THEMA: Tinochika on Tour, 32 Tage in der Tierwelt des KTP
24 Jan 2023 23:13 #660191
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tigris schrieb:
diese Fülle an wundervollen Sichtungen, Aufnahmen und Schilderungen musste ich erst mal sacken lassen!
Jetzt ist es für ein ZWISCHENDURCHDANKESCHÖN mal wieder an der Zeit!

Hallo Simone,

wir freuen uns sehr über Dein ZWISCHENDURCHDANKESCHÖN das zeigt uns Du bist dabei
Und was das Sichtungsgetränk anbelangt: ich glaube, ich steige auf Euren "Sedgwick's Old Brown Sherry" um.

Mach das :)

Liebe Grüße
Ingrid und Hartwig

Es geht heute noch weiter
Letzte Änderung: 24 Jan 2023 23:14 von Tinochika.
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24 Jan 2023 23:33 #660194
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16.11.2021

Twee Rivieren - Nossob

Keine verhängnisvolle Affäre 

Ahnungslos von den Ereignissen die sich heute Vormittag abspielen werden entschließen wir uns zu einem morgendlichen Gamedrive. 
Wir packen also unser Sachen vorerst nicht ins Auto und starten Richtung Auobflussbett.
Viel Zeit haben wir nicht, denn wir müssen heute noch die lange Strecke nach Nossob fahren. 

An der Kreuzung Nossobtal/ Auobtal biegen wir in die Richtung Kamfersboom ab.
Unterschwellig beunruhigt uns das Schicksal der zwei kleinen Löwen schon.
Vielleicht finden wir etwas heraus oder sehen sogar die gesamte Familie wieder vereint. 
Das wäre schön.

Unterwegs sitzt auf einem Baum sehr fotogen ein Fleckenuhu.



Bis zum Houmoed Wasserloch begegnen uns keine Tiere mehr.
An der nächsten Wasserstelle Monro, stehen drei Autos.
Das bedeutet natürlich, Katzen in Sicht. Genau so ist es.
Eine wunderschöne Löwendame, ohne jeden Makel, löscht dort ihren Durst.



Die Löwin leuchtet im hellen Braun in der Morgensonne.
Wir überlegen kurz, wo wir für uns die beste Position zum Fotografieren finden können.
Glücklicherweise steht an der Einbuchtung zum Bohrloch kein Fahrzeug. Von dort haben wir gute Lichtverhältnisse und die perfekte Sicht auf die Wasserstelle.
Ist wohl noch keiner zuvor auf die Idee gekommen etwas vor zu fahren und dann wieder zu wenden und einzulenken. Jedenfalls zeigt sich unsere Platzwahl als genau richtig.
.
Nach ein paar Minuten läuft die Löwin auf unser Auto zu, überquert die Straße, geht die Düne hoch und verschwindet dahinter.





Kurz darauf kommt ein Mähnenlöwe hinter dem Wasserreservoir hervor und geht ebenfalls zum Wasserloch um zu trinken.



Auch er läuft in unsere Richtung und folgt den Spuren der Löwin bis hoch auf den Dünenkamm. 







Dort setzt er sich hin und zeigt uns nur seinen Rücken. Wahrscheinlich hat er etwas schöneres in seinem Blickfeld.



Zufällig schaut Hartwig nach hinten. Aus den Augenwinkeln sieht er, einen zweiten mächtigen Löwen. Er rennt geradewegs Richtung Wasserloch.





Die Wasserstelle interessiert ihn überhaupt nicht, sein Blick richtet sich auf den Dünenkamm. 

Schnell kommt er näher. Er scheint sehr aufgebracht und erregt zu sein.
Es ist der Löwenpapa, also der Rudelchef  mit der markanten Narbe am Auge.
Anscheinend ist er seit gestern hinter dem Löwenpärchen her.

Als wir auf den Dünenkamm schauen, sehen wir wie die hübsche Löwin hinter dem Rücken ihres Liebhabers hervorlugt.



