Maputo schrieb: ...wenn das so ist, dann wäre diese Dame
www.namibia-forum.ch...364-damenblusen.html
eher als Testperson geeignet...

Friederike

kalachee schrieb:
... mich bringt das auch immer an den Rande meiner Selbstbeherrschung, wenn ich das sehe. Manche entfernen sich nie weiter als 20 Meter vom Auto oder dem Bus der Reisegruppe und meinen, ohne Safariklamotten würde das lebensgefährlich.


Zur eingangs gestellten Frage zum Schuhwerk ...
Im August/September ist es meist noch nicht so heiß, als dass man nicht auch mit Sandalen ins Sossusvlei laufen könnte. Ich bin dort barfuß zum Deadvlei gelaufen und auch den kompletten Weg zurück zum 4x2-Parkplatz in der Mittagszeit. Dort liegen aber viele Dornen und deshalb würde ich es nicht empfehlen oder nur Leuten, die wissen, worauf sie sich einlassen. Ein paar Schuhe/Sandalen sollten dennoch für alle Fälle mitgenommen werden.

Wenn man längere Strecken durch den Sand läuft, füllen sich auch knöchelhoche Schuhe mit Sand. Die kann man ständig ausleeren, weil sie sich alle paar Minuten drei Nummern zu klein anfühlen. Sandalen sind deutlich praktischer, sollten aber eine feste Verbindung ums Fußgelenk haben. Schlappen oder Flip Flops eignen sich für längere Strecken (ab ca. 2 km im Sand nicht). Da sinken die Sohlen in den Sand un löffeln immer einen Schwung Sand auf die Waden. Das kostet auf Dauer Kraft und strapaziert im vorderen Bereich die Verbindung von Sohle und Oberseite.

Im Dezember/Januar würde ich morgens mit Sandalen starten und für später am Tag andere Schuhe mitnehmen. Dann kann der Sand um die 70 Grad heiß werden.

Gruß
Wolfgang

Hallo zusammen,
im August werde ich meine erste Namiba Reise in Angriff nehmen. Wir werden in 3 Wochen versuchen uns alles einmal kurz anzuschauen. Ich weiß, es ist knapp. Aber für den Anfang denke ich ganz ok.
In Outdoor Klamotten Läden wird mir stets geraten ich solle Knöchelhohe Schuhe tragen da ich sonst von Schlangen oder Skorpionen gebissen werde könnte... Ist da denn garnichts dran? Ihr habt bestimmt mehr Ahnung / Erfahrung als ein Verkäufer
Die wollen mich auch am liebsten komplett neu einkleiden mit speziellen outdoor Hosen, Hemden und Jacken...

Lieben Dank für eure richtigen Tips,
Sebastian

Hallo Sebastian,
Sebi7 schrieb:
wenn Du zum Autohändler gehst, wird Dir dieser auch nicht dazu raten, öffentliche Verkehrsmittel oder ein Fahrrad zu verwenden.
Wenn Du 'nen VW Polo willst, wird er versuchen, Dir einzureden, dass Du mindestens 'nen Passat oder gar 'nen Touran brauchst.

Die knöchelhohen Schuhe fast sämtlicher Namibia-Touristen sind ja übersät von Bissspuren durch Schlangen und Skorpione.
Einer von ihnen wird sich bestimmt noch melden ...

Ich für meinen Teil bin jetzt insgesamt ca. 20.000 km durch Afrika geradelt und praktisch immer mit Sandalen. Meine Erfahrungen mit Schlangen sind wie folgt:
Bei Wanderungen wirst Du so ziemlich alle Schlangen durch normales Auftreten vertreiben. Du musst schon genauer hinschauen, um welche zu sehen bzw. aus dem Auto raus ist es ja normalerweise auch egal.
Ich habe viele Begegnungen mit Schlangen gehabt, weil die ein Fahrrad viel später wahrnehmen. Einmal hat sich eine Kobra am Straßenrand beim Vorbeifahren plötzlich aufgerichtet, aber ich war bergab zu schnell und zu weit in der Straßenmitte. Die hätte mich eher ins Knie gebissen, wenn ich näher dran oder langsamer gewesen wäre.
Ein anderes Mal war ich seinerzeit mit Moose in Solitaire unterwegs und da räuberte eine Kapkobra gerade Vogelnester aus. Die drohte von oben aus dem Baum von oberhalb meines Kopfes. Für den seltenen Fall, dass Du von einer Schlange ins Fußgelenk gebissen werden solltest, sind stabile knöchelhohe Schuhe natürlich sinnvoll. Es ist aber auch sinnvoll, einen Helm beim Fensterputzen zu tragen, weil man vom Hocker stürzen und sich den Schädel aufschlagen könnte.

Im August ist in Namibia Winter. Wenn Du dann eine Schlange siehst, liegt die vermutlich schon ein paar Monate tot an dieser Stelle.

Gruß
Wolfgang

siehe auch hier im snake thread -> KLICK

Meine erste Namibia-Reise steht zwar noch bevor, aber ich habe auf Reisen mit "Toms Classics" sehr gute Erfahrungen als Universal-Reiseschuh gemacht. Leicht und kompakt daher gut zu transportieren. Sohle und Sitz sind ausreichend um darin auch mal längere Strecken zu laufen. Bequemer als übliche Espadrilles. Und (anders als bei FlipFlops!) kann man damit sicher Auto fahren. Durch den Stoff ist es auch bei Hitze sehr gut aushaltbar, trotzdem eben ein geschlossener Schuh. Sieht je nach Ausführung durchaus "schicker" aus und lässt sich deshalb für alle Anlässe tragen. Einziger Feind ist Regen...

Vor Sand im Schuh ist man da zwar auch nicht ganz gefeit, durch das enge Anliegen des Stoffes aber doch mehr als bei anderen Schuhen. Und das Ausleeren aber dann doch viel leichter als bei Sneakern. Habe ich zwar nicht in den Dünen, aber zumindest auf heißem Sand am Strand erprobt.

Mit der Kombi FlipFlops, Tom's und Wanderschuhe (da meistens Wanderungen/Trekking bei mir dazugehören) bin ich bisher durch jede Reise in Trocken- oder Übergangs-Jahreszeiten bestens durchgekommen.