Tag 40. Dienstag, 4. August 2015 – Zurück nach Windhoek
Hoada Campsite – Casa Piccolo, Windhoek
Nach dem wunderschönen letzten Campingabend schliefen wir noch einmal sehr gut im Zelt. Es war angenehm warm, und die Vögel zwitscherten, als wir aufwachten. Zum Frühstück gab es nur Kaffee und Tee. Essen wollten wir später in Outjo bei der Bäckerei. Ein paar Geckos waren schon unterwegs und genossen genau wie wir die ersten Sonnenstrahlen.
Vom Felsen über uns beobachteten uns ein paar Klippschliefer, die dort in der Sonne lagen. Vögel kamen, um ein paar Wassertropfen an der Leitung zu trinken, und die Fliegen schienen zum Glück noch zu schlafen.
Lerchenammer
Hier tippen wir auf einen Weißkehlgirlitz (White-throated Canary). Was meint ihr?
Wir hatten recht gut mit unseren Lebensmitteln gehaushaltet. So waren nur wenige Vorräte übrig geblieben. Als wir an der Rezeption die Getränke vom Vorabend bezahlten, ließen wir die restlichen Dinge dort.
Auf dem gleichen Weg, den wir gestern gekommen waren, fuhren wir zurück nach Kamanjab.
Von dort ging es auf Teerstraße bis Outjo, wo wir gegen Mittag eintrafen. Leider hatte die Bäckerei mal wieder wegen Renovierung geschlossen. Schon ein wenig enttäuscht besuchten wir das Cafe im Farmstall und setzten uns in den Hof. Ein junger, sehr motivierter, jedoch ein wenig unbeholfener Kellner nahm unsere Bestellung auf. Wir aßen ein Omelett und saßen gemütlich im Innenhof.
Als wir zurück zum Auto kamen, hatte sich dieses in der Sonne auf über 40 Grad aufgeheizt.
Die letzte Etappe führte uns über Otijwarongo und Okahandja nach Windhoek.
Der Verkehr nahm stetig zu, und wir mussten viele langsame LKWs überholen. Am Straßenrand sahen wir ein Auto, das sich überschlagen hatte. Es sah nicht gut aus.
In Windhoek holten wir bei Savanna unsere Reisetaschen und brachten ein paar Handtücher in die Wäscherei. Dann fuhren wir zur Pension und wechselten ein paar Worte mit Claudia. Schnell hatten wir das Auto von unseren Sachen befreit und diese im Zimmer verteilt. Dort herrschte dann das Chaos. Uwe holte unsere Ausrüstungskiste vom Dachgepäckträger, und Ruth machte sie von außen und innen sauber. Dann packten wir alle Dinge hinein, die hier bleiben sollen. Wieder sind ein paar Sachen hinzugekommen.
Wir duschten und fuhren mit dem Taxi in die Innenstadt zum Restaurant „Am Weinberg“. Dieses musste vor wenigen Tagen umziehen und befindet sich nun im Craft Center. Vom Ambiente her längst nicht mehr so gemütlich und edel, haben wir dennoch selten so lecker gegessen. Außer dem üblichen Gruß aus der Küche bestehend aus frischem Brot mit vier verschiedenen Aufstrichen und einem kleinen Avocado-Tomaten-Häppchen aßen wir gegrillten Haloumi mit warmem Broccoli und Oliven und fruchtigen Weinbergsalat mit Gorgonzola. Danach gab es Oryx mit Süßkartoffelbrei bzw. Rinderfilet mit Nudeln und Spinat. Zum Nachtisch teilten wir uns eine Auswahl aus Creme Brülee, Mouse au Chocolat und Erdbeereis.
Zurück im Zimmer packten wir schon die erste Reisetasche, um das Durcheinander etwas zu verringern.
Tageskilometer: 550