Wir denken, jetzt fliegen gleich die Fetzen, handelt es sich doch bei der Löwin um das dritte Weibchen des Rudels. Sie hatte keinen Nachwuchs. 
Anscheinend war sie aber mit ihrem Pascha nicht sehr zufrieden.
Sie scheint einen guten Duft zu verbreiten. Denn der jetzige Kerl ist schon der zweite der hinter ihr her ist.
Den Einzelgänger von gestern und ihren Ehemann scheint sie zu verschmähen. 
Mit ihrer jetzigen Wahl sieht sie recht glücklich und zufrieden aus.
Wir finden es amüsant, wie sie sich hinter dem Rücken ihres neuen Partners versteckt.



Wir  haben später die Löwenbilder miteinander verglichen und können die Löwin eindeutig zuordnen. Ebenso können wir sehen, dass es drei unterschiedliche Männchen sind.
Unsere wahre Geschichte handelt also von alltäglichen Beziehungskrisen im Reich der Löwen. 

Der Gehörnte läuft noch ein paar Meter die Böschung hoch, bleibt dann aber stehen und entscheidet sich gegen einen Kampf.
Der Entführer baut sich regelrecht auf und wirkt von unten gesehen größer als er tatsächlich ist. Er sieht sehr entschlossen aus, seinen neuen „ Besitz“ zu verteidigen.







Es kommt also nicht zum Kampf der Giganten. Das ist vielleicht ganz gut so, wer weiß mit welchen Blessuren das geendet hätte.
Nun zieht der Betrogene endgültig ab, nicht ohne noch den beiden einen bösen Blick zuzuwerfen.  Er scheint sich aber mit der neuen Situation abzufinden. 
Es bleiben ihm ja noch zwei Frauen und drei Kinder.







Ein Gleitaar beäugt von seinem Logenplatz kritisch das Löwenschauspiel.



Nach diesem tollen Erlebnis fahren wir nach Twee Rivieren zurück, kochen Kaffee und machen uns ein paar Brote für den langen Weg nach Nossob.
Um  09:30 Uhr ist auch unser Gepäck im Auto verstaut.
Vor der Abfahrt gehen wir noch in den Shop um nach Pflaumenmarmelade zu suchen.
Wir werden fündig.
Durch diesen Kauf endet der Vormittag für uns mit einem Glücksgefühl. 
Nicht wegen der Marmelade, sondern wegen eines Zusammentreffens.
Wir erhalten noch die Gewissheit, dass es den beiden Löwenkindern gut geht.
Die beiden Frauen vom Nacht-Gamedrive, welche wir gestern auf der Rückfahrt kurz kennengelernt hatten, sind auch im Laden. Da wir immer noch nichts von den Löwchen wissen, sprechen wir sie darauf an.
Die beiden Schweizer Damen erzählen uns, dass sie gerade noch zwei Löwinnen jenseits der Straße gesehen hätten. Ihnen folgten die Löwenbabys und alle verschwanden in der Dämmerung, viel hätten sie aber nicht erkennen können. Der kleine Halbwüchsige war wohl nicht dabei. Vielleicht war er schon voraus gegangen und lag gestern vielleicht irgendwo hinter einem Busch in der Nähe seiner kleinen Halbgeschwister.

Das macht für uns jetzt auch Sinn. Die dritte Löwin fehlte in der Gruppe und so waren beide Muttertiere auf der Jagd und konnten nicht auf die Kleinen aufpassen. Alleine jagen bringt meist keinen Erfolg. 
Durch den Verlust einer Löwin muss sich das Rudel neu strukturieren.
Wir sind jetzt beruhigt und behalten so die Ereignisse in guter Erinnerung.
Jetzt aber nichts wie los.
An der Abbiegung folgen wir den Wegweisern nach Nossob. 
An gleicher Stelle befindet sich auch das Bohrloch Samevloeeiing. Die Zeit dort anzuhalten nehmen wir uns noch.
Eine kurze Einfahrt führt zur Wasserstelle.
Am Wasserloch selbst ist nichts zu sehen. Wir drehen um und entdecken ganz in der Nähe Erdmännchen.
Diese Gesellen sehen wir nach fast einer Woche Aufenthalt zum ersten Mal im Park.
Das ist eher ungewöhnlich, da die Kalahari zu ihrem bevorzugten Lebensraum gehört und man sie eigentlich hier öfter sehen kann.







