THEMA: Auf den Spuren der Elefanten - NAM/ZIM/BOT 2015
23 Nov 2015 18:31 #408501
  • Sorimuc
  • Sorimucs Avatar
  • Beiträge: 274
  • Dank erhalten: 1408
  • Sorimuc am 23 Nov 2015 18:31
  • Sorimucs Avatar
Wir haben auch das Auto wiedererkannt. Dies war der Bushcamper, mit dem wir 2013 unterwegs waren. Sicherlich hat er inzwischen einige Kilometer auf dem Tacho, aber deshalb brauchtet ihr ihn doch nicht gleich zu versenken. ;-)

Liebe Ruth, lieber Uwe,

lustigerweise hat eben jener Reisebericht von euch uns dazu bewogen, den Bushcamper zu mieten :cheer: Und er hat uns wirklich hervorragende Dienste geleistet - sollten wir beim nächsten Mal wieder als Camper unterwegs sein, wird es auf jeden Fall wieder ein ähnliches Fahrzeug werden. Ihr habt Recht, versenkt zu werden hätte er absolut nicht verdient :blink:

Ich bin übrigens schon ganz gespannt - euer nächster Reisebericht müsste doch auch bald starten, oder? ;)
Schön, dass ihr dabei seid - gleich geht's weiter mit unserem Besuch im Nxai Pans NP.

Liebe Grüße
Sonja
Namibia 2013: Die Ersttäter-Tour
www.namibia-forum.ch...er-namibia-2013.html

Namibia/ Botswana 2015: Auf den Spuren der Elefanten
www.namibia-forum.ch...am-zim-bot-2015.html

Namibias Süden + KTP 2017
www.namibia-forum.ch...-sueden-und-ktp.html

Südafrika 2020: Von Kapstadt nach Port Elizabeth
www.namibia-forum.ch...-port-elizabeth.html
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
23 Nov 2015 18:36 #408504
  • Sorimuc
  • Sorimucs Avatar
  • Beiträge: 274
  • Dank erhalten: 1408
  • Sorimuc am 23 Nov 2015 18:31
  • Sorimucs Avatar
06.09.2015

Heute Morgen mussten wir früh raus: Wir hatten mit Uli einen Ausflug in den Nxai Pans Nationalpark geplant, und die Anfahrt dorthin war recht weit. Bereits um 06:00 Uhr hatte Heike ein leckeres Frühstück gezaubert. Marc hatte in der letzten Nacht endlich wieder schmerzfrei durchgeschlafen, und so starteten wir um halb sieben ausgeruht und voller Spannung zu unserer Tour.
Die Strecke vom Gate in den Park sind ca. 35 Kilometer übelste Tiefsandpiste, und wir waren froh, einmal nicht selbst fahren zu müssen. Mit Uli als Guide wurde es aber auch nicht langweilig, wir löcherten ihn mit Fragen zu Tieren, dem Farmleben, der Geschichte Botswanas und vielem mehr.

Der Nxai Pans Nationalpark erinnerte uns landschaftlich ein wenig an Etosha: große freie Flächen, die sehr gut überblickt werden können, durchsetzt mit einzelnen Baumgruppen. Es gibt auch ein permanentes Wasserloch, an dem wir direkt einige Kudus und je eine große Herde Impalas und Gnus beobachten konnten. Auch Springböcke sahen wir das erste Mal auf dieser Reise, und einige Schakale und Riesentrappen waren ebenfalls unterwegs.





















Mittags picknickten wir auf der Campsite des Parks, und Uli und Marc halfen dabei, ein Rangerfahrzeug (das einzige für den ganzen Park :ohmy: ) mit Starthilfe wieder zum Laufen zu bringen. Während wir im Schatten unseren leckeren Mittagsimbiss genossen, zogen mehrere Elefanten in direkter Nähe vorbei.



Den ganzen Tag begegneten uns im Park vielleicht drei oder vier andere Fahrzeuge, es war kaum was los. Zurück am Wasserloch befanden sich dort bereits drei Elefantenbullen, die erst ihren Durst löschten und sich anschließend eine Dusche gönnten – dabei hätte ich ewig zuschauen können :silly: Eine kleine Kuduherde und ein Strauß schauten ebenfalls vorbei.

























