THEMA: Tinochika on Tour, 32 Tage in der Tierwelt des KTP
19 Jan 2023 10:15 #659845
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  • Gromi am 19 Jan 2023 10:15
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So viele "Jööööööhhhhhh"-s habe ich schon länger nicht mehr gesungen,
seufzt die dankbare Margitta
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19 Jan 2023 14:13 #659864
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  • Gabi-Muc am 19 Jan 2023 14:13
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Hallo,

Ganz tolle Fotos vor allem von den Löwenbabys. Aber sagt mal: habt ihr euch dafür auf die Straße gelegt? Die Perspektive ist von der gleichen Höhe.

LG Gabi
03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute von Kapstadt zum Addo Elephant Park
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19 Jan 2023 14:33 #659865
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  • rik m. am 19 Jan 2023 14:33
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Wunderschön! Ich bin so was von neidisch! Auf alles! Auf die tollen Sichtungen, auf das Erlebnis, auf die Möglichkeit, in den KTP zu fahren, auf die Tatsache, dass ihr so lange verreisen könnt etc etc etc.
Aber "wenigstens" teilt ihr diese gigantischen Bilder mit uns! :) Danke dafür.
Gabis Frage ist mir auch durch den Kopf gegangen...
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20 Jan 2023 16:18 #659921
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  • Tinochika am 20 Jan 2023 16:18
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Daxiang schrieb:
Könnte es sein, dass euer Heckensänger unter falschem Namen unterwegs ist und in Wirklichkeit Brustbandprinie heißt?

Hallo Konni,

Du hast natürlich Recht.
Wie wir es von den Kajlahari-Heckensängern kennen.
Er hat immer seine Schwanzfedern senkrecht in die Luft gestellt. Dieses Verhalten kennen wir vom Kalahari-Heckensänger, daher haben wir zu später Stunde den Vogel nicht mehr überprüft und auf die Schnelle falsch bezeichnet.
Ein schwarzes, breite Band auf der Brust hat der Heckensänger natürlich nicht. Das hätte uns schon auffallen können.

Danke fürs richtig stellen.
Mit euren tollen Bildern steigert ihr meine Vorfreude auf den KTP enorm, wird aber nach einem Blick in den Kalender etwas getrübt - wir müssen noch über 2 Monate warten.

Nicht beschweren, wir müssen noch knapp einen Monat länger warten. :)

Gromi schrieb:
So viele "Jööööööhhhhhh"-s habe ich schon länger nicht mehr gesungen,
seufzt die dankbare Margitta

Hallo Margitta,

dann wollen wir mal hoffen, dass wir Dich noch oft zum Singen bringen. :)

Gabi-Muc schrieb:
Ganz tolle Fotos vor allem von den Löwenbabys. Aber sagt mal: habt ihr euch dafür auf die Straße gelegt? Die Perspektive ist von der gleichen Höhe.

Hallo Gaby,

erwischt! Wir wollten es eigentlich nicht schreiben. Wir legen uns nämlich für solche Shootings immer unter den Hilux. Er ist ja hoch genug. :laugh:

Nein im Ernst, die Perspektive entsteht durch die leicht hügelige Landschaft und unser 500 mm Objektiv. Wir haben seit diesem Urlaub einen Bohnensack dabei, den wir auf das geöffnete Fenster legen, so hat das Objektiv Halt und wir können dementsprechend gut fokussieren.

rik m. schrieb:
Wunderschön! Ich bin so was von neidisch! Auf alles! Auf die tollen Sichtungen, auf das Erlebnis, auf die Möglichkeit, in den KTP zu fahren, auf die Tatsache, dass ihr so lange verreisen könnt etc etc etc.
Aber "wenigstens" teilt ihr diese gigantischen Bilder mit uns! Danke dafür.

Hallo Birgit,

wir freuen uns über Deine Begeisterung. Bei einer solchen Resonanz macht Berichte schreiben so richtig Spaß.
Gabis Frage ist mir auch durch den Kopf gegangen…

Die Antwort findest Du bei Gabi’s Kommentar.


Viele Grüße
Die Tinochikas
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21 Jan 2023 21:50 #659980
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15.11.2021


Kieliekrankie - Twee Rivieren 

Beobachtungen im Auob Tal

Wir lassen uns zum Sonnenaufgang von Jaques unser Permitt geben und fahren noch einmal zu den beiden Wasserlöchern Auchterlonie und Kamfersboom.
Auf dem Weg dorthin sehen wir zwei Rotkopffalken die sich in der Morgensonne die Flügel wärmen.





Auf einem Feld liegen jede Menge Federn. Hier wurde ein sehr großer Vogel gerupft.
Ist es etwa unsere einzige Eule des Tages. Hoffentlich nicht.