Unsere Fahrt geht vorbei an Leeuwedrill. Rooiputs und Kij Kij. Wir sehen kaum Tiere. 
Also muss wieder ein Weißbürzel-Singhabicht herhalten. Er erweist sich fototechnisch als sehr kooperativ.





In dieser Gegend begegneten und schon früher Rote Kuhantilopen.
So auch heute.



In Melkvlei machen wir um 11:15 Uhr unsere verdiente Frühstückspause. 
Es gibt frisch aufgebrühten, heißen Kaffee aus der Thermoskanne dazu Salami- und Käsebrote.
Auch eine  frische Paprika muss dran glauben.



Etwas weiter entfernt sitzt ein Schwarzburst Schangenadler, den wir einigermaßen zoomen können.



Besser und auf jeden Fall näher, sehen wir einen ganz gewöhnlichen Mahliweber.



Am Wasserloch von Kaspersdraai planscht ein juveniler Gaukler.







Gegen 14:00 Uhr erreichen wir, zeitiger als gedacht, unser Ziel.
In Nossob sollen wir Bungalow 17 bekommen, der ist sehr weit vom Wasserloch entfernt. 
Da uns die Lage nicht so gut gefällt fragt Ingrid nach, ob nicht doch noch ein anderer Bungalow frei ist.
Die Dame an der Rezeption zeigt sich hilfsbereit und telefoniert mit Twee Rivieren, denn nur hier können die geplanten Reservierungen geändert werden.
Zu unserem Glück ist die Nr. 13 noch frei.
Nur noch die Nummer 12 ist näher an der Wasserstelle, wir sind sehr zufrieden und räumen unser Gepäck aus. Hier bleiben wir für drei Nächte.







Den restlichen Tag verbringen wir auf unserer Terrasse mit Tagebuch schreiben und entspannen.



Von hier können wir auf das Wasserloch von Nossob mit  dem Hide schauen.



Das Wasserloch ist kaum frequentiert und wir haben leider keine Tiersichtungen mehr.
Langsam geht der Tag zu Ende



Am Himmel kommt es zu einer Farb-Explosion. Die Wolken werden von der untergehenden Sonne angestrahlt. Wir genießen die traumhafte Atmosphäre.





 
Am Abend gibt es wieder ein schnelles Essen, Nudeln und Tomatensoße verfeinert mit Anchovis gefüllten Oliven.
Natürlich fehlt auch nicht der Old Sedgwick.


Gefahrene Kilometer: 223
Letzte Änderung: 25 Jan 2023 10:31 von Tinochika.
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25 Jan 2023 01:01 #660196
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Gott sei Dank fehlte euch die Pflaumenmarmelade!!!
Ohne die wären alle Leser noch im Cliffhänger Modus.
So schön wie ihr die drei Löwen beim Brautwahl Drama beobachten konntet. Und die Bilder davon sind wie immer toll zum Ansehen.
Vielen Dank dass ihr uns all das Schöne zeigt!
Liebe Grüsse von Katrin
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29 Jan 2023 20:49 #660590
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Sadie schrieb:
So schön wie ihr die drei Löwen beim Brautwahl Drama beobachten konntet. Und die Bilder davon sind wie immer toll zum Ansehen.

Hallo Katrin,

wie die Löwin über den Rücken ihres neuen Liebhabers geschaut hat wird uns immer in Erinnerung bleiben. Das war schon ein tolles Erlebnis.
Danke für's Mitfiebern.