Wir fuhren ein Stück und begegneten einem Sekretärvogel, weiteren Impalas und Riesentrappen sowie einer Giraffe. Ulis Steckenpferd sind die Tiere, und zu jedem wusste er Merkmale und Besonderheiten zu erläutern, wie ein wandelndes Lexikon.

















Am späten Nachmittag machten wir uns auf den langen Rückweg und erreichten erst bei Dunkelheit das Farmgelände. Auf dem Zufahrtsweg lief eine braune Hyäne vor uns über die Straße, sie war jedoch so schnell wieder in der Dunkelheit verschwunden, dass ich die Kamera noch nicht mal in die Hand genommen hatte :dry:

Heike wartete bereits mit einem leckeren Oryx Stir Fry auf uns, und die beiden erzählten uns von den Schwierigkeiten, mit denen sie auf der Farm regelmäßig zu kämpfen hatten: von Buschfeuern über zerstörerische Elefanten bis hin zum Problem, fähige und zuverlässige Mitarbeiter zu bekommen. Währenddessen kamen zwei Leoparden zum Trinken an die Wasserstelle, und wieder spannte sich ein traumhafter klarer Sternenhimmel über uns. So endete ein weiterer schöner, aufregender und hochinteressanter Tag in Botswana.
Namibia 2013: Die Ersttäter-Tour
www.namibia-forum.ch...er-namibia-2013.html

Namibia/ Botswana 2015: Auf den Spuren der Elefanten
www.namibia-forum.ch...am-zim-bot-2015.html

Namibias Süden + KTP 2017
www.namibia-forum.ch...-sueden-und-ktp.html

Südafrika 2020: Von Kapstadt nach Port Elizabeth
www.namibia-forum.ch...-port-elizabeth.html
Letzte Änderung: 23 Nov 2015 18:42 von Sorimuc.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: chrissie, Topobär, fotomatte, Champagner, THBiker, Logi, Daxiang, CuF, Ragnarson
25 Nov 2015 17:44 #408735
  • Sorimuc
  • Sorimucs Avatar
  • Beiträge: 274
  • Dank erhalten: 1408
  • Sorimuc am 23 Nov 2015 18:31
  • Sorimucs Avatar
Heute gibt's wieder viele Fotos... B)

07.09.2015

Auch an diesem Tag waren wir wieder mit Uli unterwegs, diesmal im Makgadikgadi Nationalpark. Auf dem Weg dorthin erzählte uns Uli über zukünftige Projekte auf der Farm, die er und Heike demnächst in Angriff nehmen möchten – den beiden wird auf jeden Fall nie langweilig :P Uli prophezeite uns außerdem, dass in diesem Park noch weniger los sein würde als gestern, und tatsächlich sagen wir den ganzen Tag keine anderen Touristen. Lediglich drei Studenten, die das Verhalten von Elefanten untersuchten, waren außer uns im Park unterwegs.



















Wir überlegten, wie es sein kann, dass solch ein schöner und tierreicher Park trotz Hauptsaison so wenig Zulauf hat :dry: Was sofort auffiel, waren die Rinderherden, die von der einheimischen Bevölkerung verbotenerweise in den Park getrieben werden, und sie sich nun überall an den Ufern des Boteti aufhielten.

Wir beobachteten eine Gruppe Elefanten, die im Wasser spielte,















und große Zebra- und Gnuherden, das Ganze in wunderbar grüner Landschaft am Flussufer. Dazwischen Kudus, die hier überhaupt nicht scheu zu sein schienen, sowie Impalas und unglaublich viele unterschiedliche Vögel.

















Mittags picknickten wir an einem herrlichen Aussichtspunkt. Das Wetter war heute etwas durchwachsen, am Horizont ballten sich dunkle Wolken und ein paar vereinzelte Regentropfen fielen.





Wir fuhren weiter am Fluss entlang, entdeckten einen Waran und weitere Vögel, bis schließlich eine riesige Zebraherde zum Trinken ans Ufer kam. Gleichzeitig kam die Sonne hinter den Wolken hervor und tauchte die Szene in herrliches Licht.



























