Einkauf in Kasane
Da es noch früh am Nachmittag ist, nutzen wir die Zeit zu einem Abstecher um nach Kasane zum Einkaufen zu fahren. Ein frischer Salat und Fleisch für den Abend, sowie ein paar Holznilpferde gehören ab sofort zu uns. Natürlich suchen wir auch noch Nutella, aber das gibt es hier nicht. Jetzt wissen wir auch, warum die Mechaniker über unser Glas hergefallen sind!
Nach der Shoppingtour bleibt noch Zeit für einen Cappuccino auf der Chobe Safari Lodge .
Kostenfrei erhalten wir zudem noch ein Entertainprogramm nach Affenart. Die kleinen und niedlich aussehenden Monkeys, hier die Meerkatzen, schauen zwar lustig und nett aus, sind aber super dreist. Wir beobachten, wie sie den Bartresen gut im Auge haben und immer, wenn der Kellner sich weg dreht, ganz geschickt ein Zuckertütchen stibitzen und später auch mit großem Erfolg die Milch entwenden.
Häufig sind sie viel dreister, als die größer und gefährlicher aussehenden Baboons. In der Nachmittagssonne lässt es sich am Fluss herrlich sitzen und die Elefanten im gegenüber liegenden Sumpf beobachten.
Wir lieben die Chobe Safari Lodge. Es ist ein so schönes Plätzchen am Fluss.
Die Rückfahrt zum Senyati Camp wird noch einmal sehr interessant, denn mitten in Kazungula befindet sich eine Wasserbüffelherde. Als wir auf der Hauptstraße entlang kommen, sind bereits viele Autos, Ranger und das Militär damit beschäftigt, diese Tiere in die richtige Richtung zu jagen. Sie bringen doch einiges durcheinander. Elefanten haben wir hier immer mal vereinzelt gesehen, aber eine große Herde Wasserbüffel bisher noch nicht.
Ankunft am Chalet
Hausbesuch!
Inzwischen ist es spät geworden, denn den Sundowner nehmen wir in elefantöser Gesellschaft auf der Terrasse ein. Ein sehr schönes Schauspiel, bis sich plötzlich der Strom verabschiedet und wir im Dunkeln sitzen.
Böse Zungen meinen, dass Lou immer zur gleichen Zeit den Strom abstellt, damit alle Gäste die Terrasse verlassen. Als wir in unserem Chalet ankommen, funktioniert hier alles wunderbar. Die Terrasse liegt aber immer noch im Dunkeln.
Nach Einbruch der Dunkelheit setzen wir im Senyati Camp unseren Grill in Gang und zu dem (Sirloin)-Fleisch wird ein Salat gereicht.
Am nächsten Morgen wecken uns die Elefanten durch ihr lautes Trörö...
... und bereits gegen 8.00 Uhr verlassen wir unser Häuschen. Wunderbar haben wir geschlafen! Es ist schade, dass Louw dieses Camp abgeben will und sich die Preise so drastisch erhöht haben. Es ist ein traumhaftes Plätzchen.
Niemand kann verstehen, warum Louw sein geliebtes Plätzchen nun aufgeben will . Noch vor zwei Jahren, am 17. Januar 2012, erschien in "Die Zeit online 3/12" (
www.zeit.de/ 2012/3/P-Barnard) ein Artikel über sein Leben und den Aufbau des Camps.
Wir fahren entlang der langen Schlange mit wartenden LKWs nach Kazungula, biegen dann zum Chobe National Park ab und erreichen wenig später das Sedudu Gate, an dem wir unsere Permits bezahlen.
Nun erwartet aber bitte nicht so viele Tiere im Chobe, wir haben den Eindruck, sie haben heute alle Ausgang. Ein paar Pictures werden noch kommen, aber keine Highlights. Auf diese müsst ihr bis Sambia warten.
Biggi