29.Dezember : KTP-wir kommen
Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Einladen des ganzen Campinggeraffels, bei acht Leuten zieht sich das etwas hin, nehmen wir die ca. zwanzig Kilometer bis zum Gate Mata-Mata unter die Reifen. Da wir die Einzigen sind, die Einlass begehren, geht das auch relativ flott vonstatten.Beim Einchecken in den NP erzählt uns der Ranger, dass beim nächsten Wasserloch Sitsas Löwen gesichtet wurden.
An der Tanke gibt es Sprit, und wir reduzieren wie gewünscht den Reifendruck.
Blick zurück auf den namibischen Posten
Und dann geht es endlich los-unser Abenteuer KTP. Schon so viele Geschichten habe ich gelesen, so viele Fotos bestaunt vom Kgalagadi Transfrontier Park, gelegen zu einem Viertel in Südafrika und zu Dreiviertel in Botswana.
Und es geht sehr friedlich los. Nach Mata-Mata kreuzt man gleich das Auob-Rivier, und hier sehen wir die ersten Tiere.
ein Bild des Friedens. Streifengnu mit drei frisch gesetzten Kälbern, die Nabelschnüre hingen noch runter.
auch ganz friedlich: Springbock
ebenfalls ein Bild des Friedens. Kurz hinter Sitsas finden wir unsere ersten Löwen, im Schatten eines grossen Kameldorns schlafend. Deshalb habe ich auch nur dieses eine Bild gemacht, darauf vertrauend, dass wir noch mehrere dieser Räuber in Anblick bekommen werden.Wir sind doch hier in
dem Katzenpark.
Und doch, das Bild täuscht. Denn neben den Löwen liegt im spärlichen Schatten eines toten Baumes der frische Kill der Beiden, ein Gemsbock.
Da bei der mittlerweile herrschenden Hitze nicht zu erwarten ist, dass sich an der Löwenfront was dramatisches entwickelt, zuckeln wir weiter Richtung Südost nach Twee Rivieren, wo wir dank Hobi´s genialem Notifier doch noch zwei Nächte in zwei Family-Chalets bekommen haben.Herzlichen Dank nochmals.
nicht gerade friedlich geht es bei diesen Hartebeestern zu. Zwei Damen übrigens.
männliche Ground Agama
Streifenliest-Striped Kingfisher, für den übrigens typisch ist, dass er sich weit weg von jeglichem Wasser aufhält.
eine Nerine
Schwarzbrust-Schlangenadler auf seinem Horstbaum
bei der Picnic-Site bei Kamqua machen wir eine Vesperpause, dabei finde ich
diesen Graukopfsperling sowie
einen Skink und einen
Gecko, der sich hinter dem Gitter vom Klohäuschen versteckt.
Dann finden wir acht Giraffenbullen, die langsam und majestätisch das Auob-Rivier entlangschreiten.
als nächstes finden wir diesen Raubadler-Tawny Eagle
sowie zwei Sekretäre. Was zuerst den einen, dann Beide antreibt, sich so ausgebreitet in die Sonne zu legen, weiss ich nicht. Ich kenne so ein Verhalten aber von Hühnervögeln und Spechten, die sich so von Ameisen filzen lassen, um Ungeziefer wie Federlinge los zu werden.
weitere Springböcke, auch hier gibt es ganz frisch gesetzte Kitze.
ein typisches Bild vom Aoub-Tal. Und doch nicht ganz, denn der genaue Blick in den Schattenwurf des Kameldorns ergibt...
...unsere ersten Cheetahs, drei stattliche, voll gefressene Brüder, die hier in der Nähe des Wasserlochs Kamfersboom die Hitze des Tages verschlafen. Da sich auch hier nicht viel tun wird bis zum Abend, fahren wir weiter. Aber das Ziel für den abendlichen Game-Drive steht jetzt schon fest.
mit diesem weiteren Sekretär beenden wir unseren Transfer nach Twee Rivieren.
Wir erledigen die Einreise nach Südafrika, dann checken wir in unseren Chalets Nr.7 und 8 ein. Ein Teil der Truppe ist ziemlich erledigt und will lieber in den Pool gehen, aber ich fahre mit Thomas, Stefan und Annette wieder in den Park.
Davon handelt das nächste Kapitelchen, denn dieses ist jetzt so schon ganz schon lang geworden.
Wir jedenfalls waren mit dem Einstand im KTP nicht unzufrieden.
liebe Grüsse,
Matthias