4.10.15
Heute geht es wieder auf nüchtenern Magen los – mein Schatz und ich fahren wieder nach Nyamandhlovu. Außer ein paar Affen und Elefanten ist nichts los. Dafür sitzen die Affen fotogen vor der Damentoilette.
Dann geht es zurück zum Bungalow (Lodge 2 bedrooms 4 beds) zum Frühstück. Dann geht es wieder zur Wild Dog Conservation. Wir werden bereits erwartet und können heute auch zu den Gehegen wo die beiden Dauerbewohner faul herumliegen.
Zurück im Park soll es nach Sinamatella gehen. Wir wollen nicht die Hauptstraße fahren sondern den Loop weiter im Norden der Main Road. Es ist eine Pleite – wir sehen außer einem Dik Dik nichts.
Einzig ein Paar aus Malawi kommt uns entgegen. Wir bekommen den Tipp dass in Nyamandhlovo Löwen sein sollen. Also wieder zurück dorthin. Weniger als hier kann es auch nicht zu sehen geben. Die Löwen liegen faul im Schatten und bewegen sich kaum.
Während Elefanten das Wasserloch belagern. Kaum gehen einige kommen schon die nächsten.
Kommt das bekannt vor? Dann fahren wir weiter Richtung Sinamatella. Die Straße ist meistens asphaltiert – manchmal wird der Straßenbelag durch großflächige Schlaglöcher ersetzt.
Bis Shumba ist wieder nichts zu sehen. Dort sehen wir dann Elefanten, Rappenantilopen
und Hippos.
Dann geht es weiter zu den Elefanten am Masuma Dam.
Dann machen wir einen Abstecher Richtung Robins Camp. Die Straße benötigt Abschnittweise die Bodenfreiheit eines 4x4.
Am Deteema Dam sehen wir dann ein paar Giraffen,
Warzenschweine
und Krokodile. Am Mandavu Dam tut sich nichts, weshalb wir nach Sinamatella weiterfahren. Die Aussicht ist phantastisch.
Unser Bungalow ist direkt neben dem Zugang zum Restaurant.
Innen sieht es nicht so toll aus. Wasser gibt es auch keines, Eimer stehen im Bad und Klo, samt Dreckschicht am Wasser. Für die Küche bekommen wir noch einen Kanister auf die Terrasse.
Es ist schäbiger, vergammelter und schmutziger als im Main Camp, die Risse in den Wänden sind noch nicht ausgebessert.
Die Fenster sind auch vergittert, so dass man die Terrassentür kaum aufsperren kann. Die Küchentür kann gar nicht aufgesperrt werden. Wir gehen dann zum Restaurant. Außer zwei Bieren und einem Savannah (der letzte) bekommen wir nichts. Auf der Terrasse sehen wir dann die Ground Squirrells trinken.
Der Mahaliweber schaut auch vorbei.
Da wir draufgekommen sind dass die gesammelten Salzpäckchen zu Hause liegen versuche ich in der Küche etwas Salz zu bekommen. Erst als man mir nicht herausgeben kann werde ich erfolgreich – ich verzichte auf ein paar Cent Wechselgeld und frage nach Salz – nun geht es. Noch vor Sonnenuntergang schließt das Restaurant. Wir kochen selbst und gehen bald schlafen. Vor dem Einschlafen ermorde ich noch zwei Kakerlaken in meinem Bett.
Sinamatella hat wahnsinnig viel Potential. Vernünftig renovierte und neu ausgestattete Bungalows (die von der Substanz her gut sind). Vielleicht klimatisiert. Dazu das Restaurant wirklich entsprechend in Betrieb nehmen – mehr braucht es nicht. Die Lage ist phänomenal.
Udo