Liebe Grüße
Ingrid und Hartwig
Letzte Änderung: 29 Jan 2023 21:14 von Tinochika.
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29 Jan 2023 21:07 #660591
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17.11.21

Ein ganz gewöhnlicher Tag

Lange vor Sonnenaufgang werden wir ohne Wecker wach. 
Afrika hat uns fest im Griff.
Eigentlich ist es immer so, nach nur wenigen Tagen gewöhnt man sich an einen komplett anderen Tagesrhythmus. Das sehr frühe Aufstehen fällt nicht mehr schwer und das zeitige zu Bett gehen ergibt sich nach einem langen Tag von selbst. 
.
Auf der Hinfahrt hier nach Nossob hatten wir bei der Frühstückspause noch ein nettes Gespräch mit Südafrikanern. Als wir ihnen unser Tagesziel nannten, gaben sie uns den Tip, morgens sehr früh vom Camp aus in Richtung Marie se Draai zu fahren. Dort wurde in letzter Zeit sehr oft eine Leopardin mit Nachwuchs gesehen.
Dies haben wir natürlich heute Morgen im Kopf.
Wie immer müssen wir bei der Ausfahrt erst unseren Laufzettel abholen.
In einem so großen Camp wollen das aber etwa zehn bis fünfzehn andere um diese Uhrzeit auch. Wir sind von unserem Chalet erst kurz vor Sonnenaufgang losgefahren. Andere waren da wohl schlauer oder sind nur länger hier und kennen den Ablauf.
Es hat sich schon eine lange Schlange vor dem Office gebildet.
Wir sind definitiv zu spät und müssen warten.
In Twee Rivieren, welches auch zu den großen Camps gehört, war das nicht der Fall. Es kamen zwar auch einige Fahrzeuge zusammen aber dort ging alles zügig voran. 
Die Ausgabestelle hier in Nossob ist von nur einer Angestellten besetzt und sie hält es mit dem Beginn ihrer Arbeitszeit sehr genau. Man könnte schon von „deutscher Pünktlichkeit“ sprechen. Exakt zur angegebenen Sonnenaufgangszeit öffnet sie die Tür. 
Die Zettel müssen rausgesucht werden und an jeden einzelnen ausgehändigt werden und das dauert….
Wie schön ist es doch in den Wildernesscamps. Maximal fünf Bungalows und den Laufzettel bekommt man innerhalb von wenigen Minuten.
Aber irgendwann kommen auch wir dran und unser Gamedrive kann beginnen.

In Nossob gibt es zwei Ausgangstore. Wir sehen, dass sich die meisten vor uns auf den Weg zur vermeintlichen Leopardin in südliche Richtung machen. 
Naja, dort wird es sicher zu einer größeren Ansammlung von Fahrzeugen kommen.
So richtig zuversichtlich sind wir nicht. Nach so viel Katzenglück kommt sicher auch einmal eine Enttäuschung. Und so war es auch. 
Es stehen zwar nur zwei Fahrzeuge am Wasserloch von Marie se Draai aber das liegt auch daran, dass es auf den ersten Blick nichts zu sehen gibt.
Wir bleiben trotzdem ein Weilchen und sind bald wieder die einzigen hier. 
Leoparden sind definitiv nicht zu sehen. Schade. 
Trotzdem haben wir noch eine tolle Sichtung. Ein nicht so häufig vorkommender schwarzer Gabarhabicht fliegt zum Wasserloch. Trotz oder gerade wegen des Gegenlichts können wir schöne Aufnahmen von unserer Erstsichtung machen.











Als ein Schakal das Wasserloch aufsucht fliegt er davon.



Jetzt gibt es hier tatsächlich nichts mehr zu sehen und wir fahren zurück nach Nossob. 
Es ist noch früh, daher durchqueren wir nur das Camp und fahren zum anderen Ausgangstor. 
Um zu den nördlich gelegeneren Wasserstellen und Camps zu gelangen muss man immer durch Nossob fahren. Außen herum geht nicht.
Es gibt auch noch ein drittes Tor, welches aber nur für Besucher von Bitterpan geöffnet wird.
Hier beginnt die Sandpiste, welche im Süden vor Mata Mata endet. Diese Strecke ist nur in einer Fahrtrichtung erlaubt, das heißt ohne Übernachtung wird Bitterpan nicht frei gegeben.

