Ein herzliches Hallo an alle Freunde Namibias,
nun habe ich mich entschlossen, einen Reisebericht der etwas anderen Art, über unser zweites Abenteuer in Afrika zu schreiben.
Dieser Bericht wird hauptsächlich die Tagebucheinträge meines Sohnes Moritz (14 Jahre) enthalten und seine Sicht der Reise wiedergeben. Ich darf, mit seiner Erlaubnis, seine Tagebucheinträge 1:1 abtippen. Von mir werden jeweils einleitende Worte und ergänzende Informationen sowie begleitende Fotos eingefügt.
Unsere diesjährige Reise wurde erneut von Bwana Tucke-Tucke, in großen Teilen geplant und gebucht.
Namibia 2018 der Nord-Westen:
22.06. Nachtflug Frankfurt/Doha/Windhoek
23.06. Windhoek, Pension Tamboti
24.06. Naukluft, Hauchabfontein Camping
25.06. Naukluft, Hauchabfontein Camping
26.06. Solitaire, Sesriem Camping
27.06. Solitaire, Sesriem Camping
28.06. Namib Naukluft, Mirabib Camping
29.06. Swakopmund, Alternative Space
30.06. Swakopmund, Alternative Space
01.07. Usakos, Spitzkoppe Camping
02.07. Tweyfelfontein, Mowani Camping
03.07. Tweyfelfontein, Mowani Camping
04.07. Warmquelle, Ongongo Camping
05.07. Purros, Purros Camping
06.07. Orupembe, Etambura Camp
07.07. Epupa Falls, Epupa Camping
08.07. Epupa Falls, Epupa Camping
09.07. Swartbooisdrift, Kunene River Lodge
10.07. Etosha, Olifantrus Camping
11.07. Etosha, Okaukuejo Camping
12.07. Etosha, Onguma Tree Top
13.07. Etosha, Onguma Tree Top
14.07. Waterberg, Wildernes Camping
15.07. Waterberg, Wildernes Camping
16.07. Okahandja, Omatozu Luxury Tent
17.07. Windhoek/Doha/Frankfurt
Und los geht es, über 4.375 Kilometer in 3,5 Wochen, durch ein fantastisches Land von atemberaubender Schönheit und Faszination.
Moritz:
Tag 1, der 22.06.2018
Meine Familie trifft Zuhause noch die letzten Vorbereitungen, während ich in der Schule noch mein Zeugnis entgegen nehme. Als ich nach Hause komme ist Vorfreude und die Anspannung vor unserem 3 wöchigen Abenteuer schon deutlich zu spüren. Nachdem für Hund, Hamster und Fische gesorgt ist, geht es endlich ab zum Flughafen. Unsere Fluggesellschaft ist Qatar Airways und Alles in Allem klappte, bis auf den Verlust eines Flaschenöffners der einer Patrone ähnelt, alles reibungslos. Mit einigen anstrengenden Stunden im Flugzeug geht es von Frankfurt über Doha nach Windhoek.
Tag 2, der 23.06.2018
Nachdem die gesamte Familie nach gut 8 Stunden Flug, völlig erschöpft in Doha aus dem Flugzeug taumelte und einen Blick auf die Uhr warf, waren wir alle plötzlich wieder hell wach. Unser wurde klar, dass die Zeit zum umsteigen enorm knapp war und so rannten wir los. Nach einem erfrischendem Sprint durch den Flughafen von Doha, fielen wir in den nächsten Flugzeugsitz. Nach nochmals 8 Stunden Nichts tun, waren wir endlich in Windhoek angekommen. Die Größe des Flughafens war im Vergleich zu Frankfurt, so wie ein Panzer zu einem Smart. Wir wurden von unserem Taxi direkt zur Autovermietung gebracht, bei der wir unseren 4x4 Offroad Toyota in Beschlag nahmen und diesen im naheliegenden Supermarkt direkt mit Proviant austasteten.
Als nächstes wurden wir von unserem Reiseorganisator Carsten Möhle zum Fußballspiel Deutschland-Schweden und anschließendem Abendessen eingeladen.
Es war ein langer Abend, da die deutsche 11 nur knapp in der Nachspielzeit 2 zu 1 gewinnen konnte. Nach dem Essen nahmen wir unsere Unterkunft, namens Pension Tamboti in Augenschein. Diese war sehr schön mit Pflanzen und Ähnlichem ausgestattet. Wir alle gingen jedoch schnell schlafen da wir noch verlorenen Schlaf vom Flug nachholen mußten.
Ergänzung zum 2. Tag:
Da ich dieses Tagebuch erst am 11. Tag unserer Reise beginne zu schreiben, habe ich am 2. Tag leider vergessen das Kinderheim zu erwähnen. Also......
Nach dem Einkaufen im Supermarkt wurden wir von einer Frau namens Tullella, die freiwillig für das Projekt "happy Du" arbeitet abgeholt und zum Kinderheim gebracht. Es war interessant zu sehen, wozu das Geld verwendet wurde, welches wir gespendet hatten. Sie hatten dort kleine Schulräume, einen kleinen Kindergarten und sogar auch einen kleinen Sportplatz. Zum Schluß sehen wir noch die Kinder die dort lebten und hatten die Möglichkeit Ihnen mit Süßigkeiten und kleinen Spielsachen eine Freude zu machen. Es war sehr interessant.