Am späten Nachmittag beobachteten wir noch sieben Elefanten beim Baden – sie gebärdeten sich wie kleine Kinder, jagten sich und tauchten sich gegenseitig unter.













Ein Elefantenbulle drehte sich plötzlich um und kam direkt auf uns zu, Marc hätte nur die Hand ausstrecken müssen und hätte ihn berühren können :woohoo: Uns war etwas mulmig zumute, gleichzeitig waren wir aber beeindruckt, wie mächtig diese Tiere sind. Mit angehaltenem Atem warteten wir ab, bis der Bulle vorbeispaziert war, ohne uns weiter zu beachten.

























Zurück auf der Farm gab es heute Eland-Steaks, am Wasserloch tummelten sich drei Stachelschweine. Da es uns hier sehr gut gefiel und Marc endlich wieder ohne Schmerzen schlafen konnte, beschlossen wir, noch eine Nacht länger zu bleiben und statt in El Fari einen Zwischenstopp einzulegen, direkt zum Kalahari Bush Breaks durchzufahren. Heike hatte noch genügend Vorräte, also kein Problem :cheer: Wir freuten uns auf einen gemütlichen Tag und fielen müde in die Federn.
Namibia 2013: Die Ersttäter-Tour
www.namibia-forum.ch...er-namibia-2013.html

Namibia/ Botswana 2015: Auf den Spuren der Elefanten
www.namibia-forum.ch...am-zim-bot-2015.html

Namibias Süden + KTP 2017
www.namibia-forum.ch...-sueden-und-ktp.html

Südafrika 2020: Von Kapstadt nach Port Elizabeth
www.namibia-forum.ch...-port-elizabeth.html
Letzte Änderung: 25 Nov 2015 17:58 von Sorimuc.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Topobär, speed66, Logi, Hobi, CuF, Ragnarson
25 Nov 2015 18:30 #408741
  • Champagner
  • Champagners Avatar
  • Beiträge: 7646
  • Dank erhalten: 18349
  • Champagner am 25 Nov 2015 18:30
  • Champagners Avatar
Mensch Sonja, da hattet Ihr ja - auch wenn das Wetter nicht ganz gepasst hat - einen traumhaften Tag im Makgadikgadi!! Und was für tolle Fotos - für mich ist dieser Park einer der schönsten die ich kenne, weil ich finde, dass das Licht dort irgendwie ganz besonders ist. Mal ganz abgesehen von der Ruhe dort - zumindest was die Touristen betrifft - in Sachen Tiere kann man sich ja nicht beschweren B) .

Besonders gefreut habe ich mich über dieses Foto
Diese "Wasserkudus" finde ich sehr typisch für diesen Park und sie wecken wunderschöne Erinnerungen bei mir!

Danke fürs Teile :)

Liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 25 Nov 2015 18:30 von Champagner.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Sorimuc
25 Nov 2015 20:18 #408757
  • CuF
  • CuFs Avatar
  • Online
  • Beiträge: 4025
  • Dank erhalten: 7370
  • CuF am 25 Nov 2015 20:18
  • CuFs Avatar
Auch von uns vielen Dank für die "aufgefrischten" Erinnerungen an diesen Teil des Landes - waren 2013 dort und fanden es wunderbar!
CuFs
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Sorimuc
26 Nov 2015 09:30 #408781
  • Topobär
  • Topobärs Avatar
  • Beiträge: 5461
  • Dank erhalten: 8844
  • Topobär am 26 Nov 2015 09:30
  • Topobärs Avatar
Sorimuc schrieb:
Wir überlegten, wie es sein kann, dass solch ein schöner und tierreicher Park trotz Hauptsaison so wenig Zulauf hat :dry: Was sofort auffiel, waren die Rinderherden, die von der einheimischen Bevölkerung verbotenerweise in den Park getrieben werden, und sie sich nun überall an den Ufern des Boteti aufhielten.
Sind die Rinder jetzt an beiden Ufern des Boteti? Ich kannte es bislang nur so, dass die Rinder am Südufer waren, welches ja nicht mehr zum NP gehört. Wäre schaden, wenn das aufgeweicht würde und die Rinder jetzt durch den Fluss in den NP getrieben werden.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi