THEMA: 50 Tage Selbst Fahrer Tour: Nam, SA, Zim, Bots
30 Dez 2023 12:13 #679571
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  • TinuHH am 30 Dez 2023 12:13
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Moin Ihr Lieben!

Wow, was für Erlebnisse! Wunderbar, ich freue mich auf jede Fortsetzung!
Wir haben uns sehr gefreut, dass wir uns wenigstens kurz über die Autos hinweg sprechen konnten, obwohl ein Abend auf Xakanaxa natürlich ungleich schöner gewesen wäre. Aber wir konnten Eure "Notlage" gut verstehen. Mit wenig Sprit im Tank wird man in der Gegend schnell nervös.
Auch Euer Brief, den Claudia gleich von Campsite 4 geholt hat, hat uns sehr gefreut.

Ich wünsche Euch (und natürlich allen Forenten) einen guten Rutsch ins neue Jahr, bleibt gesund, und hoffentlich bald wieder tolle Reisen und Reiseberichte!

Herzliche Grüße
Martin
Letzte Änderung: 30 Dez 2023 12:14 von TinuHH.
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02 Jan 2024 02:31 #679696
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Danke, Martin, euch auch ein wunderschoenes neues Jahr!
An alle die hier mitlesen: es guets Noeis id Schwyz, und beste Wuensche fuer ein tolles Reisejahr mit vielen Erlebnissen wuenscht euch Katrin


Monday, September 11

(Schon sind 22 Jahre nach der Terror Attacke in NYC vergangen)

Nach einem gemütlichen Frühstück in der Cottage, packen wir unsere sieben und mehr Sachen, sagen der Ruth adieu, und gehen einkaufen. Achtung: wir lernen schnell dass Montag in Maun nicht ein guter Tag ist zum Einkaufen da die grossen Laster mit Nachschub erst am Dienstag eintreffen. Tomaten finden wir erst im 3. Laden und die sind noch grün. Aber, im Spar finde ich die gleiche Marke Almond Milk wie daheim!
Wir kaufen noch einige Souvenirs und verlassen dann Maun auf der A3 gegen Nata. Am Veterinär Zaun muss man wie immer die Schuhe desinfizieren, aber es wird nicht in die Coolbox geschaut. Wir biegen gegen Motopi ab und überqueren den trockenen Boteti Fluss.



Im Khumaga Dorf fahren wir die Böschung hinunter und sehen die Fähre auf dem Trockenen.



Flussabwärts grasen einige Kühe und es hat einige Pfützen Wasser. Es scheint auch einen neuen Zaun zu geben der einerseits die Kühe vom Park fern hält und anderseits die wilden Tiere im Park einzäunt. Wir fahren durchs Flussbett und checken ein.



Nach dem Lunch, gehen wir auf Game Drive und erhalten einen Schock: Als wir von der Anhöhe ins staubtrockene Flussbett gucken, sehen wir tausende von Zebra und einige Wildebeest. Es wimmelt nur so von Tieren und erinnert and die Mara wenn die Migration im Gang ist.




Es hat doch noch einige Hippos








]

Wir fahren ins Flussbett hinunter und fahren langsam neben Hunderten von Tieren vorbei. Leider kann ich mich nicht so an diesem Schauspiel erfreuen, es macht mich eher depressive.



Wasserstellen gibt es nur sehr wenige und das Wasser stinkt scheußlich. Wir entdecken zwei oder drei Wasserstellen die mit Solar gepumpt werden. At least that! Einige Elefantenbullen trinken direkt am Hahn indem sie den Rüssel über den Auslauf stülpen und so an das reinste Wasser gelangen. Der Hippo Pool hat vielleicht 12 cm Wasser, alle Crocs haben Dreckhauben auf, und von Hippos ist hier keine Spur, die haben sich unweit des Eingangs niedergelassen.
Die Tiere kommen zum Wasser in einem ständigen Kreislauf und mein Mann hat viel Geduld dort zu stehen und zu fotografieren. Ich weniger, da ich immer nur denke wo finden all diese Tiere genug zu fressen und zu trinken?







Wir sehen Kudu, Impala, Elefanten, Wildebeest, und einen Fish Eagle.



Keine Giraffen und keine bunten Vögel. In meinem Kopf vergleiche ich das heutige Wasteland mit dem damaligen Paradies in 2016 und es stimmt mich einfach traurig. Alles is abgefressen, öde, kahl, ein graues Wasteland. Keine Freude will aufkommen, schon gar nicht when ein Baby Wildebeest neben dem Matsch der nun ausgetrocknet ist, blökt.
Als wäre das nicht schon genug Negatives, kommt nun auch ein starker Wind in Böen und wirbelt den Staub auf und über die Tiere und in unsere offenen Fenster hinein.
Das Licht zum fotografieren ist wie ausgelöscht und wir fahren früher als geplant zur campsite zurück.



Irgendwie bringt Phil es fertig trotz den Windböen zu grillen und wir essen unsere Malzeit mehr oder weniger paniert.
Auch müssen wir den Wagen umparkieren so dass er weniger geschüttelt wird. Das kann ja eine heitere Nacht werden.