Es lassen sich keine weiteren Tiere mehr blicken, daher fahren wir nach Kieliekrankie zurück.
Eine Leopard-Schildkröte hat Vorfahrt.



Auch eine kleine Gruppe Giraffen wandert wieder Richtung Kieliekrankie.





Dort angekommen räumen wir den Inhalt des Kühlschrankes in unsere Kühltaschen. Anschließend tragen wir unser gesamtes Gepäck in den Hilux.
Da wir es nicht besonders eilig haben, benötigen wir etwas über eine Stunde von Ankunft bis zur Abfahrt.
An der Camp-Ausfahrt verabschiedet uns ein Weißbürzel-Singhabicht.





Viele Tiere lassen sich nicht mehr blicken. Es  sicher allen zu heiß geworden.
Die Temperatur klettert so langsam über 30 Grad.
In der Ferne liegt ein Löwe im Schatten unter einem Baum.



Auch die Springböcke habe sich ein schattiges Plätzchen gesucht.



Ein Schlankichneumon wuselt im Gebüsch herum. Wir halten an. Schön, dass es nicht sofort wieder verschwindet. Im Gegenteil, es schaut uns neugierig an. Wir freuen uns über ein neues Motiv.







Am Ende der Ebene bleiben wir stehen. 
Wir sehen eine Herde Springböcke. Plötzlich rennen die Tiere in einem Karacho los.



Zu unserer Sammlung Walking Animals  kommt ein Videoclip  Running Animals hinzu.



Den Grund dafür sehen wir unter einem Baum liegen. Ein Gepard hat sich kurz gezeigt. Er macht aber keine Anstalten die Herde zu verfolgen. Wahrscheinlich sieht er keinen Erfolg in der Jagd.



An der Anmeldung in Twee Rivieren sind wir um halb eins. Da unser Zimmer noch nicht fertig ist, beschließen wir aus dem Park heraus zur etwa 6 km entfernten Kgalagadi Lodge zu fahren. 
Dort soll es einen kleinen Laden geben, den wollen wir uns einmal anschauen. 



In der Lodge angekommen, führt uns also der erste Weg in diesen Laden. Hier gibt es genau wie in den größeren Camps im Park, eine kleine Auswahl an Lebensmitteln, einige Souvenirs und ein größeres Sortiment an Bildbänden von der Landschaft und den Tieren der Kalahari.

Wir haben noch nichts gegessen und so langsam bekommen wir Hunger.
Im Laden steht ein Wärmekasten. Ein anderer Name fällt uns dazu nicht ein.
Darin befinden sich gefüllte Teigtaschen und andere Snacks. 
Wir entscheiden uns für Würstchen im Schlafrock.
Im Nachhinein stellt sich das aber als Fehler heraus.
Schon beim ersten Biß bereuen wir diese Wahl. Ein absoluter Fehlkauf, die Mayonnaise trieft heraus. 
Nur der Hunger bewegt uns dazu, das Teil zu essen.
Tapfer ißt Hartwig alles auf. Ingrid kapituliert nach dem ersten Drittel.
Schade, dass es hier keinen Jägermeister gibt. Den hätte er jetzt gebraucht.

Wieder zurück in Twee Rivieren bekommen wir unseren CH3 Bungalow und sind positiv überrascht.



Hier gefällt es uns besser als in dem größeren Bungalow, welchen wir am Anreisetag hatten.
Unglücklich darüber, dass wir nur eine Nacht hier verbringen, sind wir aber nicht, uns erwartet ja für die nächsten drei Nächte ein River Front Chalet in Nossob. Dann auch wieder mit einem schönen Grillplatz.

Kurz nach 16 Uhr brechen wir zu unserem Abend Game Drive ins Auob-Flußtal.

Hinter einem Strauch verbirgt sich ein Schlankichneumon, vielleicht das gleiche wie auf der Hinfahrt. Diesmal zeigt es uns die Zunge. Ok wir lassen dich in Ruhe und fahren gleich weiter.





Auf einer kleinen Kuppe sehen wir drei Autos stehen. Ein sicheres Zeichen für Katzen-Sichtungen.
Genau so ist es, wir kommen gerade noch rechtzeitig an. Im Tal sehen wir den Baum wo heute am späten Vormittag der Gepard lag.
Geparden, wenn sie unter Bäumen im Schatten liegen, sind wirklich am Tag schwer zu entdecken.
Wo wir vorher nur den einen bemerkt hatten, waren in Wirklichkeit drei.
Sie stehen gerade auf und gehen Richtung Straße. Wir können sie gerade noch sehen bevor sie hinter einem Busch verschwinden.
Wir haben keine  Sicht auf die Tiere. Wahrscheinlich haben sie nur das eine schattige Plätzchen verlassen um sich sofort wieder zum nächsten zu begeben.
Hier passiert nichts. Die Katzen sind einfach noch zu faul. 
Beutetiere sind weit und breit nicht in Sicht.







