Durch den (unaussprechlichen!) Maki Park nach Gweta zum Planet Baobab
Inzwischen ist es der 3. August, wir verlassen das Camp gegen 10.30 Uhr, um mit der Fähre den Boteti zu überqueren. So gelangen wir in den Makgadikgadi National Park.
Nur ca. 500m hinter dem Camp befindet sich die Fähre. Umgeben von vielen Rindern suchen wir uns einen Weg ans Wasser. Der Fährmann ist nicht sehr gesprächig. Julian, Isa und ich steigen aus, um zu filmen und ein paar Fotos zu machen. In der Zwischenzeit soll der Chefpilot auf die Fähre fahren, dazu muss er kurz ins Wasser, um dann genau die Auffahrrampen der Fähre zu treffen. Das klappt auch ganz gut. Kaum steht der Wagen auf der Fähre, schmeißt der Kapitän seinen Motor an und fährt auch schon los.
Was war denn das? Und wir? Das war lustig. Man(n) lässt uns einfach zurück, aber wir können ja schwimmen! (Mit den Krokodilen), denkt sich wohl der Bootsführer, oder möchte er uns separat hinüberbringen, damit er eine Fahrt mehr hat und beschäftigt ist?
Wir beobachten, wie der Chefpilot mitten auf dem Fluss den Wagen zwei Meter zurücksetzen muss, um die Fähre im Gleichgewicht zu halten. Am anderen Ufer angekommen geht es wieder durchs Wasser, die Rampen können nicht hochgezogen und an Land gelegt werden. Zum Glück bleibt die Fähre nicht drüben. Der Fährmann hat ein Erbarmen und kommt, um uns zu holen. Zumindest denken wir das! (Die Überfahrt haben wir als Video aufgezeichnet, jedoch noch nicht so bearbeitet, dass man das über You tube hochladen kann).
Inzwischen ist ein neues Fahrzeug eingetroffen. Oh, bekannte Gesichter!
Es ist die Holländische Familie aus dem Khama Rhino Trust, die uns vor zwei Tagen aus der misslichen Lage befreit hat. Auch sie wollen mit ihrem Auto auf die Fähre, aber jetzt wissen wir ja, es geht durchs Wasser und unsere Schuhe sind dazu wenig geeignet. Zum Glück können wir uns in den Wagen oder aufs Dach der Holländer quetschen und so trockenen Fußes ans andere Ufer gelangen.
Die Fähre kostet 130 Pula fürs Auto mit den 4 Personen.
Angekommen! Und "ER" ist so stolz!
Am Gate zum National Park wollen wir unsere 120 Pula pro Person zgl. 10 Pula fürs Auto zahlen. Doch die Kasse ist noch verschlossen und der Officer mit dem Schlüssel erscheint erst um 14.00 Uhr, also sollen wir am Ausgang am Phuduhudu Gate zahlen und können durch den Park reisen. Wir wollen diesen nur als Transitstrecke bis fast nach Gweta durchfahren.
Besonders viele Tiere treffen wir nicht, aber eine tolle Landschaft.
Immer wieder fahren wir ans oder durchs Wasser. Wir begegnen Zebras, Gnus, Kudus vielen Impalas und einem Waran, viele Vögel tummeln sich am Wasser ...
Die Zebras bereiten uns besonders viel Spaß! Hoffentlich langweile ich euch nicht damit?
Mit den Zebras haben wir unsere SD Karte zum Glühen gebracht! Vielleicht lag es daran, dass die Auswahl an Tieren nicht so groß war?
Die Zebras verfügen über einen braunen Ansatz an der Mähne, das war uns bisher noch nicht so bewusst aufgefallen!
In der Ferne stehen Gnus...
Es gab auch irgendwo Kudus!
Impalas
Kleine Piepmätze und ..
... und zu guter Letzt tauchen noch 11 Giraffen und drei Elefanten auf.
Die letzten Zebras streckten die Zunge heraus, jetzt wollten sie uns wohl los werden.
Die letzten 20 KM Pad sind eine fürchterliche oder allerfeinste Wellblechpiste. Wir fahren durch Tiefsand.
Das waren ziemlich viele Fotos. Es geht nun mit weniger weiter....
Biggi