THEMA: Suche Infos für 1. Reise mit großer Familie
16 Sep 2021 07:27 #626039
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  • marimari am 16 Sep 2021 07:27
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konus schrieb:
. Aber aktuell sehe ich uns noch nicht da unten :(

Hallo,
vielleicht wäre Südafrika für Euch eine Alternative.
Im Kruger gibt es schöne self-catering Häuschen, welche meiner Meinung nach nicht allzu teuer sind.
Generell ist SA gerade bez. Unterkünfte um einiges preiswerter, wie Nam. Auch bei den Autos lässt sich sparen. Man braucht da nicht wirklich einen 4x4 ( für die Hauptrouten).
Winter ist da auch - aber man muss für's gleiche Geld nicht campen.
Ansonsten würd ich mit der Family nach Bali reisen:
1 Woche Ubud, 1 Woche irgendwo am Meer, mit dem Mietauto lässt sich die Insel einfach erkunden u. der Preis stimmt auch.
Pools hat's da auch (26 Grad Innentemperatur) :laugh:
Bali Ende Juli/August - da stimmt auch das Klima :-).
LG Mari
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Letzte Änderung: 16 Sep 2021 07:29 von marimari.
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16 Sep 2021 07:55 #626042
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marimari schrieb:
...vielleicht wäre Südafrika für Euch eine Alternative...
Danke, das ist ein netter Vorschlag! Aber nein, ist keine Alternative.
Der Ursprung der Idee ist, dass unser größter Sohn in Namibia ist und wir ihn besuchen wollen. Ohne diesen Umstand würden wir gar nicht über Urlaub in dieser Preisklasse nachdenken. :P
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16 Sep 2021 10:09 #626048
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  • Babs72 am 16 Sep 2021 10:09
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Hallo Konus,

wir waren dieses Jahr Ende August/ September in Namibia. Vorher waren wir zweimal um dieselbe Zeit in Südafrika.
Auch wenn Südafrika für euch keine Alternative ist, hatte ich auch den Gedanken.
Wenn ich temperaturtechnisch an unsere drei Wochen denke, dann war es die erste Woche ( Sossusvlei bis Vingerklip) eher kühl, die Wochen zwei und drei ( Etosha bis Caprivi) sehr warm bis heiss.
Hier waren auch die Nachttemperaturen immer wärmer, am Kwando dann nie unter 20 Grad.
Mit was ihr wohl immer rechnen müsst ist ein Kaltluftenbruch, wie dieses Jahr Ende August. Wir waren an der Spitzkoppe bei unter 20 Grad und Wind und nachts fiel die Temperatur auf fast 0 Grad. Mir haben die Camper leid getan, wobei wir auch nur 7 Grad im Zimmer hatten.
Heizung hatten wir nie, obwohl wir nur in Lodges waren.
In gemauerten Unterkünften ( da spielt die Preisklasse sicher keine Rolle) lässt sich das gut ertragen, im Zelt hast du drinnen, wie draussen eben immer dieselbe Temperatur.
Zu den Pools: die wurden auch von Süden nach Norden immer wärmer. In der Namib war es eher Eiswasser, obwohl meine Tochter drin war.
Aber selbst in Gegenden, wo es tagsüber 30 Grad hatte, war der Pool immer sehr frisch. Gerade das war in Südafrika anders. Hier waren wir immer baden.
Wir sind in Sossusvlei übrigens einer Familie mit 4 Jugendlichen begegnet, die in einem Allradfahrzeug mit drei Dachzelten unterwegs waren und sehr glücklich wirkten. Ich wusste bis dahin gar nicht, dass es das gibt.
Es war ein Sitzreihe mehr, so dass immer zwei Kinder nebeneinander saßen und jeder am Fenster.
Ich schätze aber, dass das nicht kostengünstig ist, wobei Campen immer deutlich billiger ist, als feste Unterkünfte, wenn ihr drei Zimmer braucht.
Wir waren auch mit drei Kindern unterwegs, da brauchten wir auch ( zumindest in Südafrika) drei Zimmer, da es dort keine dreier Belegung gibt.
Ich kann eure Bedenken gut verstehen, ich dachte auch zuerst das wird schon ähnlich wie in Südafrika ( da haben wir selten gefroren), aber als ich dann mit Mütze und Decke beim Abendessen in der Spitzkoppen Lodge saß und mir nur noch kalt war, war ich dankbar nur eine Nacht dort zu sein und nicht zu campen.
In der Regel waren die Nachttemperaturen an den anderen Zielen über 10 Grad, das ging in den Zimmern gut.
Die Unterschiede können aber eben sehr groß sein, wir hatten in der Namib milde Abende, eine Woche später hat es gefroren. Und dieses Jahr in Juli waren es in Swakopmund öfter 30 Grad tags, es können aber auch nur 15 sein. Damit muss man rechnen.
Was euch aber egal wo ihr seid bewusst sein muss, ist, dass Winterkleidung im südlichen Afrika im dortigen Winter definitiv mit muss.

