THEMA: CuF mäandern durch den Norden Namibias v. O nach
05 Dez 2015 15:14 #409836
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L. Eulenmuckels

Danke für Euer Interesse,

ich hatte Guide 'OTTO' auch in Verdacht, dass er mit der Fernbedienung heimlich den Kopf der Eule bewegt und die Augen auf und zu klappt. Ts, Ts, Ts
Shametu werden wir auch noch einmal wiedersehen.



LG
CuF
Letzte Änderung: 05 Dez 2015 16:29 von CuF.
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05 Dez 2015 15:17 #409837
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7. bis 11.September Omandumba Erongo Gecko Camp

64km

Am Morgen suchten wir die schönen, hohen Bäume am Flussufer des Omaruru sorgfältig mit dem Fernglas ab, um die Zwergohreule vielleicht doch zu entdecken, aber das war ein aussichtsloses Unterfangen: So groß wie ein Spatz und graues Gefieder, ähnlich der Baumrinde.
Nach ein paar Einkäufen und einem Kaffee im Omaruru Souvenirs & Kaffeestube machten wir uns auf den Weg zu unserem letzten Ziel, dem Erongo. Wir hatten uns für die letzten Tage vorgenommen, uns nach der langen Fahrerei mal wieder mehr zu bewegen und ein wenig zu wandern. Empfohlen worden war uns in Omaruru das Erongo Plateau Camp, aber je näher wir dem kamen, umso weniger gefiel uns die Landschaft drumherum. Uns fehlten die typischen roten Riesenfelsen. Also fuhren wir weiter in Richtung Ai-Aiba und fragten auf der Omandumbafarm der Familie Rust nach einer Möglichkeit zu campen. Deike bot uns das in einiger Entfernung von der Farm liegende Gecko Camp an, das einem Freund von ihnen gehört – ihre eigenen Campsites waren alle belegt. Wir nahmen das an und fanden dort fast nichts zu mäkeln – abgesehen davon, dass der Mülleimer überquoll und der Nachschub an Feuerholz erbettelt werden musste. Ansonsten haben wir uns dort auf dem gut durchdacht angelegten Platz sehr wohlgefühlt, denn es gab reichliche Vögel zu beobachten. (120 ND pP)
Der Freund aus Swakop muss ein Vogelfreund sein. Vogelfutterstellen und –tränke, sowie Nistmöglichkeit aus einem löchrigen Topf unter dem Dach befestigt, der von einem Familiar Chat besetzt war. Jeden Abend knickste der kleine Vogel vor seiner Wohnung, bevor er in seine Behausung flog.
Der Donkey versorgte Dusche und Waschtisch mit reichlich warmem Wasser, sehenswert sind Spiegel und Duschbrause.













Biologische- physikalische Verwitterung




Den ersten Vormittag dort verbrachten wir mit einer Fahrt zu den vielen Buschmannszeichnungen dort, zu denen uns Salomè Visser führte. Es sind ganz außergewöhnlich klare und schöne Zeichnungen, die ganze Geschichten erzählen. Eine Zeichnung z.B. zeigt einen Köcherbaum und einen Schwarm Bienen, die ein paar Menschen verfolgen.


Bienenschwarm















Die größte zusammenhängende Geschichte ist die einer Heirat zwischen einer Frau aus dem Erongo und einem Mann vom Brandberg. Lt. Salomè galt eine Ehe bei den Buschleuten erst dann als offiziell, wenn die Frau schwanger war. Und so sieht man eine große Zeichnung, die alle Phasen eines Festes und seiner Vorbereitung (ein Gehege bauen, Wild hineintreiben, Wild erlegen, essen, mit Fackeln in der Hand tanzen) zeigt: Die zu den Zeichnungen gehörenden Geschichten wurden dem Großvater der Rusts überliefert.




3 Elefanten-Fels
Hallo Guggu, kannst Du die Elefanten jetzt erkennen?????




Wir sahen auch ein paar Tiere: Impalas, Springböcke, Klippspringer und viele Monteirotoko, (aus Video kopiert, leider unscharf).


Monteiro's Hornbill


Übrigens hat Salomè Visser ein kleines Buch über ihre Zeit als Erbauerin und Betreiberin einer Lodge im Caprivi geschrieben („Meine Insel in Afrika“), das keine große Literatur, aber ganz nett und informativ zu lesen ist.
Über das Erongogebirge und seine Geologie hat Guggu in ihrem letzten Reisebericht ausführlich geschrieben, so dass wir das hier nicht zu wiederholen brauchen.
Die restlichen Tage verbrachten wir sehr geruhsam mit Herumklettern, vergeblichen Versuchen, Klippschliefer zu filmen oder fotografieren – sie waren immer schneller als wir –, obwohl wir manchmal mehr als eine Stunde im beißenden „Duft“ einer „Klippschliefer-Urinsammelstelle“ verharrten.

















Letzte Änderung: 05 Dez 2015 17:17 von CuF. Begründung: Ergänzung
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05 Dez 2015 15:57 #409838
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Hallo CuF,
ich arbeite gerade deinen Reisebericht auf...sorry, wenn ich auf deinen Beitrag vom 24.11. zurückkomme...aber ist das nicht eher ein Gelbsteißbülbül?
Danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos
Gruß
Mabe
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05 Dez 2015 16:17 #409842
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Hallo Mabe,
meinst Du den African Red Eyed BulBul, das ist der mit den roten Augen (s.Name) auf deutsch der Maskenbülbül.
aber nicht der
Dark capped Bulbul = Graubülbül oder Gelbsteißbülbül, s. Roberts Bird Guide
derartige Synonyme in der deutschen Übersetzungen findet man immer wieder.
Besser, entweder die englische oder wissenschaftliche Bezeichnung verwenden.

LG
Claus
Letzte Änderung: 05 Dez 2015 16:39 von CuF.
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05 Dez 2015 16:40 #409843
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  • Champagner am 05 Dez 2015 16:40
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CuF schrieb:
Mal ein ganz anderes Namibiafoto - gefällt mir sehr gut :) !

Diese Bülbüls mit ihren gelben Steißen haben mich übrigens am Anfang auch immer verwirrt, aber eigentlich sind sie ja an den Augen sehr gut zu unterscheiden und der Red-eyed Bulbul sieht auch so ein bisschen aus, als ob er eine Maske aufhat - zumindest kann ich es mir so merken. Der Gelbsteißbülbül (Dark-capped/Black-eyed) kommt in der Region, wo das Foto aufgenommen wurde, eh nicht vor...

Um die Bokmakieries beneide ich euch sehr!!!

Bin gerade höchst interessiert mit Euch im Erongo unterwegs (zwecks Planung 2017) - danke fürs Berichten :)

Liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 05 Dez 2015 16:42 von Champagner.
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05 Dez 2015 17:01 #409844
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  • CuF am 05 Dez 2015 15:14
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Danke Bele,

sehe Dich gerade und antworte sofort.

Morgen kommt die ganze Vogelsippschaft.

Richtig, den Dark-capped Bulbul habe ich beim Schmusen gestört: s. Bericht v. 16 Okt., 10-13.8. Rainbow Camp, da gehört er auch hin.
LG
Claus
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