Wir passieren  also den nördlichen Ausgang. Nach einer Strecke von zehn Kilometern erreichen wir die nächste Wasserstelle, Cubitje Quap.
Dort angekommen, stellen wir fest, dass die besten Plätze am Wasserloch schon von Fotografen belegt sind.
Das Schauspiel wie Schakale den Fleckenflughühnern nachjagen können wir nicht richtig fotografieren, weil wir nur in der zweiten Reihe stehen. Es bleibt uns ein begrenzter Blick auf die Wasserstelle.









Auf diesem Foto sieht man gut den direkten Größenvergleich zwischen einem weiblichen Blutschnabelweber und den Schnurrbärtchen.



Hier muss man definitiv morgens zu den ersten gehören, denn es gibt eigentlich nur drei höchstens vier gute Möglichkeiten um sich für solche Szenen richtig zu platzieren. 
Früh am Morgen fliegen zuerst die Tauben ans Wasserloch, ihnen folgen dann große Scharen von Flughühnern. Die Schakale warten nur auf ihren Braten. Die Auswahl ist jedoch so groß, dass sie sich häufig nicht entscheiden können, wann sie angreifen. So entstehen schöne Szenen von fliegenden Schakalen, deren Aktionen nicht selten im Wasserloch enden.
Das wollen wir uns unbedingt morgen noch einmal ansehen, vielleicht erwischen wir dann einen besseren Platz.
Das ganze dauert etwa eineinhalb Stunden und der Spuk ist vorbei. Die meisten haben ihre Bilder gemacht und verlassen nun die Wasserstelle.
Wir fahren auch zurück zum frühstücken.
Unterwegs  sehen wir noch einen Fleckenuhu. Es erstaunt uns immer wieder wie gut getarnt diese Vögel den Tag verbringen.





Bis zu unserem Nachmittags-Gamedrive bleiben wir in Nossob. 
Im Shop kaufen wir uns Wifi-Zugangscodes und haben wieder einmal Kontakt mit der Außenwelt.
Im  Bungalow bereiten wir schon ein paar Dinge für unseren Grillabend vor. 
Heute soll es ein richtig gutes Essen geben, wir freuen uns darauf.

Am Nachmittag fahren wieder nach Cubitje Quap.
Außer uns ist jetzt nur noch ein weiteres Fahrzeug hier. 
Drei Gaukler sind  am Wasserloch und löschen ihren Durst. 
Wir kommen gerade noch rechtzeitig bevor sie wieder davon fliegen.















In den Bäumen sehen wir eine Brustbandprinie, die gerade eine Raupe vertilgt
und einen Maskenbülbül der fröhlich ein Liedchen trällert.







Wir bleiben noch eine halbe Stunde, aber es kommen keine weiteren Tiere. 
Auch heute ist es wieder weit über 30 Grad heiß. 

In Nossob läuft uns noch ein Strauchhase über den Weg.



Schon ist der Tag vorbei und wir zünden den vorbereiteten Grill an.



Wir wollen uns ein schönes Stück Rindfleisch grillen welches wir bei Pick’n Pay in Upington gekauft haben. Dort wurde sehr gute Qualität angeboten. Viele  Fleisch- und Wurstwaren kamen aus der Upington Schlachterei.
Zum Rinderfilet gibt Kräuterbutter, Kartoffeln und gemischten Salat aus Gurken, Feta Käse, Zwiebeln und Tomaten.

Das Fleisch braten wir kurz über der Glut scharf von jeder Seite an, wickeln es in Alufolie und lassen es auf dem Grill noch eine Zeitlang ruhen.



Das Ergebnis läßt sich sehen.



Für uns das perfekte Dinner.




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Letzte Änderung: 08 Feb 2023 22:36 von Tinochika.
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29 Jan 2023 22:10 #660600
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  • Sadie am 25 Jan 2023 01:01
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Kein Katzenglück…. Dafür aber Raptor Glück, Eulen Glück und Vögelchen Glück.
Und nicht zu vergessen das tolle Steak Glück.
Also rundum einen glücklichen Tag habt ihr erlebt! Was will man mehr?
Ich bedanke mich für die wunderbaren Vogel Aufnahmen. Na ja und der Schakal ist auch cute.
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Tanzania 2015:
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