Good night from Khumaga campsite.
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02 Jan 2024 18:07 #679760
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Oh je, liebe Katrin,
die Beschreibung Eures Aufenthalts am Boteti lässt ja für August 2024 nichts Gutes erahnen :)
Herzliche Grüße
Friederike
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03 Jan 2024 03:35 #679783
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Liebe Friederike,
ja, siehste, die Boteti Region habe ich ehrlich gesagt als bedrueckend empfunden. Aber, wenn du liest wie Bettina und Bele die gleiche Region empfunden haben, kannst du dich drauf freuen. Wieder mal, so verschieden sind die Geschmaecker.
Bei uns kam der Boteti am Schluss der Reise, und bei den beiden am Anfang... macht wohl etwas aus.
Was imposant ist, ist die Menge der Tiere, denn im suedlichen Afrika findet man selten solche Massen.
Und wer weiss? Vielleicht wird der Fluss wieder Wasser fuehren, wie damals im 2014 und 2016.
Ein gutes neues Jahr wuenscht dir Katrin
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03 Jan 2024 03:42 #679784
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Dienstag, September 12

Vom Boteti nach Nxai Pan

Unter der Nacht wache ich mehrere Male auf, da der starke Wind den Wagen hin und her schüttelt. Als wir etwas spät aufstehen, gibt es immer noch Windböen und die Temperatur ist gerade mal ein cooles 9 Grad C. Einige Impala kreuzen über unsere campsite. Wenigstens sind es wilde Tiere, denn im 2014 waren es Esel!
Im Flussbett ist noch nicht viel los. Wir haben mit andern Campern gesprochen und die sagten dass die größten Zebra Herden erst nach 13 Uhr erscheinen.
Wir wollen sehen wohin denn all die Tiere verschwinden nach dem Trinken. Und so machen wir einen Loop in the hinterlands. Wir finden drei Elefanten die an Büschen fressen und weiter hinten ein totes Zebra.





Die Geier kommen in Heerscharen und fangen an an dem Kadaver herumzupicken. Ich entdecke nicht weit von diesem Kadaver ein kleines Zebra…ganz alleine… wahrscheinlich verendete dort seine Mutter. Das stimmt mich traurig.

Etwa 5-7km vom Fluss entfernt sehen wir dass es hier doch noch sehr viel hohes Grass hat und so ist mir ein wenig wohler. Somit weiß ich nun, dass all diese Tiere genug zu fressen haben, wenn sie die großen Distanzen zwischen Futter und Wasser meistern können.
Wir fahren zum Flussbett zurück und parken beim “Hippo Pool”, wo immer mehr und mehr Zebra zum Trinken erscheinen, wenn auch nicht die Massen von gestern. Wir essen unser Frühstück mit Blick auf dreckige Crocs und viele Zebra. Mein Mann hat wieder mal viel Geduld dort auszuharren und er lichtet einige seiner besten Zebra Bilder an dieser Stelle ab.









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Um 13 Uhr wird es Zeit Richtung Nxai Pan aufzubrechen. Wir fahren auf der sehr sehr sehr tiefsandigen Phuduhudu road gegen Norden. Wir machen Halt an dem gepumpten Wasserloch etwa auf halbem Weg zur A3. Dort essen wir unsern Lunch und werden von einigen Elefanten argwöhnisch beguckt. Ich bin erleichtert dass diese Wasserstelle gut im Schuss ist und den Tieren Wasser bietet.
Nun muss ich gestehen, dass die Futter und Wassersituation eher besser ist als dass ich gestern angenommen habe und ich bin froh darüber.



Am Phuduhudu Gate ist niemand auf dem Posten und so schreibe ich mich aus dem dicken Buch aus, wie schon so viele Male zuvor.
Nun fahren wir 10 km vorsichtig gegen Osten auf Teer ohne die Reifen aufzupumpen.
Am Gate sagt die Xomae Camping Frau wir sollen die gerade Strecke fahren, während der Parkangestellte hinweist die linke Abzweigung zu fahren.
Hmmm, wem sollen wir glauben? Wir nehmen die gerade Strecke und die ist gar nicht so schlimm wie wir die linke Strecke in Erinnerung haben. Aber es sind immerhin 40 km, einige davon in tiefem Sand zu bewältigen. Mein Mann ist mein Held und macht das mit Bravado.
Wir erhalten campsite Nummer 2 und die liegt ganz gut, hat viel Platz, ist von Gebüsch umzäunt, und die Ablutions sind nicht zu weit weg.
Danach fahren wir die paar Kilometer zum berühmten Wasserloch und stellen fest das jemand diese Wasserstelle vergrößert und etwas höher gebaut hat.
Nun sitzen wir hier und harren der Dinge die da kommen. Ein Kori Bustard sitzt auf seinen Knien, gelbe Vögelchen, Wildebeest, und gegen Abend 7 Elefanten.













Mein Mann langweilt sich ein wenig, aber ist wieder hellwach als sich der Himmel bei Sonnenuntergang verfärbt und die Ellis beim Trinken umrahmt.










Es ist eine schöne Stimmung hier, aber mit Löwen wäre es noch besser….finde ich.
Zurück am Stellplatz machen wir dinner prep und haben Besuch. Ein kleiner Jackal sitzt sehr brav, wie ein kleiner Hund, etwa 10 Meter weg von uns und beobachtet was wir so machen. So lieb, der Kleine.





Auf dem Menu steht heute gegrilltes Chicken, Salat, und Randensalat aus dem Glass (rote Beeten).
Als wir essen, heute wieder mit Winterjacke an, streift ein Elefant sehr nahe durch die Büsche und ein zweiter hinterher.




Der Jackel Junge kommt und geht und wartet natürlich auf ein Häppchen. Wir spülen, mit warmem ! Wasser hinter den Ablutions und steigen dann ins Zeltdach. Es wir mir bewusst, dass wir nur noch drei Mal im Dachzelt übernachten werden und das stimmt mich wehmütig. Von andern Campers sehen oder hören wir gar nichts.

Good night from Nxai Pan campground
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