gesellen sich hinzu. Ich habe das Gefühl, alle Fahrzeuge des Kraters versammeln sich hier. Bald zähle ich 25 Safarivehicles. Grrrr.. :evil: :evil: und alles positioniert sich im Halbkreis um das Löwenrudel. Könnte man die andere Seite, hinter dem Rudel befahren, wären die Kätzchen komplett umzingelt. Wie schrecklich ist das, und wir mitten drin? Irgendwann gibt es kein Flüchten mehr, die Autos stehen kreuz und quer und sind ineinander verkeilt. Nach einer guten Stunde setzen sich die ersten Löwen in Bewegung, sie suchen dringend Schatten und ...


der Rippenbraten zeigt deutliche Kauspuren...,


einzelne Knochen liegen bereits achtlos im Gras


und die Löwen finden Schatten zwischen und
unter den Fahrzeugen. Das ist zwar süß anzuschauen, aber bestimmt nicht im Sinne von Prof. Grzimek. Es gibt sogar Touristen, die durch Handbewegungen die Löwen anlocken, als sie an ihrem Wagen vorbei schleichen. Es ist unglaublich, was wir hier erleben und damit meine ich das Verhalten der chinesischen Touristen.








Er liegt direkt unter dem Wagen vor uns.


Er versucht den Wagen anzuheben, schließlich ersetzt das ein Fitnesscenter, ein kleiner Löwe kann ganz schön stark sein!!! :woohoo: ;) Vor allem nach dem leckeren Mahl!

Ein anderer fand auch noch ein bisschen Schatten am Reifen


Er hat schon einen niedlichen Blick und das verführt zum Kuscheln. Wo ist der Unterschied zum Golden Retriever?


Dieser lag hinter unserem Wagen.



Die Löwen vermitteln zwar den Eindruck als würde sie die vielen Autos nicht interessieren. Nach und nach stehen alle auf, von dem Gnu sind nur noch Rippchen zu sehen, und sie laufen zum Abhang, um dann ganz zu verschwinden. Unterhalb dieses Hügels befindet sich eine Felswand, dort werden sich die Tiere zum Schlafen legen.




Wie ein Schleier oder eine Decke zieht sich der morgendliche Nebel an den Kraterrändern empor!


Nach und nach macht sich Familie Katze auf den Weg...




Der Kleine ist noch unsicher, ob er seinen Schattenplatz aufgeben soll.


Alle aufstellen, durchzählen und nacheinander losgehen! :woohoo:

Die Verständigung klappt aber irgendwie und kein einziger Löwe bleibt zurück.




Ein Rundblick, damit auch kein Löwchen verschwindet und ganz zum Schluss folgt die Mutter. Wir konnten keinen älteren Pascha sehen. Das Rudel bestand nur aus Muttertieren und ihrem Nachwuchs.




Die Mutter hat noch die Schale ausgeleckt. :silly: :blush:



Es ist kaum zu glauben, was nun alle Safariguides fertigbringen. Sie folgen in einem rasenden Tempo den Löwen, um ihren Gästen den weit entfernten Schlafplatz zu zeigen. Kann man noch dichter an Löwen sein, als wir schon waren?
Wir bitten Samwel den Fahrzeuge nicht zu folgen und nach anderen Tieren Ausschau zu halten, schließlich gibt es ja genug hier.

Wir haben genauso unsere Freude an Hyänen, Jackels, Tomson`s Gazellen und den Hippos. Samwel erklärt uns, dass ein Guide nur zufrieden ist, wenn er seinen Gästen alle Big Five gezeigt hat und alle Gäste wollen immer die Katzen sehen. Sicherlich stimmt das, aber die hatten wir ja nun schon reichlich. Ein Tier der Big Five fehlt noch... das Nashorn. Für ist das aber kein Problem, denn die hatten wir hautnah vor 8 Wochen in der Kalahari.
Nun sucht Samwel aber doch die Nashörner. Wir fahren zum ersten Picknickplatz zurück, um die Toilette zu nutzen. In dem vorgelagerten Wäldchen wird aber just in dem Moment, neben Elefanten auch ein Nashorn gesichtet. Alle Guides sind in großer Aufregung. Wir sehen zwar das Nashorn, erklären aber, dass wir vor wenigen Wochen, diese Tiere ganz nah vor unserem Auto hatten. Zufällig habe ich noch Fotos auf meinem Handy, diese zeige ich Samwel und teile ihm mit, dass wir ruhig weiterfahren können. Man sieht nur einen grauen Felsen. Später werden wir noch einmal eine Situation erleben, in der er durch einen Funkspruch über die Sichtung eines Nashorns informiert wird. Leider ist das Nashorn noch weiter entfernt!


Kaum zu erkennen ist das Nashorn, aber Samwel ist glücklich, dass er uns eines zeigen konnte.


Schließlich zeigt das Nashorn genau, was es von uns hält. :sick: :evil:
Die Picknickplätze befinden sich in den grünen Oasen des Karters. Hier wachsen Bäume und Blumen.




Auf dem Hill trafen wir die Löwen.
Der Krater hat aber noch soviel mehr zu bieten... . Wir sehen natürlich noch zweimal weitere Löwen, aber immer schlafend und weit entfernt. Da lohnen keine Fotos, dafür von den ... Hippos, Vögeln, Elefanten, Jackels oder Gazellen....

Biggi
Anhang:
Letzte Änderung: 11 Dez 2017 16:33 von tiggi.
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