Was gut möglich wäre, ist, die Namib auszulassen und in Swakopmund zu beginnen. Dort seht ihr auch die Namib mit den schönen Dünen ( eher hellgelb statt orange) und ihr spart euch Zeit und Kälte.
Von dort über das Damaraland in den Etosha und weiter in den Norden in den Caprivi. Dort ist ein ganz anderes Klima, wesentlich angenehmer auch wegen der Luftfeuchtigkeit.
Ich liebe ja die warme, trockene Luft in Afrika, aber in Namibia war die Luftfeuchtigkeit oft nur bei 8% und das macht den Schleimhäuten der Nase schwer zu schaffe. Wir hatten Meerwasserspray zum befeuchten dabei, was Gold wert war.

Viel Spaß noch bei der Planung
LG
Barbara
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16 Sep 2021 11:22 #626057
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Hallo Konus,
nicht verrückt machen (lassen). Ich frag mich schon, warum überhaupt das Wort Schnee gefallen ist. Den wird man als Tourist vielleicht alle Jubeljahre mal zu sehen bekommen. Wenn überhaupt. Über Nacht gefrorenes Wasser im Wasserkessel oder am (dann nicht mehr) tropfenden Wasserhahn, das kommt in der Mitte und im Süden Namibias schon eher mal vor. Meine Frau (Lehrerin) und ich fahren seit Jahren regelmäßig u.a. im deutschen Sommer nach Namibia. Unserer Meinung nach fast die beste Reisezeit. Klar, die relativ warme Zeit von ca. 09:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr ist kurz. Die Entschädigung: immer blauer Himmel, keinen Regen und wenig Mücken. Neben warmer Oberbekleidung und einem schönen Lagerfeuer ist allerdings als Camper ein guter Daunenschlafsack mit das wichtigste Utensil im namibischen Winter. Und während eurer Rundreise könnt ihr euch dann auch auf den Norden Namibias freuen. Denn dort ‘spürt‘ ihr, wie schon von Babs 72 erwähnt, den Winter im Prinzip gar nicht. Viel Spaß bei euren weiteren Planungen.
Gruß Guido
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16 Sep 2021 13:42 #626065
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Hallo Konus,

ich finde Juli und August sind sehr gute Monate. Tagsüber T-Shirt Wetter, nachts angenehm kühl. Wir waren bereits zweimal zu dieser Jahreszeit unterwegs und haben eine dritte Reise geplant. Es sind trockene Monate und daher sehr angenehm und auch nicht so viele Mücken.
Euer Kostenrahmen sollte locker reichen. Wir haben immer so um die 8.000,- zzgl. Flüge, für 4 Personen und ca. 3,5 Wochen, gezahlt und hatten auch die ein oder andere hübsche Lodge dabei.
Ich an deiner Stelle, würde mir Wunschziele und Strecke grob überlegen, jede Menge Reiseberichte studieren und danach einen Spezialisten mit der Buchung und Beratung beauftragen. Ob dies deine Reise teurer macht, kann ich nicht sagen, jedoch fährst du mit deiner Familie, mit einem wesentlich ruhigerem Gefühl durch Namibia. Wenn irgendein Problem auftaucht, kurzer Anruf bei deinem Agenten und dir sollte geholfen werden. Du vermeidest Planungsfehler und die Ratschläge sind unbezahlbar. Auch wird deine Reise euren finanziellen Vorstellungen angepasst. Wir hatte vor Ort meist die hübschesten Stellplätze oder die besten Zimmer. Ich schreibe dies nicht dem Zufall zu, sondern der guten Buchung meines Reisebüros.
Anbieter gibt es einige, wir haben immer Carsten Möhle von Bwana Tucke Tucke.
Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Planen und ein tolles Familienabenteuer in Namibia. Ihr werdet den Urlaub niemals vergessen.

Gruß
Markus
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16 Sep 2021 14:13 #626069
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Babs72 schrieb:
Ich liebe ja die warme, trockene Luft in Afrika, aber in Namibia war die Luftfeuchtigkeit oft nur bei 8% und das macht den Schleimhäuten der Nase schwer zu schaffe. Wir hatten Meerwasserspray zum befeuchten dabei, was Gold wert war.

… das klingt ja, als wäre die Luft in Afrika generell trocken. Wenn Du in tropischen Regionen zur feuchteren Jahreszeit unterwegs bist, sieht das ganz anders aus.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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