@ Karsten: Ja, wir werden tatsächlich stiefmütterlich behandelt, was die Versorgung mit dem Anschluss an die Welt betrifft. Das ist sicherlich mit einer der Gründe, warum wir immer flüchten müssen und selber die Welt erkunden.
@ Holger: Ich freue mich, dass du dabei bist !
Es geht auch noch ein bisschen weiter heute....
Vom Planet Baobab zum Senyati Camp
Am Nachmittag erreichen wir das Planet-Baobab-Camp und können wieder einen tollen Sonnenuntergang zwischen den Baobabs erleben.
Eine Hängematte an einem dieser Mammutbäume lädt zum Schaukeln und Träumen ein.
Dieses Camp kennen wir bereits von anderen Besuchen und sind auch dieses Mal wieder ganz begeistert. Eine einladende Bar, eingebettet in eine Landschaft mit vielen jungen und alten Baobabs, die nach Einbruch der Dunkelheit beleuchtet werden.
Ein netter Pool und phantasievoll eingerichtete Waschhäuschen erfreuen auch das Herz von Julian und Isa.
Aus Coladosen sind die Rahmen der Spiegel gestaltet.
Am wärmenden Feuer lassen wir auch diesen herrlichen Abend ausklingen. Für 30 Pula hat man uns ausreichend Feuerholz gebracht. Es gibt ein Essen bestehend aus Nudeln mit Tomatensoße und Corned Beef, dazu ein Savanna oder einen leckeren Früchtesaft. Wir haben noch versucht in Gweta etwas Fleisch zu kaufen, doch der einzige kleine Supermarkt hatte nichts, außer ein paar Dosen Öl, Maismehl, Brot oder Keksen. Er ist auf den örtlichen Bedarf eingestellt.
Tags darauf starten wir mit einer herrlichen Dusche in diesen bunten afrikanischen Hütten. Von außen sind diese nur durch Afrikaner (Bilder) zu erkennen und so geschieht es, dass der Chefpilot irgendwie, ohne Brille, nicht genau zwischen Männchen oder Weibchen unterscheiden kann. Er landet im Frauenhaus und da der Platz wie immer sehr gut belegt ist, trifft er auch hier außerirdische weibliche Wesen, die ihn mit Blicken strafen. Oh ja, Dank seines Sohnes erkennt er dann doch noch rechtzeitig die Notlage einiger Frauen und wechselt die Hütte!
Wir fahren bis Nata. Ein Zwischenstopp, um das Auto zu checken, tanken, uns mit Geld zu versorgen und ein paar Beobachtungen am Rande zu machen.
Kilometerstand: 97884 für 800 Pula getankt. Der Diesel ist hier übrigens billiger als in Südafrika.
Klassenreise auf afrikanische Art und Weise!
Kurz hinter Nata erfolgt eine Veterinärkontrolle. Offensichtlich besteht aber gerade keine Gefahr einer Maul- und Klauenseuche. Wir fahren durch, ohne die Schuhe oder das Auto zu desinfizieren. Auf den folgenden Kilometern haben wir dann so unseren Spaß mit dem ein oder anderen neuen Verkehrsschild.
Unser Ziel ist das Senyati Camp, 10 Kilometer vor Kazungula.Wir stoppen immer mal wieder für das ein oder andere Foto. Z. B. an einem Termitenhügel, bei den Menschen, die ihr Riedgras verkaufen oder einfach nur, weil ein uns unbekanntes Schild unsere Aufmerksamkeit erregt.
Dear Disclaimer .... Wildlife area .. Careful Elefants crossing... usw.
Tja, und genau hier tauchen sie dann auch wieder auf, aber es kommt noch viel besser!
Bisher verlaufen unsere Stopps völlig harmlos, aber der letzte ist wirklich sehr aufregend.
Unser Sohn steigt aus dem Landy, um das Verkehrsschild mit dem Elefanten zu fotografieren. Nach seinem Foto, will er noch ein kleines Geschäftchen erledigen. Isa sitzt noch im Auto und betrachtet die Landschaft, als sie plötzlich ganz ruhig sagt:" Die Tiere da drüben sehen wie Löwen aus... vier Löwen am Straßenrand." Es sind tatsächlich vier Löwen, die direkt an der TAR liegen. Wir rufen unserem Sohn zu, dass da Löwen sind, er reagiert spontan und ist super schnell wieder im Auto! Leider ziehen sich die Löwen ins Dickicht zurück, bevor unsere Kameras sie erfassen können. Nun wissen auch unsere Kinder, um die Bedeutung der grünen Schilder!
Wir fahren noch ein paar Kilometer und biegen irgendwann auf die Sandpad zum Senyati Camp ab. Der Tiefsand ist hier wie eine Rutschbahn im Winter, aber ein herrlicher Ausblick, wenn man die Bergkuppe erreicht hat und ins Leshoma Valley hinunterblickt, entlohnt dafür.
Wir erreichen das Senyati Camp am frühen Nachmittag.
Vor der Rezeption
Wie wir dort empfangen werden und weitere Elefantenbilder demnächst....
Biggi