11. bis 13.September Letzter Akt
271km
Die letzten Eier+ Schinken zum Frühstück, auf der Restglut des letzten Feuers gebacken waren ausgezeichnet!
Um 8.00 Uhr morgens fuhren wir nicht ohne wehmütige Abschiedsgefühle Richtung Windhoek los, erreichten Kalahari Meat & Biltong gegen Mittag, wo wir uns für zu Hause zwei schöne Rauchfleischstücke einschweißen ließen.
Nachmittags bei Savanna hatten wir im Nu alle Formalitäten erledigt.
Dank der guten Fahrzeugausstattung haben wir die
6084 Kilometer in 42 Tagen ohne Plattfuß, ohne den Gebrauch der Sandmatten und Schaufel zurückgelegt. Kleine Defekte: Batterie und undichter Reservetank wurden bereits im Reisebericht erwähnt.
Resümee: Das war eine Reise durch überwiegend (für uns) weiße Flecken auf der Namibiakarte, teilweise überwältigende Landschaften, mit wunderbaren Entdeckungen der faszinierenden Tierwelt, mitunter auch lange Strecken mit schlichtem Entdeckungswert, manchmal aber auch recht anstrengend.
Begegnungen mit imponierenden Menschen waren auch Höhepunkte unserer Reise: stellvertretend für viele wollen wir, dem Reiseverlauf folgend, erwähnen: Conni und Peter Reimann, Luis und Amori von der Shametu-Lodge, der Guide Otto (Drotzkys Cabin), Ryan & Sarah Christinger (Camp Syncro) Salomè Visser, Omandumbafarm.
Jetzt lag vor uns die sich endlos dehnende Zeit bis zum Abflug am Abend des 13.September. Wir trödelten u.a. durch das Craftcenter und waren froh, dass wir keinen Platz für ausladende Souvenirs in unserer Wohnung mehr haben.
Friederike hatte aber freilich noch Platz für originelle Klunkern an ihren Ohren.
Diese Kirche wird wohl der Entsorgungsorgie alter Kolonialartefakte entgehen.
Jetzt sind wir schon lange wieder zu Hause, das Solarglas steht mit „Devotionalien“ (Originalton Claus) gefüllt am Fenster, der Buschmannsrevolver hängt im Flur und tut gute Dienste (behauptet Friederike), aber wir haben Wochen gebraucht, um wieder ganz anzukommen. Mit jedem Eintrag des Reiseberichts, beim Heraussuchen der Bilder, beim Anschauen der kleinen Videosequenzen keimt wieder etwas Unternehmungslust auf, vielleicht in 2 Jahren, wenn wir gesund bleiben, noch einmal ein paar als besonders schön in Erinnerung gebliebene Orte in Namibia/Botswana aufzusuchen. Bis dahin werden wir uns an Euren Berichten und Bildern ergötzen. Wir danken für Eure Geduld – anders als bei Diavorträgen im Familien-oder Freundeskreis konnten wir glücklicherweise ja nicht sehen, dass der eine oder andere Leser vor unterdrücktem Gähnen das Gesicht verzieht.
Wir wünschen allen eine schöne, friedliche Vorweihnachtszeit!
CuF
VORHANG