Wir beschließen weiter zu fahren.
Auf einemBaum sitzt ein Weißbürzel-Singhabicht, diese Vögel sieht man sehr häufig im Park.



Wenn wir zu Hause so einen so großen Vogel aus der Nähe fotografieren könnten, wären wir glücklich.
Hier fahren wir meistens an den Singhabichten vorbei. 
Mit der Zeit als nichts Besonderes erachtet, werden sie einfach abgehakt. Wir sind verwöhnt.
Die Wasserstelle Houmoed liegt verwaist im Sonnenlicht. Auch bei Monro sind keine Tiere zu sehen, daher halten wir uns dort nicht länger auf.
Viel weiter kommen wir jedoch nicht mehr.
Aus der Ferne erkennen wir, dass etwas auf der Straße liegt. 



Wir halten an und erkennen zwei kleine Löwenkinder. 
Erst als wir sehen, dass sie sich bewegen fahren wir weiter. 
Den Anblick von toten Löwenbabys hätten wir nicht ertragen.



Sie liegen völlig alleine auf der linken Straßenseite.









Hoffentlich passiert hier kein Unglück, denn weit und breit ist kein größerer Löwe zu sehen.
Wir stellen uns mit unserem Auto kurz vor sie auf die Straße und beschließen den Cubs Schutz zu geben. Sollten aus der Gegenrichtung Autos angerauscht kommen, geben wir Lichtsignale.
Sollte ein Fahrzeug von hinten kommen, stellen wir uns schräg auf die Straße.
Es ist schon spät und daher sind nicht mehr viele Gamedriver zu sehen. Aus der Gegenrichtung kommen nur zwei Autos.  Aus unserer Richtung sogar nur ein Fahrzeug, wahrscheinlich sind die anderen bei den Cheetahs hängen geblieben. Außer uns bleibt niemand länger stehen.
Wir haben die knuffigen Löwchen für uns alleine und werden fürs Aufpassen mit einer wundervollen Fotoserie belohnt.







Es sind  sicher die zwei Cubs aus dem Rudel von gestern.
Wahrscheinlich sind die Löwinnen auf der Jagd und der Papa hat nicht aufgepasst.











Wir bleiben eine Stunde. Jetzt kann kein Fahrzeug mehr kommen. Denn alle müssen pünktlich bei Sonnenuntergang im Camp sein.
Die Stelle, wo die Kleinen liegen befindet sich in einer Entfernung, wo man gerade rechtzeitig zu Sonnenuntergang im nächsten Camp sein kann. Entweder in Kieliekrankie oder Twee Rivieren.

Um 18:30 Uhr fahren wir dann schließlich nach Twee Rivieren zurück.

Uns kommt wider Erwarten doch noch ein Fahrzeug entgegen. Ein Gamedriver von Sanparks, der mit zwei Kundinnen auf Nachtfahrt geht. Wir stoppen und informieren ihn, dass auf der Straße die kleinen Löwen liegen.
Es kommt noch zu einer weiteren unerwarteten Begegung. Der Löwenpapa, erkenntlich durch seine Narbe am Auge läuft Richtung Houmoed Wasserstelle. Er ist also etwa 15 km von seinem Nachwuchs entfernt.
 




Alle paar hundert Meter setzt er Duftmarken. Er scheint wohl sein Revier abstecken zu wollen.

Wir überlegen lange und lassen uns alle möglichen Geschichten einfallen.
Die Ereignisse, die sich tatsächlich zugetragen haben, werden wir aber erst morgen früh erfahren.

Kurz vor Toresschluß sind wir wieder in Twee Rivieren zurück.

Da wir noch ein paar gekochte Kartoffeln haben machen wir uns Bratkartoffeln  mit Zwiebeln und Boereworst. 
Mit Gürkchen aus dem Glas und Bohnen aus der Dose hat alles gut geschmeckt.


Gefahrene Kilometer: 186
Letzte Änderung: 23 Jan 2023 10:02 von Tinochika.
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21 Jan 2023 22:09 #659983
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  • casimodo am 21 Jan 2023 22:09
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Hey Chikas,

"Fuchsmangusten" sind einfach saucoole Fotomotive B) In einem meiner KTP Berichte habe ich ja gelernt, dass es die gar nicht gibt ;)


Sagt Mal, wie macht ihr denn Schildibilder aus dieser Perspektive ? Ich sehe Hartwig auf dem Bauch liegend auf der Pad :woohoo:



Eure Bilder und vier Wochen KTP empfinde ich weiterhin als eine Frechheit ;) :kiss:
Ich hoffe auf weitere Frechheiten und bin einfach nur beeindruckt :kiss:

Liebe Grüße
Carsten
Letzte Änderung: 21 Jan 2023 22:11 von casimodo.
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